Artikel zur Kategorie Forschungsorte


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Neue iDiv-Phase: Biodiversitätsforschung in Mitteldeutschland verstetigt

Das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) startet zum 1. Oktober in eine neue Phase mit neuer Grundfinanzierung, neuer Geschäftsführerin und einer neuen Forschungsgruppe. Zukünftig sichern die Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen neben den tragenden Institutionen – Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Friedrich-Schiller-Universität Jena und  Universität Leipzig, in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) – dauerhaft die Finanzierung des mitteldeutschen Forschungszentrums. Das Forschungszentrum hat sich in den vergangen 12 Jahren einen internationalen Ruf als führende Institution der Biodiversitätsforschung erarbeitet. Ein neues Finanzierungsmodell und die Überführung in eine Vereinsstruktur sollen die Weichen für eine Verstetigung der Erfolgsgeschichte stellen. Mit Dr. Anne Wesemann liegen die Zügel der administrativen Geschäftsführung ab Oktober in neuen Händen. Ebenfalls zum 1. Oktober tritt die Zoologin Prof. Dr. Susanne Fritz eine neue Professur zur „Biodiversität im Anthropozän“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena an und bezieht mit der gleichnamigen Forschungsgruppe Büros und Labore bei iDiv.

Quelle: iDiv

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Neues Institut: erforscht Funktionen und die Vielfalt von Pflanzen in Jena

Am achten Senckenberg-Institut soll zukünftig der Biodiversitätswandel im Anthropozän mit modernen und innovativen Methoden in zeitlicher Tiefe und räumlicher Breite umfänglich analysiert werden. Foto: Johanna Jahn, Uni Jena

Heute wurde das Senckenberg Institut für Pflanzenvielfalt an der Friedrich-Schiller-Universität Jena gegründet. In Anwesenheit von Minister Wolfgang Tiefensee sowie Minister Timon Gremmels wurde das Institut als Bestandteil Senckenbergs in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen. Das neue Institut beherbergt unter anderem das Herbarium Haussknecht – mit etwa 3,5 Millionen Belegen eine der bedeutendsten europäischen Sammlungen von Pflanzen. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger gratulierte in einer Videobotschaft und betonte, dass „auch der Wissenschaftsstandort Deutschland von der Neugründung profitiere“.

Quelle: Senckenberg

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Kick-Off des neuen Leibniz-Labs „Systemische Nachhaltigkeit“ - Inter- und transdisziplinäre Forschung fördern

Das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) beteiligt sich am Leibniz-Lab „Systemische Nachhaltigkeit“, das die Herausforderungen durch den rasanten Verlust an Biodiversität und dem anhaltenden Klimawandel einerseits und intensiver Landwirtschaft und mangelnder Ernährungssicherung andererseits adressiert. Das Lab führt Wissen aus Forschung und Gesellschaft zusammen, um die Entwicklung und Umsetzung systemischer Lösungen für Nachhaltigkeit zu forcieren. Die von der Leibniz-Gemeinschaft eingerichteten Leibniz-Labs sollen einen Beitrag zu Lösungen für gesellschaftlich drängende Fragestellungen leisten und setzen dabei auf die Integration der vielfältigen Wissensbestände ihrer Institute.

Quelle: IGZ

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Big Data für Biodiversität: Sammlungen bringen Daten zusammen

Vertreter*innen der beteiligten Organisationen haben die gemeinsame Erklärung zur Gründung des deutschen DiSSCo-Knotens am Botanischen Garten der FU Berlin unterzeichnet. Foto und (c): W.-H. Kusber

Sechs der größten naturkundlichen Sammlungen in Deutschland haben sich am 16. April zusammengeschlossen. Sie wollen ihre über 140 Millionen Sammlungsobjekte zukünftig für die Wissenschaft digital vernetzen und frei zugänglich machen. Dies soll im Rahmen der Forschungsinfrastruktur Distributed System of Scientific Collections (DiSSCo) erfolgen, die heute bereits über 170 Naturkundemuseen, Botanische Gärten und universitäre Sammlungen aus ganz Europa vernetzt. Der Botanische Garten Berlin an der Freien Universität Berlin, das Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels in Bonn und Hamburg, das Museum für Naturkunde Berlin, die Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung, das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart sowie die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns bilden ab sofort einen „DiSSCo-Knoten“ für Deutschland. Sie alle sind Mitglieder der Deutschen Naturwissenschaftlichen Forschungssammlungen e. V. (DNFS). Über die DNFS soll der Knoten in Zukunft auch über den Kreis der sechs Gründungsmitglieder hinaus erweitert werden. Wissen über die biologische Vielfalt der Erde zu erlangen, ist eine der wesentlichen Voraussetzungen, um globalen Herausforderungen wie dem Artensterben, dem Klimawandel oder der Ernährung der Weltbevölkerung zu begegnen. Dazu sind belastbare, allgemein zugängliche, verknüpfbare und nachnutzbare Biodiversitätsdaten eine unverzichtbare Grundlage. "[...] sie können Antworten geben auf eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit, das weltweite Artensterben“, unterstreicht Prof. Dr. Thomas Borsch, Sprecher der DNFS und Direktor des Botanischen Gartens Berlin.

Quelle: Botanischer Garten Berlin und FU Berlin beim idw

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Neues Zentrum für Synthetische Genomik

Die Anwendung und Entwicklung neuer Technologien der DNA-Synthese voranzutreiben, um den Weg für die Herstellung ganzer künstlicher Genome zu ebnen – das ist das Ziel eines neuen interdisziplinären Zentrums, das an der Universität Heidelberg, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) entsteht. Im Center for Synthetic Genomics sollen neue Entwicklungen in der Synthetischen Genomik durch Grundlagenforschung und Technologieentwicklung unter Einsatz von Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) angestoßen werden. Langfristig soll es so möglich werden, lange DNA-Sequenzen für Anwendungen in der Forschung, den Nanomaterialwissenschaften oder der Medizin zu entwerfen und herzustellen. Erster Sprecher des neuen Zentrums ist der Systembiologe Professor Michael Knop, stellvertretender Direktor des Zentrums für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH). Den Aufbau fördert die Carl-Zeiss-Stiftung (CZS) über einen Zeitraum von sechs Jahren mit insgesamt zwölf Millionen Euro.

Quelle: KIT

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Von Bohne, Erdnuss und Linse: Schmetterlingsblütler im Botanischen Garten Ulm

Der bedeutenden Rolle die Schmetterlingsblütler widmet sich das der Botanischen Garten der Universität Ulm im Jahr 2024. Denn Bohnen, Kichererbsen oder Linsen stehen unter anderem bei der deutschlandweiten Woche der Botanischen Gärten im Mittelpunkt. Außerdem umfasst das Angebot des Botanischen Gartens Bestimmungs-, Mikroskopier- und Fotokurse sowie jahreszeitlich angepasste Führungen am Sonntag und die Botanische Mittagspause. Daneben gibt es Programmpunkte speziell für Kinder und Jugendliche und die beliebten Feste im Sommer und Herbst. Das ganze Programm steht als pdf-Datei zum Download zur Verfügung.

Quelle: Uni Ulm

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20 Jahre Nordamerika in Tharandt als Reallabor für Waldbau im Klimawandel

Forstbotanischer Garten Tharandt. Aufnahme: Karl J. Donath

Der Forstbotanische Garten der TU Dresden in Tharandt feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Vor 20 Jahren, im Frühjahr 2003 wurde auf einem 15 Hektar großen Gelände das Quartier der nordamerikanischen Wälder angelegt. Seitdem wurden an 13.000 Pflanzplätzen rund 40.000 Pflanzen, Bäume und Sträucher, ausgebracht. Um bestmögliche Forschungsbedingungen zu schaffen, wurden von allen bisher vertretenen 500 Arten der nordamerikanischen Gehölzflora zahlreiche Individuen ausgebracht, die teils aus unterschiedlichen Regionen ihres Verbreitungsgebiets gesammelt wurden. Im ForstPark mit seinen 42 Quartieren sind die unterschiedlichen Waldtypen Nordamerikas nachgebildet: die Nadelwälder des Westens finden sich ebenso wie die Laubwälder des Ostens. In den jeweiligen Waldtypen sind die Baum- und Straucharten gemäß ihrem Vorkommen am Naturstandort in artenreichen Mischbeständen arrangiert. Ziel des Projektes war und ist es, das Wachstum und die Entwicklung der nordamerikanischen Gehölzarten unter hiesigen klimatischen und standörtlichen Gegebenheiten zu erfassen und mit Blick auf die verschiedenen Nutzungsmöglichkeiten zu bewerten. Dabei geht es nicht nur um eine forstwirtschaftliche Nutzung zur Holzproduktion, sondern auch um den Einsatz als Stadt- und Straßengrün, in der Gartengestaltung, des Zierpflanzen- und selbst des Obstbaus.

Quelle: TU Dresden

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Allianz für Innovative Pflanzenwissenschaften TRANSCEND gestartet

Führten durch die Auftaktveranstaltung (v.l.n.r): Andreas Weber (CEPLAS), Staatssekretärin Judith Pirscher (BMBF), Andreas Graner (IPK) und Maria von Korff Schmising (CEPLAS). Foto: Andreas Neßlinger

Mit der Schaffung eines Zentrums für Translationale Pflanzenbiodiversitätsforschung (TRANSCEND) wollen das Exzellenzcluster für Pflanzenwissenschaften (CEPLAS) und das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) eine Allianz für innovative Pflanzenwissenschaften anstoßen. Vorrangiges Ziel ist es, den Transformationsprozess hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft voranzutreiben. Dafür will die Allianz Schnittstellen für eine Zusammenarbeit identifizieren, Kompetenzen zusammenführen sowie die Pflanzenforschung insgesamt stärken. Die Initiative, die mit einer Gründungsveranstaltung im Futurium in Berlin  startete, ist offen für weitere Partner. „Die Fragen, die wir in der Pflanzenforschung beantworten müssen, sind einfach so groß, dass sie nur in Kooperation mit zahlreichen, auch internationalen, Partnern beantwortet werden können“, sagte Andreas Weber, langjähriger Sprecher des CEPLAS. Unter dem Dach von TRANSCEND sollen Forschungsprogramme entwickelt werden. „Wir werden Themen aus dem Bereich der Biodiversität bearbeiten, die von der Grundlagenforschung bis hin zu angewandten Fragestellungen reichen“, sagte Andreas Graner, Geschäftsführender Direktor des IPK und gemeinsam mit Andreas Weber Initiator der Initiative.

Quelle: CEPLAS

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News · Forschungsorte · Projekt · Veranstaltung

Einladung: Neue Forschungsallianz TRANSCEND für Biodiversität und nachhaltige Landwirtschaft

Logo der neuen Forschungsallianz TRANSCEND

Am 7. Juni 2023 wird die Forschungsallianz TRANSCEND (Center for Translational Plant Biodiversity Research) feierlich im Futurium in Berlin gegründet. Die strategische Allianz des Clusters of Excellence on Plant Science (CEPLAS) und des Leibniz-Institutes für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) hat sich zum Ziel gesetzt, den historischen Transformationsprozess zu einer nachhaltigen Landwirtschaft voranzutreiben, die nationale und internationale Pflanzenforschung zu stärken und die Übertragung von Forschungsergebnissen in die Anwendung zu fördern. Im Fokus von steht die Entwicklung innovativer Methoden für eine Beschleunigung der Pflanzenzüchtung und neue biologische Konzepte für Pflanzenschutz und Pflanzenernährung. Denn alleine mit den etablierten Methoden sind die im Green Deal und der Farm2Fork-Strategie der EU definierten Nachhaltigkeitsziele innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne von 30 Jahren nicht mehr zu erreichen. Über 300 Forschende aus 40 Ländern werden in TRANSCEND ihre Expertise bündeln und von Ausbildungsprogrammen und der Forschungsinfrastruktur profitieren. Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, richtet sich auch an die interessierte Öffentlichkeit. Es geht um Fragen zur Bedeutung der Pflanzenwissenschaften für notwendige Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft, zur optimierten Verwertung von Forschungsergebnissen, zur Erweiterung der Forschungskooperationen und zur Gestaltung notwendiger Rahmenbedingungen wie Forschungs- und Wirtschaftsförderung. Anmeldungen sind nur bis 31. Mai 2023 möglich und Prof. Dr. Andreas Weber (CEPLAS) und Prof. Dr. Andreas Graner (IPK) laden herzlich ein. Das Programm der Veranstaltung, ein White Paper und ein Policy Paper von TRANSCEND stehen auf der Website des Organisators Genius.

Quelle: Genius.de

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News · Forschungsorte · Köpfe und Karrieren

Leitungswechsel am Botanischen Garten der Uni Ulm

Der neue Leiter des Botanischen Gartens der Uni Ulm, Prof. Steven Jansen, mit dem "Talking Tree", Berti, die Buche. Foto: Elvira Eberhardt, Uni Ulm

Der Ökologe und Botaniker Professor Steven Jansen ist seit 1. April neuer Leiter des Botanischen Gartens der Universität Ulm. Er folgt damit auf Professor Marian Kazda, dem vormaligen Leiter des Instituts für Systematische Botanik und Ökologie, der Ende März in Ruhestand gegangen ist. Die wissenschaftlich und für den Unterricht genutzte Gartenanlage auf dem Oberen Eselsberg gehört zu den größten Botanischen Gärten in Deutschland. Sie ist ein Besuchermagnet und in Stadt und Region sehr beliebt.

Quelle: Uni Ulm

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8,1 Millionen Euro für innovatives Forschungsgewächshaus

Ein solches Deep-Water-Gewächshaus soll auf dem Campus Klein-Altendorf der Universität Bonn entstehen. Die Pflanzen werden in Wasserbecken kultiviert („deep water cultivation“). Foto und (c): Simon Steiger

Forschung für eine nachhaltigere Pflanzenproduktion: Am Campus Klein-Altendorf der Universität Bonn entsteht jetzt ein neuartiges Forschungsgewächshaus. Mit 8,1 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt mit dem Titel START. Partner aus verschiedenen Einrichtungen arbeiten hier in den kommenden vier Jahren interdisziplinär zusammen. Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau des Deep-Water-Culture-Gewächshauses am Campus Klein-Altendorf begonnen werden, damit 2024 der Demonstrationsbetrieb starten kann.

Quelle: Uni Bonn

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News · Citizen Science · Forschungsorte

Rekord: Herbonauten entschlüsselt 1,5 Millionen Fälle im Herabrium

Pflanzenbelege im Willdenow-Herbar / Alexander von Humboldt / Herbarium Berolinense im Botanischen Garten Berlin. Foto: Christiane Patić

Seit dem Start 2017 haben sich hunderte Bürgerwissenschaftler*innen als „Herbonauten“ auf 44 botanische Missionen begeben. Mit dem 1,5-millionsten Eintrag in der digitalen Datenbank wurde jetzt ein neuer Rekord erreicht. Damit gehört das Projekt des Botanischen Gartens Berlin schon jetzt zu den erfolgreichsten botanischen Citizen Science-Sammlungsprojekten weltweit. „Bei uns im Botanischen Garten Berlin lagern knapp vier Millionen Herbarbelege. Darunter sind Kostbarkeiten wie Originale von Alexander von Humboldt oder Typusexemplare neu entdeckter Arten. Die ‚Herbonauten‘ helfen uns, diese Belege zu digitalisieren. Manche ‚Herbonauten‘ begleiten uns schon seit Jahren und einige kennen wir sogar persönlich", sagt Anton Güntsch, Leiter des neuen Zentrums für Biodiversitätsinformatik und Sammlungsdatenintegration am Botanischen Garten Berlin. Aktuell starten die „Herbonauten“ ihre bisher größte Mission. Dabei gilt es, etwa 80.000 Etiketten der sogenannten Frahm-Sammlung zu erfassen. Der Namensgeber ist der Mooskundler Dr. Jan-Peter Frahm, der im Laufe seiner mehrere Jahrzehnte währenden wissenschaftlichen Karriere eine umfassende Moossammlung zusammengetragen hat.

Quelle: Botanischer Garten Berlin

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Campusbauten und Pflanzen-Exzellenzcluster CEPLAS vorgestellt

Pflanzenforschung im Gewächshaus der Universität: Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft in NRW im Gespräch mit CEPLAS-Sprecher Prof. Dr. Andreas Weber. Links Prof. Dr. Wolf Frommer, rechts Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck. Foto: Christoph Kawan, HHU

Ina Brandes ist seit Sommer 2022 Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Am heutigen 10. Februar 2023 nahm sie sich viel Zeit für ihren Besuch der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU). Rektorin Prof. Dr. Anja Steinbeck führte die Ministerin über den Campus, beschrieb die aktuelle Gebäudesituation und stellte gemeinsam mit CEPLAS-Sprecher Prof. Dr. Andreas Weber das Exzellenzcluster der Universität vor. CEPLAS, der Cluster of Excellence on Plant Sciences, forscht an der Entwicklung resistenter Nutzpflanzen, die dem Klimawandel begegnen, damit sie die Grundlage für die Ernährung der Weltbevölkerung bilden können. Prof. Dr. Andreas P.M. Weber, Sprecher des Exzellenzclusters, erläuterte den aktuellen Stand direkt anhand der Pflanzen im Gewächshaus der kürzlich errichteten Biologie-Forschungsbauten der HHU.

Quelle: HHU

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TUM School of Natural Sciences gestartet

Im Zuge ihrer Strukturreform mit der Umstellung von Fakultäten auf Schools hat die Technische Universität München (TUM) gestern mit einem Festakt die TUM School of Natural Sciences eröffnet. Damit entsteht bundesweit einmalig ein interdisziplinär verschränktes Zentrum für Biowissenschaften, Chemie und Physik. Mit rund 90 Professuren, 1.200 Mitarbeitenden und 4.500 Studierenden ist sie eines der bedeutendsten europäischen Zentren für die Naturwissenschaften. Mit ihrer TUM AGENDA 2030 transformiert die TUM als ein Kernelement ihrer Exzellenzstrategie ihre Binnenstruktur von fachlich enggeführten Fakultäten in größere Schools und Integrative Forschungsinstitute nach internationalen Vorbildern, um schlummernde Interaktionspotenziale zu aktivieren.

Quelle: TUM

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Die Vermessung der pflanzlichen Widerstandskraft

Das Logo des künftigen Program Centers MetaCom. Grafik: IPB

Die Wissenschaftler*innen des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie (IPB) in Halle werden im Januar 2023 ein interdisziplinäres Forschungsprogramm starten, das die vorhandenen Kapazitäten an analytischen Hochleistungsgeräten und die Expertisen auf den Gebieten der Naturstoffchemie, der Metabolomics sowie der Chemo- und der Bioinformatik bündeln wird. Ziel des Program Center for Plant Metabolomics and Computational Biochemistry (MetaCom) ist ein umfassendes Verständnis der pflanzlichen Resilienz auf chemischer Ebene. Dazu kann MetaCom insgesamt 13 Wissenschaftler*innen, Datenmanager*innen und Technische Assistent*innen einstellen. Das MetaCom-Center soll zudem eine sichtbare Hülle erhalten; geplant ist die Errichtung eines Multifunktionsgebäudes mit Büros und Laboren für Forschende und administrative Mitarbeiter*innen.

Quelle: IPB

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Vanille- und Pfeffer-Anbau wird in Osnabrücker Forschungszentrum untersucht

Ein Sensorsystem fährt über die verschiedenen Regalebenen der Anzuchtkammer, um das Wachstum der Salatpflanzen zu analysieren. So können der Licht- und Nährstoffbedarf optimal angepasst werden. Foto: Aileen Rogge, Hochschule Osnabrück

Pfeffer made in Osnabrück? Im neuen Forschungszentrum "Agrarsysteme der Zukunft" erforschen Wissenschaftler*innen der Hochschule Osnabrück, wie das möglich wird. Auch Vanille, Salate und weiteres Gemüse wird in der neuen Indoorfarm mit Dachgewächshaus am Campus Haste angebaut. Forschungs- und Studi-Projekte nehmen dabei immer in den Blick, was die Pflanzen an Nährstoffen und Licht benötigen und wie die Energieströme beim sogenannten Vertical Indoorfarming nachhaltig optimiert werden können.

Quelle: Hochschule Osnabrück

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Gemeinsam für die Landwirtschaft der Zukunft

Ein Forschungsprojekt untersucht beispielsweise die Reaktionen von Rapspflanzen auf Dürrestress. An Raps forschen JLU und JKI gemeinsam. Foto: Katrina Friese, JLU

In neun Forschungsprojekten forschen das Julius Kühn-Institut (JKI) und die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) bereits zusammen. Nun soll diese Zusammenarbeit ausgebaut und intensiviert werden. Dabei geht es etwa um die Steigerung der Nährstoffnutzungseffizienz von Winterraps, um Stickstoffbilanzen in der Landwirtschaft oder um die biologische Bekämpfung von giftigen Greiskräutern im Grünland. In dem Ende April unterzeichneten Kooperationsvereinbarung zwischen dem JKI und der JLU, speziell dem Fachbereich Agrarwissenschaften, Ökotrophologie und Umweltmanagement (FB09)betonen beide Institutionen die Förderung angehender Wissenschaftler*innen im Rahmen von Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten sowie den Wissenstransfer durch Lehraufträge an der JLU. Die die Partner streben auch an, Professuren im FB09 der Universität Gießen und Arbeitsgruppenleitungen am JKI künftig verstärkt gemeinsam zu berufen.

Quelle: JKI

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Baustart für Plant Environmental Adaptation Center

So soll der fertige Forschungsbau PEAC 2024 aussehen. In ihm sollen die genetischen Eigenschaften erforscht werden, die Pflanzen die bestmöglichen Erträge und Überlebensstrategien unter sich wandelnden Umweltszenarien ermöglichen. Grafik: loomn architektur visualisierung Jost Hauer, HHU

Heute legten Prof. Dr. Anja Steinbeck, Rektorin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU), Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW den Grundstein für das Plant Environmental Adaptation Center, kurz PEAC. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) errichtet den von Bund, Land Nordrhein-Westfalen und der HHU finanzierten Forschungsneubau im Süden des Campus. Er wird ab 2024 über 50 Forschenden verschiedener Disziplinen Platz bieten. „Im PEAC werden genetisch präzise definierte Versuchspflanzen-Populationen – sowohl Modellpflanzen als auch relevante Nutzpflanzen – verschiedenartigen, aber präzise steuerbaren und dynamisch variierbaren Umweltbedingungen ausgesetzt", erklärte Prof. Dr. Rüdiger Simon vom Institut für Entwicklungsgenetik. "Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Biologie, Mathematik, Informatik und den Datenwissenschaften arbeiten hier eng zusammen, um die zugrundeliegenden Gene nicht nur zu identifizieren, sondern ihre Funktionen mechanistisch zu verstehen.“

Quelle: HHU

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Lebendes Fossil setzt Zapfen an

Der beinahe zwei Meter große Gärtner Tobias Rönsch ist unter anderem für das Südafrikahaus im Botanischen Garten zuständig. Hier steht er neben einem weiblichen Brotpalmenfarn, der 2022 drei 50 Zentimeter große Zapfen ausgebildet hat. Foto: Sabine Etges, HHU

Mehr als 250 Millionen Jahre alt und überaus selten: Unter anderem im Südafrikahaus im Botanischen Garten der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) wachsen mehrere Brotpalmfarne aus der Gruppe der Cycadeen. Diese haben nun beeindruckend große Zapfen ausgebildet, in denen später die Samen reifen werden: Wenn die Zapfen aufplatzen, wird sich ein farbenprächtiges Bild bieten.

Quelle: HHU

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News · Forschungsorte · Projekt

LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik wird weiter gefördert

Die Analyse der Genome von 300 Buchen gab Einblick in ihre Trockenresistenz. Die Ergebnisse ermöglichen einen gezielteren Forstbetrieb. Foto: Markus Pfenninger, Senckenberg

Das LOEWE-Zentrum für Translationale Biodiversitätsgenomik (TBG) hat sich zum Ziel gesetzt, die genetische Basis der biologischen Vielfalt zu erschließen, um sie für die Grundlagen- und angewandte Forschung zu nutzen. Auch für den Schutz der Artenvielfalt ist es unumgänglich, diese zu erkennen, zu verstehen und zu dokumentieren. Die Wissenschaftler*innen am TBG untersuchen Pflanzen und Tiere, Pilze und Flechten, um der Entwicklung und den Anpassungen nicht nur einzelner Gene und Arten, sondern auch gesamter Ökosysteme auf die Spur zu kommen. Ab Januar 2022 fördert das Land Hessen das von mehreren hessischen Wissenschaftsinstitutionen gegründete LOEWE-Zentrum TBG für weitere drei Jahre mit insgesamt rund 15,6 Millionen Euro. Hinzu kommt eine Förderung für Baumaßnahmen in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro.

Quelle: Senckenberg

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Spatenstich für das Freiburger Umwelttechnikum

Am 15. Oktober 2021 läutete der Spatenstich den Bau des Umwelttechnikums an der Universität Freiburg ein – ein Forschungszentrum, das es Wissenschaftler*innen erlauben wird, vielfältige Ökosysteme zu simulieren, Extremwetterereignisse nachzustellen oder das Zusammenspiel zwischen Pflanzen und Insekten unter realen Bedingungen zu analysieren. „Von dem neuen Umwelttechnikum am renommierten Forschungsstandort Freiburg erhoffen wir uns wegweisende Hinweise für die klimastabile Weiterentwicklung unserer Wälder“, sagte Sabine Kurtz, Staatsekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (MLR) beim Spatenstich. Wann drohen Kipppunkte in unseren Waldökosystemen? Welche Baumarten sind robust gegen den Klimawandel? Diese und weitere drängende Nachhaltigkeitsfragen werden Forschende ab Mitte 2023 im Umwelttechnikum bearbeiten können, bis dahin soll der Bau abgeschlossen sein. Es wird dabei eine Brücke schlagen zwischen Laborforschung, großflächigen Freilandexperimenten und Beobachtungsflächen.

Quelle: Uni Freiburg

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Phytotechnikum: High-Tech-Gewächshaus für Klimaforschung und Bioökonomie

Im Westen des Campus steht der erste Teil des neuen Hightech-Forschungsgewächshauses Phytotechnikum. Foto: Christian Trautmann, Uni Hohenheim

Die Universität Hohenheim feiert die Übergabe des künftig größten deutschen Forschungsgewächshauses. Es soll mehr Forschung auf weniger Platz ermöglichen. Das zweischiffige Gewächshaus mit computergesteuerter, exakt abstimmbarer Technik und modularer Flächenaufteilung ersetzt Teile der über den Campus verstreuten Einzelgewächshäuser. Das High-Tech-Gewächshaus soll der biologischen Grundlagenforschung dienen, damit die Wissenschaft Fragen zu Klimawandel, Biodiversität, Welternährung, Bioenergie, Nachwachsende Rohstoffe sowie Pflanzengesundheit untersuchen kann.

Quelle: Uni Hohenheim

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Neubau des Forschungszentrums iDiv eingeweiht

iDiv-Sprecher und Pflanzenwissenschaftler Prof. Dr. Christian Wirth erklärt anhand der "Taxa Map", der Karte des Lebens, wie unser Leben von der Vielzahl der lebenden Arten auf dem Planeten abhängt. Foto: Swen Reichhold

Die Ministerpräsidenten Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens haben am Mittwoch gemeinsam mit DFG-Generalsekretärin Heide Ahrens den Forschungsneubau des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) feierlich eröffnet. Die über 100 Gäste erfuhren, welchen Beitrag iDiv zur Lösung der globalen Biodiversitätskrisen leistet und künftig leisten will. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel schickte eine Grußbotschaft. Der Neubau an Leipzigs Alter Messe ist als Ort des Ideenaustauschs und der integrativen Forschung für Wissenschaftler aus aller Welt konzipiert. Ab 2024 wollen die drei Länder gemeinsam mit weiteren Förderern die Finanzierung des Forschungszentrums übernehmen.

Quelle: iDiv

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Zukunftskonzept Botanischer Garten Berlin: Mehr Garten, mehr Museum, mehr Wissen

Der Botanische Garten Berlin präsentiert sein Zukunftskonzept für die kommenden zehn Jahre: Mit der Marke BO Berlin –   Internationales Wissenszentrum der Botanik unterstreicht er seine Bedeutung als einzigartiger Ort der Wissensgenerierung und -vermittlung. „Wir bewahren Wis-sen, wir mehren Wissen und wir teilen es mit der Welt. Im globalen Netzwerk als Knotenpunkt der Biodiversitätsforschung. Und in Berlin als Forum für Natur-Erlebnisse“, so Prof. Dr. Thomas Borsch, Direktor des Botanischen Gartens Berlin. Das Zukunftskonzept 2021-2030 umreißt die strategischen Vorhaben und zukünftigen Angebote in Garten, Museum sowie Wissenschaft und Forschung.  

Details: FU Berlin

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Neues Forschungszentrum „Umwelttechnikum“

Der Klimawandel stellt Umweltwissenschaftler*innen vor viele drängende Fragen: Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Pflanzen, Boden, Atmosphäre? Wie verändern sich wichtige Prozesse wie Photosynthese oder Wasserflüsse? Wann erreichen Waldökosysteme ihre Kipppunkte? Die Eva Mayr-Stihl Stiftung unterstützt die Suche nach Antworten und fördert daher den Bau des Umwelttechnikums, eines forst- und umweltwissenschaftlichen Experimental-Forschungszentrums an der Universität Freiburg.

Quelle: Uni Freiburg

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Kompetenzzentrum Biodiversität und integrative Taxonomie nimmt Arbeit auf

Studierende auf einer insektenkundlichen Exkursion. Foto: SMNS

Das voranschreitende Artensterben stellt eine der größten Herausforderungen der Menschheit im 21. Jahrhundert dar. Um diesem entgegenwirken zu können, müssen die bedrohten Arten bekannt und ihre Funktionen im Ökosystem verstanden sein. Deutschlandweit gibt es jedoch nur noch wenige Personen, die über vertiefte Artenkenntnisse verfügen und in der Lage sind, seltene Tier-, Pflanzen- und Pilzarten sicher zu bestimmen. Das Land Baden-Württemberg hat den Handlungsbedarf erkannt und die Landeskompetenzinitiative „Integrative Taxonomie“ gestartet. Mit dem „Kompetenzzentrum Biodiversität und integrative Taxonomie“ (KomBioTa) nimmt deren Herzstück nun seine Arbeit auf. Das melden gemeinsam die Universität Hohenheim, das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart (SMNS), und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg.

Quelle: SMNS

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Greifswald stärkt Bioökonomie

Die Forschungskapazität in den Bereichen Paludikultur, marine Algen und Heilpflanzenzucht an der Universität Greifswald wird gezielt gestärkt, dank einer Förderung über eine Million Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Der Ausbau der innovationsfördernden Infrastruktur im Bereich Bioökonomie an der Universität soll das Potenzial für innovative Produkte und Dienstleistungen in der Bioökonomie erweitern. Die Investitionen bieten laufenden Forschungsprojekten sinnvolle methodische Erweiterungen, ermöglichen weitere Synergien zwischen Arbeitsgruppen und stellen einen wertvollen Praxisbezug für den im Aufbau befindlichen Master of Science Studiengang Bioeconomy dar.

Quelle: Uni Greifswald

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Botanischer Garten in Osnabrück öffnet mit neuer Dauerausstellung

Am Samstag, 5. Juni öffnet der Botanische Garten der Uni Osnabrück wieder mit einem umgestalteten Eingangsbereich und einer neuen Dauerausstellung „Botanik trifft Biologie“. Foto: Elena Scholz, Universität Osnabrück

Der neu gestaltete Eingangsbereich des Botanischen Gartens der Universität Osnabrück wurde zusammen mit der Ausstellung „Botanik trifft Geologie“ am Freitag, 4. Juni, offiziell mit Stiftern und wenigen geladenen Gästen eröffnet. Am Samstag, 5. Juni, öffnet dann ab 14 Uhr der Botanische Garten nach langer Coronapause wieder seine Freianlagen für die Besucherinnen und Besucher.

Quelle: Uni Osnabrück

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JKI-ZALF-Kooperation: Gemeinsam Transformation der Landwirtschaft vorantreiben

Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Müncheberg und das Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen wollen künftig in der Forschung noch enger zusammenarbeiten. Dazu unterzeichneten die Leiter der Forschungsinstitute am 25. Mai 2021 am JKI-Standort Berlin-Dahlem einen Kooperationsvertrag. Besonderer Fokus liegt u.a. auf den Bereichen nachhaltige Landnutzung, Förderung der Biodiversität, Klimaanpassung und Etablierung von Forschungsdaten-Infrastrukturen. Anlässlich der Vertragsunterzeichnung geben beide Institutionen einen kurzen Einblick in Ihre Vorhaben.

Quelle: JKI

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News · Forschungsorte

Neues Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität

Unterwasseraufnahme an der Forschungsplattform Fino in der Nordsee. Foto: Roland Krone, AWI

Die Funktion mariner Ökosysteme – und damit die Grundlage auch menschlichen Wohlbefindens – hängt von der biologischen Vielfalt der Meere ab. Wie der Klimawandel und menschliche Einflüsse die marine Biodiversität verändern, werden Forschende künftig an einem neuen Institut untersuchen: In Oldenburg entsteht ab dem kommenden Jahr das Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität, wie der Senat der Helmholtz-Gemeinschaft jetzt beschlossen hat. Damit werden die Universität Oldenburg und das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), ihre Forschungsexzellenz auf diesem Feld bündeln und erweitern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Institutionen kooperieren schon seit Langem erfolgreich in zahlreichen Projekten. Das neue Institut ermöglicht es ihnen nun, wesentliche Aspekte der Biodiversität gemeinsam zu erforschen – von der Genetik einzelner Meerestiere, Algen und Bakterien bis hin zur Funktionsanalyse eines ganzen Ökosystems.
Quelle: AWI

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News · Forschungsorte · Politik

Nationale Forschungsdateninfrastruktur NFDI als Verein gegründet

Bund und alle Länder haben als Gründungsmitglieder am 12. Oktober 2020 in Hannover den Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V. gegründet. Damit ist nach dem Abschluss der Bund-Länder-Vereinbarung zur NFDI, die die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) im November 2018 beschlossen hatte, dem fortschreitenden Aufbau des NFDI-Direktorats und dem Förderbeginn der ersten neun NFDI-Konsortien Anfang Oktober 2020 ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht. „Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur ist für den Wissenschaftsstandort Deutschland von strategischer Bedeutung", sagte der stellvertretende GWK-Vorsitzende, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Konrad Wolf. „Wir schaffen damit entscheidende Grundlagen, mit den erhobenen Daten Spitzenforschung in der Zukunft zu betreiben." Der Sitz von NFDI ist in Karlsruhe.

Quelle: GWK (pdf)

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News · Forschungsorte

Das KIWI-biolab verbindet Biotechnologie und Künstliche Intelligenz in Berlin

Blick in das Robotersystem im Hoch-Durchsatz-Labor der TU Berlin. Foto und (c): Felix Noack

Am 1. Mai begann offiziell die Förderung des KIWI-biolabs an der TU Berlin, eins von drei internationalen KI-Zukunftslaboren, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die kommenden drei Jahre mit je fünf Millionen Euro fördert. KIWI-biolab wird Technologien der Künstlichen Intelligenz mit der Biotechnologie verknüpfen und dazu eng mit internationalen Wissenschaftler*innen kooperieren. Ziel ist es, Daten zu Mikroorganismen zu analysieren und Computer in die Lage zu versetzen, Laborexperimente selbstständig zu planen und zu optimieren. Schwerpunkte liegen auf der Entwicklung neuer Medikamente und der Produktion nachhaltiger Kunst- und Rohstoffe.

Quelle: TU Berlin

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News · Forschungsorte

Leibniz: Naturkundemuseum Berlin und Institut in Großbeeren evaluiert

Die Förderung des Berliner Museums für Naturkunde (MfN) und des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau e.V., Großbeeren (IGZ) sollen fortgeführt werden. Das hat der Senat der Leibniz-Gemeinschaft nach Abschluss der regelmäßigen wissenschaftlichen Evaluierung im Rahmen eines Beschlussverfahrens anstelle einer ursprünglich geplanten Präsenzsitzung beschlossen, die aufgrund der derzeitigen Kontaktbeschränkungen nicht stattfinden konnte. Der Senat empfahl Bund und Ländern, die gemeinsame Förderung des MfN fortzusetzen. Das IGZ soll dagegen in fünf Jahren erneut evaluiert werden. Beide waren gemeinsam mit drei weiteren Instituten der Leibniz-Gemeinschaft überprüft worden.

Quelle: Leibniz-Gemeinschaft

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News · Forschungsorte

Erhaltungsgarten schützt alte Apfel- und Birnensorten vor dem Aussterben

'Böblinger Straßenapfel' - eine der erhaltenswerten alten Kernobstsorten Bild: HSWT

In der Versuchsstation für Obstbau Schlachters, einem Außenstandort der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) am Bodensee, wird im Rahmen eines 10-jährigen Forschungsprojekts ein Erhaltungs- und Sichtungsgarten für die Sortenvielfalt von Kernobst aufgebaut. Zu diesem Zweck werden alte Kernobstsorten im Regierungsbezirk Schwaben ausgewählt und gesammelt. In Zusammenarbeit mit einem Pomologen wird entsprechendes Reisermaterial veredelt, aufgepflanzt und über mehrere Jahre gesichtet. Dabei erfolgt eine pomologische Bewertung der Sorten nach phänologischen, obstbaulichen, phytopathologischen und sensorischen Eigenschaften sowie eine Bewertung der Eignung für die weitere Veredelung.

Quelle: HSWT

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News · Forschungsorte

Weltweit erstes Institut zu Biosphären-Reservaten

Mit Gründung des Biosphere Reserves Institute betritt die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) internationales Neuland. Erstmals wird hiermit eine wissenschaftliche Einrichtung zur umfassenden Unterstützung und Weiterentwicklung von Biosphärenreservaten etabliert. Gefragt sind innovative Praktiken für die Landnutzung der Zukunft. Dabei ist Forschung unerlässlich, um nachhaltige Lösungen zu finden bzw. diese langfristig zu begleiten. Mit einem neuen Institut, getragen von den Fachbereichen für Wald und Umwelt, Landschaftsnutzung und Naturschutz und Nachhaltige Wirtschaft, soll diese Lücke geschlossen werden. Das Institut wird auf drei Ebenen tätig:

  1. Etablierung eines internationalen Masterstudiengangs „Biosphere Reserves Management“,
  2. Schaffung eines Graduiertenkollegs zu wissenschaftlichen Arbeiten mit Bezug zu Biosphärenreservaten in Kooperation mit der Leuphana-Universität Lüneburg, und
  3. einen Forschungskreis zur Identifikation und Förderung von Forschungsvorhaben über Biosphärenreservate.

Die feierliche Eröffnung findet am 29. November 2019 statt.

Quelle: HNEE

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News · Forschungsorte · Projekt

Indoorfarm mit Dachgewächshaus

Am Campus Haste der Hochschule Osnabrück sollen wetterunabhängig in einer Indoorfarm mit Dachgewächshaus neue, zukunftsorientierte Kultursysteme erforscht werden. Der Clou: Das Gebäude und das auf dem Dach befindliche Gewächshaus sind über ein intelligentes Kreislaufmanagementsystem miteinander verbunden. Dies ermöglicht eine Verknüpfung der Energieströme, um so die Ressourcen- und Energieeffizienz zu steigern. Das meldet die Hochschule beim Informationsdienst Wissenschaft (idw).

Quelle: HS Osnabrück beim idw

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Graduiertenkolleg RESPONSE geht in die zweite Förderphase

Die Erde wird immer wärmer. Lebensräume gehen durch intensive menschliche Nutzung verloren. Können Tier- und Pflanzenarten sowie Mikroorganismen sich schnell genug an die veränderten Umweltbedingungen anpassen? Was braucht es, damit neue Lebensräume erfolgreich besiedelt werden? Und wann gelangen die Arten an ihre Grenzen, so dass deren Überleben bedroht ist? Diese Fragen erforschen Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Universität Greifswald seit April 2015 im Graduiertenkolleg 2010 RESPONSE. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat nun weitere 5,3 Millionen Euro für die bis März 2024 laufende zweite Förderphase bewilligt.

Quelle: Uni Greifswald

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Startschuss für die Deutsche Allianz Meeresforschung

Der Bund und norddeutsche Länder unterzeichnen heute eine Vereinbarung zum Aufbau des Verbunds deutscher Meeresforschungseinrichtungen. Unter dem Namen der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) wird damit eine der weltweit größten marinen Forschungsallianzen ins Leben gerufen, die sich zum Ziel gesetzt hat, lösungsorientiertes Handlungswissen für den nachhaltigen Umgang mit den Meeren und Ozeanen zu erarbeiten. Der Bund und die fünf norddeutschen Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein stellen dafür gemeinsam bis zum Jahr 2022 insgesamt 56,25 Millionen Euro bereit. Die DAM, in der sich 14 Institute und Organisationen zusammengeschlossen haben, entwickelt in gemeinsamen Forschungsmissionen Handlungsoptionen für den nachhaltigen Umgang mit dem Meer. Die ersten zwei Themen für die Pilotphase umfassen einerseits Optionen für Schutz und Nutzung mariner Räume zum Erhalt der Biodiversität und Ökosystemfunktionen und andererseits Analysen zur Zukunft mariner Kohlenstoffspeicher als Handlungswissen für die Klimapolitik. Außerdem unterstützt die DAM das Datenmanagement und die Digitalisierung in den Meereswissenschaften und soll langfristig die Nutzung der großen marinen Infrastrukturen koordinieren und optimieren.

Quelle: DAM beim idw

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News · Forschungsorte · Förderung · WissKomm

Leibniz-Einrichtungen evaluiert: IPK in Gatersleben weiter gefördert

Die Förderung von vier Leibniz-Einrichtungen soll fortgeführt werden hat der Senat der Leibniz-Gemeinschaft heute beschlossen. Unter ihnen das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben (IPK). Wie in der Stellungnahme des Senats zu lesen ist, ist die Institution neben ihrer erfolgreichen Aufklärung grundlegender Prinzipien der Evolution, Entwicklung und Anpassungsfähigkeit wichtiger Kulturpflanzen, wie Gerste und Weizen, auch wegen ihrer Beratungsleistungen für Politik und Behörden wichtig. Zum Beispiel zu den neuen Methoden der Pflanzenzüchtung und zum Erhalt der genetischen Vielfalt. Der Senat begrüßt, dass sich das Institut auch stark in der Wissenschaftskommunikation engagiert und in seinem green lab jährlich 5.000 Besucherinnen und Besucher, insbesondere Schulgruppen, informiert.

Quelle: Leibniz-Gemeinschaft

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Länder übernehmen ab 2024 Finanzierung für iDiv

Das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig soll ab Oktober 2024 maßgeblich von den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen getragen werden. Eine entsprechende Erklärung haben heute in Leipzig die sächsische Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange und die Wissenschaftsminister von Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Armin Willingmann, und Thüringen, Wolfgang Tiefensee, unterzeichnet. Die Förderung soll jährlich 12,5 Mio. Euro betragen, eine zusätzliche Beteiligung des Bundes wird angestrebt. Seit seiner Gründung 2012 wird iDiv in erster Linie von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert. Diese Finanzierung läuft 2024 nach der dritten Förderrunde, die gerade beantragt wird, aus.

Quelle: iDiv

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Botanischer Garten Rostock feiert 80 Jahre Freigelände

Im Freigelände grünt und blüht es überall. Foto und Copyright: Uni Rostock, ITMZ

Als das acht Hektar große Freigelände des Botanischen Gartens der Universität Rostock an der Hamburger Straße zu Pfingsten 1939 eröffnet wurde, lag es noch am Rande der Stadt. 80 Jahre später ist es eine grüne Oase inmitten der Stadt, die jährlich etwa 40.000 Besucherinnen und Besucher anzieht. Auf dem Freigelände gibt es Kleinlandschaften, deren Pflanzenwelt mit rund 7.000 Arten von allen Kontinenten der Welt kommt, dazu zählt auch ein 20 Meter hoher Schneeglöckchenbaum.

Quelle: Uni Rostock

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News · Forschungsorte · Projekt

Neue Forschungsstelle für gartenbauliche Kulturpflanzen

Der Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee, überbrachte heute symbolisch den Förderbescheid des Landes für das Projekt „Forschungsstelle für gartenbauliche Kulturpflanzen Erfurt“ an der erfurter Fachhochschule, das bereits am 1. Januar startete. In enger Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena werden sich die Forschungen mit Fragen aus den heutigen und zukünftigen Herausforderungen des Gartenbaus beschäftigen. In vier Forschungsschwerpunkten wird innovationsorientierte, strategische Grundlagenforschung zu Fragestellungen betrieben werden, die sich aus der Züchtung, Vermehrung und Produktion gartenbaulicher Kulturpflanzen ergeben. Das Projekt hat folgende vier Schwerpunkte:

  • Molekulargenetische Grundlagen der Pflanzenzüchtung
  • Wechselwirkung von Pflanzen und Mikroorganismen im nachhaltigen Anbau
  • Steuerung von Entwicklungs- und Wachstumsprozessen
  • epigenetische Prozessen in der Pflanzenvermehrung

Quelle: FH Erfurt

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Partnerschaft für Kulturpflanzen-Forschung vertieft

Die Universität Göttingen und das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben erweitern ihre Zusammenarbeit. Neu hinzu kommt vor allem die Zusammenarbeit in der Wissensvermittlung, der sogenannten Third Mission. Die beiden Einrichtungen hatten 2017 eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation in Forschung und Lehre, bei der Nachwuchsförderung, bei Stellenbesetzungen und in der Politikberatung geschlossen.
Quelle: Uni Göttingen 

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Moos-Sammlung von Carl Bosch wird digitalisiert

Mit Mitteln der Klaus Tschira Stiftung wird das Moos-Herbar von Nobelpreisträger Carl Bosch digitalisiert. Bosch war nicht nur ein begabter Chemiker, sondern auch leidenschaftlicher Hobby-Botaniker, -Geologe und -Zoologe. Der größte Teil seiner Sammlungen aus diesen Gebieten sind heute im Besitz des Senckenberg in Frankfurt. Seine Sammlung von Moosen umfasst viele Belege bedeutender Sammler des 19. und 20. Jahrhunderts.  Nun soll die wissenschaftliche Erschließung und Digitalisierung dieser einzigartigen Sammlung beschleunigt werden. Die historischen Moosbelege, wichtige Zeugen langfristiger Umweltveränderungen, werden dadurch auch online verfügbar sein, meldet das Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseen.
Quelle: Senckenberg

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Jubiläum: Zehn Jahre BiKF

Mit einem Festakt hat das Frankfurter Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiKF) heute sein 10-jähriges Jubiläum gefeiert. Am 1. Juli 2008 fiel der Startschuss für das damals noch LOEWE-, mittlerweile Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum (SBiK-F). Im interdisziplinär ausgerichteten Zentrum erforschen WissenschaftlerInnen, wie sich Klima und biologische Vielfalt gestern, heute und morgen verändert haben oder verändern werden. Beispielsweise bezifferten sie erstmals, wie viel genetische Biodiversität durch das Artensterben verloren gehen könnte, identifizierten die Gewinner und Verlierer des Klimawandels in Mitteleuropa und weltweit und zeigten, dass die Gesellschaft das Überleben bestimmter Pflanzenarten im Blick behalten muss, da deren Verschwinden über die Nahrungskette einen Domino-Effekt bei Tieren auslösen kann. Außerdem untersuchten Forscher des Instituts unter anderem, wie sich exotische Mücken in Deutschland ausbreiten, und modellierten, dass der Klimawandel der afrikanischen Savanne mehr Bäume bescheren könnte.
Quelle: Senckenberg

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Jubiläum: 20 Jahre Klima- und Landwirtschaftsforschung

Weltweit einmalig: die Klimafolgenforschungsstation in Linden-Leihgestern. Foto: Wolfgang Obermaier

Wie wirkt sich die steigende atmosphärische Kohlendioxid-Konzentration auf Grünland aus? Mit dieser Frage beschäftigen sich Pflanzenökologinnen und -ökologen der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) seit mehr als 20 Jahren. Das Besondere daran: Sie forschen nicht im Labor oder im Gewächshaus sondern im Freiland. Die Luft über den Versuchsflächen wird dabei so mit Kohlendioxid (CO2) angereichert, dass die Pflanzen einer Konzentration ausgesetzt sind wie wir sie etwa Mitte des Jahrhunderts erwarten. Verändern sich die auftretenden Arten und der Ernteertrag? Dies sind wichtige Fragen für die Landwirtschaft der Zukunft. Einige Ergebnisse dieser weltweit einmaligen Klimafolgenforschung im Freiland werden am 23. August 2018 bei einer Jubiläumsfeier und am 26. August 2018 beim Tag der offenen Tür in der Umweltbeobachtungs- und Klimafolgenforschungsstation am Steinweg in Linden-Leihgestern von 11 bis 16 Uhr präsentiert.
Quelle: JLU

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7.500 Algenstämme ziehen von Köln nach Duisburg-Essen

Insgesamt 7.500 Algenstämme umfasst die neue Sammlung, die in speziellen Kulturgefäßen untergebracht ist. Foto: Universität zu Köln

Die Kölner Algenkulturen-Sammlung (CCAC, Culture Collection of Algae at the University of Cologne) ist eine der weltweit größten Sammlungen ihrer Art und zieht demnächst von Köln an die Fakultät für Biologie der Universität Duisburg-Essen (UDE). Die Algensammlung verstärkt die Wasserforschung an der UDE, die durch das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) gebündelt wird. Warum das wichtig ist? Algen sind weit verbreitet. Mikroalgen gehören zu den häufigsten Lebewesen in den meisten Ökosystemen. Sie beeinflussen das globale Klima und die Selbstreinigung der Ökosysteme. Die angewandte Algenforschung besitzt hohes Innovationspotential: Mit ihnen lassen sich zum Beispiel Mikroschadstoffe aus dem Abwasser entfernen; aber sie beherbergen auch viele Naturstoffe und sind daher für die Gesundheits- und Lebensmittelindustrie interessant. Diese Aspekte sollen vor allem im geplanten FutureWaterCampus des ZWU erforscht werden.
Quelle: UDE

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News · Forschungsorte · Veranstaltung

Auftakt für Biodiversitäts-Zentrum

Vor dem Hintergrund der globalen Biodiversitätskrise gründet das Museum für Naturkunde Berlin das "Zentrum für Integrative Biodiversitätsentdeckung". Im Rahmen des Kick-offs des neuen Zentrums lädt das Museum für Naturkunde Berlin zu einem Podiumsgespräch zum Thema Insektensterben mit dem Titel „Wie bekommt die Natur ihre Stimme zurück“. Denn derzeit beobachten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Bürgerinnen und Bürger einen dramatischen Rückgang der Insektenarten in Deutschland und weltweit. Um Nachhaltigkeit zu leben müssen wir um das Leben auf der Erde wissen und es mit neuesten Methoden erforschen. Jeder Mondkrater ist entdeckt, aber nur ca. 10 % aller Arten auf der Erde sind Schätzungen zufolge bekannt. Viele Arten sterben bereits vor ihrer Entdeckung aus. Das Funktionieren der weltweiten Ökosysteme und die Existenz der Menschheit hängen davon ab, das Artensterben schnell aufzuhalten. Zugespitzt gesagt: erst sterben die Insekten, die Bestäuber der Nutzpflanzen, die, die am Anfang der Nahrungskette stehen – und dann der Mensch. Zum Podiumsgespräch am Montag, den 2. Juli lädt das Museum für Naturkunde Berlin um 19.30 Uhr in die Invalidenstrasse 43 herzlich ein. Auf dem Podium diskutiert auch Prof. Dr. Susanne S. Renner: Lehrstuhlinhaberin für Systematische Botanik und Mykologie an der LMU München sowie Direktorin der Botanischen Staatssammlung und des Botanischen Gartens München.
Quelle: Museum für Naturkunde Berlin

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News · Forschungsorte · Veranstaltung

Victoriahaus: Wasserpflanzen-Sammlung wiedereröffnet

Das Victoriahaus im Botanischen Garten Berlin. Foto: Ch. Hillmann-Huber, BGBM

Zusammen mit hunderten weiteren tropischen Sumpf- und Wasserpflanzen ist die beliebte Riesenseerose Victoria wieder im Herzen der Gewächshausanlage des Botanischen Gartens der Freien Universität Berlin zu besuchen. Nach zwölf langen Jahren ist das Victoriahaus mit einer der weltweit wichtigsten Wasserpflanzen-Sammlungen zurück. Mit einem Festakt wurde das Victoriahaus am Freitag, 15. Juni 2018 im Beisein von über 600 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur im Botanischen Garten Berlins (BGBM) wiedereröffnet.
Quelle: BGBM

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Neuer Forschungsbau für Pflanzengenetik an HHU empfohlen

Logo ‚Plant Environmental Adaptation Center‘ (PEAC). Quelle: HHU

Die Beziehungen und Abhängigkeiten zwischen pflanzlichem Genom und Umweltfaktoren stehen im Forschungsfokus des Plant Environmental Adaptation Center (PEAC). Die Förderung des Baus des neuen Forschungszentrums an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) mit 18 Millionen Euro durch den Bund und das Land NRW wurde nun vom Wissenschaftsrat empfohlen. Das Gebäude soll auf dem Campus der HHU, im Bereich der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät entstehen. Laut Plan beginnt der Bau im Jahr 2021. Die endgültige Förderentscheidung fällt im Juni auf der Sitzung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz GWK. Am PEAC wollen Forscherinnen und Forscher ab dem Jahr 2024 untersuchen, welche genetischen Eigenschaften die bestmöglichen Erträge oder Überlebensstrategien von Pflanzen unter spezifischen Umweltszenarios wie etwa Hitze oder Überflutung ermöglichen. Mit PEAC verstärkt die HHU ihre durch den Exzellenzcluster für Pflanzenforschung CEPLAS und das vor der Fertigstellung stehende ‚Zentrum für Synthetische Lebenswissenschaften‘ sichtbare Führungsrolle in diesen Forschungsbereichen.
Quelle: HHU

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News · Forschungsorte

IPK feiert 75ten Geburtstag

Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, Jürgen Ude. Foto: Jana Dünnhaupt Photography

Die Geschichte des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) begann vor 75 Jahren in der Nähe von Wien. Auf Grund des Zweiten Weltkrieges erfolgte bereits im Jahr 1945 die Umsiedlung nach Gatersleben. Heute ist das IPK eine international führende wissenschaftliche Einrichtung auf dem Gebiet der Kulturpflanzenforschung, die mit der Bundeszentralen ex situ-Genbank einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der genetischen Vielfalt leistet. Das IPK zählt mit über 500 Mitarbeitenden zu den größten Pflanzenforschungseinrichtungen Deutschlands und hat sich im Zuge seiner Geschichte weltweites Ansehen erworben. Zur Festveranstaltung anlässlich des 75-jährigen Gründungsjubiläums fanden sich über 200 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft im Hörsaal des IPK Gatersleben zusammen.
Quelle: IPK (pdf)

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Leibniz' ATB-Institut weiter gefördert

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat am 21. März 2018 die Empfehlung für eine Fortsetzung der Förderung des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) für die nächsten sieben Jahre ausgesprochen. ATB betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Agrartechnik mit dem Ziel, bioökonomische Produktionssysteme nachhaltig zu verbessern. Ziel ist es, neue Technologien und Managementstrategien für eine wissensbasierte Produktion von Biomasse sowie deren Nutzung für die Ernährung, als biobasierte Produkte und Energieträger zu entwickeln und damit Lösungen für drängende globale Zukunftsfragen beizutragen. Die Arbeiten des ATB sind in einem hohen Maß interdisziplinär.
Quelle: ATB

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News · Forschungsorte

"Wheat Initiative" zieht von Paris nach Berlin

Die Weizen Initiative, die durch die G20 Agrarminister initiiert wurde, um die globale Weizenforschung zu koordinieren, ist mit ihrem Hauptsitz an das Julius Kühn-Institut (JKI) an dessen Standort Berlin umgezogen. Gegründet wurde die Initiative um die Wissenschaft zu fördern, neue Forschungsprogramme zu erarbeiten und die Fortbildung zu unterstützen. Der Hauptsitz der Wheat Initiative war bisher im Französischen Nationalen Institut für landwirtschaftliche Forschung (INRA) in Paris (Frankreich) und ist nun an das JKI in Berlin-Dahlem (Deutschland) umgezogen.
Quelle: JKI

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News · Forschungsorte

Startschuss für Sequenzierungszentrum

95 Prozent des Erbguts von Tieren, Pflanzen und Pilzen sind bislang unbekannt. Ein neues Forschungszentrum im Rahmen der hessischen LOEWE-Initiative will das ändern und in einer weltweit einmaligen Sequenzierungsoffensive Licht ins Dunkel der Genome von Organismen bringen. Die Informationen sollen der Medizin und dem Artenschutz dienen. Im Zentrum arbeiten Forschende der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der Goethe-Universität, der Justus-Liebig Universität Gießen und des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME zusammen.
Quelle: Senckenberg

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Ökolandbau: Neues Forschungsprogramm in Hohenheim

Das neue Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau soll die bestehende Koordinierungsstelle für Ökologischen Landbau und Verbraucherschutz der Uni Hohenheim erweitern. Flankiert werden soll das Kompetenzzentrum von einem „Forschungsprogramm ökologischer Landbau Baden-Württemberg 2030“. Dafür stehen im Haushalt pro Jahr rund 500.000 Euro zur Verfügung. Das meldet die Uni Hohenheim.
Quelle: Uni Hohenheim

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News · Forschungsorte

Forschungsschwerpunkte am CEPLAS im Film

Der Filmausschnitt zeigt die Pflanzenforschung am CEPLAS. Quelle: CEPLAS

Seit kurzem zeigt ein Image-Film, an welchen Projekten der Multicenter Forschungsverbund CEPLAS (Cluster of Excellence on Plant Sciences) tüftelt. Fast 50 Forschungsgruppen entwickeln dort die Nahrungs-, Futter- und Energiepflanzen der Zukunft. Dazu untersuchen sie etwa die Grundlagen der C3- und C4-Pflanzen, die Ein- und Mehrjährigkeit von Pflanzen oder das Mikrobiom.
Quelle: CEPLAS

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Uni-Ranking: Uni Hohenheim an der Spitze

Mit dem Best Global Universities Ranking 2018 steigt das Medienunternehmen Zeitschrift U.S. News & World Report schon diesen Herbst in die neue Ranking-Saison ein. Erneut auf Deutschlands Spitzenplatz in Agrarforschung und Food Sciences: Die Universität Hohenheim in Stuttgart, meldet die Hochschule.
Quelle: Uni Hohenheim

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News · Forschungsorte · Förderung

DFG wählt zwei pflanzenwissenschaftliche Antragsskizzen für Exzellenz-Endrunde

Wie die DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) bekannt gab, können 88 Projektgruppen aus 41 Hochschulen einen Antrag für die Endrunde zur Exzellenzstrategie einreichen. Darunter zwei rein pflanzenwissenschaftliche Projekte: das CEPLAS Exzellenzcluster für Pflanzenwissenschaften mit seinem Antrag „SMARTe Pflanzen für die Anforderungen von morgen“ an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie die Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn mit dem Vorhaben „PhenoRob: Robotik und Phänotypisierung für Nachhaltige Nutzpflanzenproduktion“. Der „Cluster of Excellence on Plant Sciences“ forscht bereits seit 2012 zu den Herausforderungen zukünftiger Ernährung der Weltbevölkerung. Am neuen Cluster ist auch die Uni Köln beteiligt. In den anderen biologisch-interdisziplinär ausgerichteten Projekten sind ebenfalls die Pflanzenwissenschaften involviert, auch wenn sie im Titel nicht explizit genannt sind, wie etwa im Cluster „Integrative Landnutzungswissenschaften für nachhaltige Entwicklung (LUSci)“ der Uni Göttingen – siehe alle Projekt-Übersicht der DFG (pdf-Datei).
Quelle: Pressemitteilung der DFG 

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News · Forschungsorte

Universität Göttingen kooperiert mit IPK Gatersleben

Die Uni Göttingen baut ihre Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung – IPK Gatersleben weiter aus. Eine engere Kooperation ist in Forschung und Lehre geplant, bei der Nachwuchsförderung, bei Stellenbesetzungen und in der Politikberatung. Vertreterinnen und Vertreter beider Einrichtungen haben eine entsprechende Rahmenvereinbarung unterzeichnet. An der Uni Göttingen ist die Zusammenarbeit in erster Linie an der Fakultät für Agrarwissenschaften angesiedelt. Das berichtet das IPK beim Informationsdienst Wissenschaft (idw).
Quelle: IPK beim idw

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News · Forschungsorte

Hochschulranking weltweit

Das Magazin der Spiegel berichtet über das Hochschulranking und nennt die besten deutschen Unis. Diese sind demnach in München oder Heidelberg. Weltweit stünden US-amerikanische und Britische Hochschulen an der Spitze.
Quelle: Der Spiegel

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News · Forschungsorte

Neue Pflanzenforschungsanlage

Visualisierung des Neubaus der Pflanzenforschungsanlage am Heinrich-Buff-Ring. Grafik: Hartmann + Helm Planungsgesellschaft mbH

Ein feierlicher Spatenstich markiert den Baubeginn eines weiteren Forschungsgebäudes der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU): Mit dem Neubau einer Pflanzenforschungsanlage im Campusbereich Seltersberg schafft die JLU dringend benötigte und hochmoderne Forschungsflächen für zwei lebenswissenschaftliche Fachbereiche. Die neue Pflanzenforschungsanlage mit rund 920 Quadratmetern Hauptnutzfläche besteht aus zwei Gewächshausstrakten, die durch einen eingeschossigen Mittelbau verbunden werden. Eine Hälfte der insgesamt rund 720 Quadratmeter umfassenden Gewächshauskammern ist teil- die andere vollklimatisiert. Kleinräumige Einzelgewächshauszellen ermöglichen eine flexible Nutzung mit individuellen Verschattungs- und Lüftungsmöglichkeiten. In einer sogenannten „Open-top-Anlage“ können die Pflanzen zeitlich begrenzt Freilandbedingungen ausgesetzt werden. Der verbindende Bauteil beherbergt unter anderem ein Labor, Technikräume, einen Drescherraum für Getreide, ein Saatgutlager, ein Büro und einen Sozialraum. In dem Gewächshauskomplex gibt es zudem einen Praktikumsraum.
Quelle: JLU

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News · Forschungsorte

Start für Europäisches Waldinstitut

Das European Forest Institute (EFI) am Standort Bonn ist nun offiziell eröffnet. Experten werden sich hier vor allem mit der Widerstandsfähigkeit von Wäldern befassen, um sie etwa gegen Waldbrände zu wappnen oder um Konzepte für die Bewahrung und nachhaltige Nutzung der Wälder auszutüfteln. Wie das Portal Bioökonomie meldet, hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt das Institut am 29. August am Bonner UN-Campus gestartet. Das EFI dient vor allem dem Austausch von Know-how und Erfahrungen auf internationaler Ebene.
Quelle: Bioökonomie.de

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News · Forschungsorte

Die gläserne Pflanze: Pflanzenkulturhalle eröffnet

Dr. Reiner Haseloff, Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Prof. Dr. Johanna Wanka und Prof. Dr. Thomas Altmann (v.l.n.r) bei der Eröffnung der Pflanzenkulturhalle des IPK. Foto: Markus Scholz

Die neu errichtete Pflanzenkulturhalle des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben wurde nun feierlich eröffnet. In dieser Pflanzenkulturhalle ist die Anzucht unter hoch reproduzierbaren und präzise einstellbaren Umweltbedingungen möglich. Mit Hilfe modernster Technologien, die im Rahmen des BMBF-geförderten Deutschen Pflanzenphänotypisierungsnetzwerks (DPPN) entwickelt und in der Pflanzenkulturhalle installiert werden, können vielfältige Eigenschaften und landwirtschaftlich wichtige Merkmale, wie die Produktivität von Kulturpflanzen (z. B. Getreide), unter verschiedenen Umweltbedingungen erfasst und analysiert werden. Partner des DPPN sind neben dem IPK das Forschungszentrum Jülich (Koordination) sowie das Helmholtz Zentrum München. Durch die Errichtung dieser Anlage wird eine wichtige Voraussetzung zur Etablierung neuster Untersuchungsverfahren und Konzepte in der grundlagen- und anwendungsorientierten Pflanzenforschung geschaffen.
Quelle: IPK Gatersleben (pdf-Datei)

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News · Forschungsorte

Nachhaltige Biofarbstoffe industriell aus Algenbiomasse gewinnen

Auftakttreffen der Projektpartner des EMIBEX-Verbundes zur nachhaltigen Gewinnung von Biofarbstoffen und Proteinen aus Algenbiomasse. Foto: Robert J. Flassig, MPI Magdeburg

Künftig sind die Kompetenzen auf dem Gebiet der Mikroalgenforschung in einem neuen Forschungsverbund unter Mitwirkung des Max-Planck-Instituts Magdeburg vereint. Ziel ist es, Biofarbstoffe und Proteine aus Mikroalgenbiomasse industriell herstellen zu können. Der neue Verbund, bestehend aus der Hochschule Anhalt, dem Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse CBP in Leuna und dem Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme in Magdeburg, vereint künftig die Kompetenzen auf dem Gebiet der Mikroalgenforschung. Die Algenbiomasse soll dabei unter variabler Nutzung sowohl von Sonnenlicht und Kohlendioxid als auch von organischen Nährstoffen gewonnen werden. Das Verbundvorhaben wird mit 1,2 Millionen Euro aus dem europäischen Struktur- und Investitionsfond (EFRE) gefördert. Das meldet das Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme Magdeburg.
Quelle: MPI f Dynamik komplexer technischer Systeme 

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News · Forschungsorte · Köpfe und Karrieren

Leitungswechsel am IPB

Professor Steffen Abel. Foto: IPB

Ab dem 1. August 2017 wird Professor Steffen Abel das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IBP) in Halle leiten. Als neuer Geschäftsführender Direktor übernimmt er turnusgemäß diese Funktion von Professor Ludger Wessjohann, der seit 2010 das IPB als Vorsitzender des Direktoriums repräsentierte.
Quelle: IPB

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News · Ausbildung · Forschungsorte

Graduiertenschule untersucht Stresstoleranz

An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) entstehen unter dem Namen "Agripoly" zwei neue internationale Graduiertenschulen in den Agrar- und den Polymerwissenschaften, die mit rund vier Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESF) gefördert werden. Die Graduiertenschule in den Pflanzen- und Agrarwissenschaften thematisiert, wie Pflanzen auf biotische wie abiotische Belastungen reagieren und wie diese Reaktionen die Leistungsfähigkeit unserer Kulturpflanzen beeinflussen. "In Zeiten des globalen Klimawandels ist es unausweichlich, verschiedene Stressfaktoren zu betrachten: Steigende Temperaturen etwa betreffen nicht nur die Pflanzen, sondern auch ihre Schädlinge. Das wiederum könnte positive oder negative Folgen für Pflanzen haben", sagt der Pflanzenpathologe Prof. Dr. Holger B. Deising, der die Graduiertenschule gemeinsam mit Prof. Dr. Klaus Humbeck vom Institut für Biologie leitet. Erforscht werden die genetischen Grundlagen der Stresstoleranz bei Pflanzen, aber auch die Signalverarbeitung in Zellen, die Aufnahme von Nährstoffen und wie Kulturpflanzen dazu gebracht werden können, die Qualität und Quantität des Ertrags zu steigern. Die Arbeiten können so einen Beitrag zur langfristigen und nachhaltigen Ernährungssicherheit leisten.
Quelle: Uni Halle

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News · Forschungsorte

Institut für Funktionelle Marine Biodiversität offiziell gegründet

Gründung des Helmholtz-Instituts für Funktionelle Marine Biodiversitätsforschung, v.l.n.r.: OB Krogmann, Prof. Dr. Hillebrand, Ministerin Heinen-Kljajic, Prof. Dr. Dr. Piper, Prof. Dr. Lochte. Foto: Uni Oldenburg

Die Bewohnbarkeit unseres Planeten ist eng mit der Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt verknüpft – nicht nur an Land, sondern auch im Wasser. Wie und warum verändert sich die marine Biodiversität im globalen Wandel? Wie wirkt sich diese Veränderung auf marine Ökosysteme und ihre Funktionen aus? Und wie kann die Gesellschaft sich anpassen oder Folgen mildern? Diesen Fragen gehen künftig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität (HIFMB) nach, das heute an der Universität Oldenburg offiziell gegründet wurde. Die Universität und das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) bündeln und erweitern damit ihre Forschungsexzellenz auf diesem Feld. Anlässlich der Eröffnung interviewte das Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung (NeFo), den Direktor des neuen Institutes Prof. Helmut Hillebrand.
Quelle: AWI

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News · Forschungsorte

Forschungsstation für kontrollierte Ökosysteme

Das iDiv-Ecotron auf dem Gelände der UFZ-Versuchsstation Bad Lauchstädt. Foto: Tilo Arnhold, iDiv

Mit einem Festakt ist am Mittwoch in Bad Lauchstädt ein Ecotron als eine zentrale Versuchsplattform des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) in Betrieb genommen worden. Mit der in ihrer Art einmaligen Anlage wollen Forschende die Folgen des Artenschwundes besser verstehen. In 24 Versuchskammern können künftig unter kontrollierten Bedingungen die Wechselwirkungen der Nahrungskette zwischen Pflanzen, Tieren, Mikroben und Boden untersucht werden. Damit kann man beispielsweise gezielt untersuchen, wie der Verlust von Arten die Ökosysteme beeinflusst. Dazu wurden über 3,7 Millionen Euro in eine moderne Plattform investiert, die vom iDiv Halle-Jena-Leipzig und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) gemeinsam betrieben wird.
Quelle: iDiv

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News · Forschungsorte

Zentrum für landwirtschaftliche Fernerkundung (FLF) etabliert

Infrarotaufnahme aus dem All (Vegetation = Rottöne, Zuckerrüben und Zwischenfrüchte = orangefarben, offener Boden = bläulich). Quelle: Sentinel 2-Satellit, ESA

Mit dem erfolgreichen Start des Sentinel-2B Satelliten am 7. März 2017 um 2:49 Uhr MEZ ist das Quartett der hochauflösenden Fernerkundungssatelliten des Europäischen Weltraumprogramms „Copernicus“ jetzt komplett. Mit den Sentinels verfügt die landwirtschaftliche Forschung und Praxis über eine völlig neuartige Datenquelle und diese in einer bisher ungeahnten Präzision. Daher hat sich das Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, entschlossen, ein Forschungszentrum für landwirtschaftliche Fernerkundung (FLF) als institutsübergreifende Einrichtung zu etablieren.
Quelle: JKI

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Universität Zürich wird globales Zentrum für Biodiversitätsforschung

Vegetationsvielfalt des Waldes auf der Lägern bei Baden mit 44'000 Baumkronen ermittelt mit Fernerkundung. Bild: UZH

Ab 2017 übernimmt die Universität Zürich (UZH) die internationale Koordinationsstelle bioDISCOVERY. Diese unterstützt und koordiniert weltweit Forschungsprojekte mit dem Ziel, den Wandel der biologischen Vielfalt zu überwachen, zu bewerten, besser zu verstehen und vorherzusagen. Der Zuschlag erfolgte speziell aufgrund der Konzentration und Interdisziplinarität des Universitären Forschungsschwerpunkts „Globaler Wandel und Biodiversität“ der UZH.
Quelle: UZH

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Stammbäume vor 150 Jahren in Jena entwickelt

Faksimile vom „Stammbaum des Menschen“ des Zoologen Ernst Haeckel. Foto: Jan-Peter Kasper, FSU

Wie visualisiert man Vielfalt? Mit dieser Frage sahen sich Biologen bereits im 19. Jahrhundert konfrontiert, als ihnen nicht nur die Diversität der Pflanzen- und Tierarten bewusst wurde, sondern auch, dass diese miteinander in Verbindung stehen. Die Antwort lieferte schließlich Ernst Haeckel. Der berühmte Gelehrte schuf ausgehend von der Darwinschen Evolutionstheorie vor genau 150 Jahren in Jena den ersten Darwinschen phylogenetischen Stammbaum der Organismen und veröffentlichte ihn in seiner Schrift „Generelle Morphologie der Organismen“. In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Nature erinnern die Wissenschaftshistoriker und Biologiedidaktiker Prof. Dr. Uwe Hoßfeld und Dr. Georgy S. Levit von der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) an dieses Jubiläum des „Tree of Life“ (Baum des Lebens), wie ein Stammbaum im englischen Sprachraum bezeichnet wird.
Quelle: FSU

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Über die Doktoranden-Schmiede iGRAD-Plant

Im Blog der Amerikanischen Gesellschaft für Pflanzenwissenschaften (ASPB) schildert Mary Williams ihre Eindrücke von der Tagung des Doktoranden-Programmes iGRAD-Plant. Im iGRAD-Plant-Programm qualifizieren sich etwa je zur Hälfte deutsche wie ausländische Nachwuchskräfte unter der Federführung von Professor Andreas Weber von der Uni Düsseldorf in Kooperation mit dem Forschungszentrum Jülich und dem Genetik-Programm der Michigan State University.
Quelle: Blog der ASPB

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iDiv erhält zusätzliche Millionen für neue Förderperiode

Eine Bodenprobe wird im Experiment MyDiv entnommen, das das Zusammenwirken verschiedener Baumarten im Freiland untersucht. Foto: Tom Künne, iDiv

Das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig hat sich mit Erfolg um eine weitere Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) beworben. Nach einer internationalen Begutachtung im April beschloss die DFG auf ihrer Hauptausschuss-Sitzung am Dienstag in Mainz, dass das DFG-Forschungszentrum iDiv über weitere vier Jahre finanziert werden soll. Das Fördervolumen steigt gegenüber der ersten Förderperiode um 32 Prozent und liegt nun bei 36,5 Mio. EURO über einen Zeitraum von vier Jahren.
Quelle: iDiv

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Forschungszentrum für Biodiversitätsforschung iDiv weitergefördert

Das 2012 als DFG-Forschungszentrum eingerichtete „Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv)“ wird nach einer erfolgreichen ersten Förderperiode weitere vier Jahre lang gefördert. Dies beschloss der Hauptausschuss der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland in seiner Sommersitzung im Rahmen der Jahresversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in Mainz. Die drei antragstellenden Hochschulen Universität Leipzig, Friedrich-Schiller-Universität Jena und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erhalten damit ab Oktober 2016 rund 36,5 Millionen Euro zuzüglich einer Programmpauschale von 22 Prozent. Als außeruniversitäre Partner tragen das Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, drei Leibniz-Institute aus Braunschweig, Halle und Gatersleben sowie zwei Max-Planck-Institute aus Jena maßgeblich zum Verbund bei, berichtet die DFG beim Informationsdienst Wissenschaft (idw).
Quelle: DFG

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Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau evaluiert

Die Förderung des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau e.V., Großbeeren und Erfurt (IGZ) soll fortgeführt werden. Allerdings soll diese Einrichtung – im Gegensatz zu anderen drei weiteren ebenfalls positiv bewerteten Leibniz-Einrichtungen – bereits nach vier Jahren erneut überprüft werden. Das hat der Senat der Leibniz-Gemeinschaft nach Abschluss der regelmäßigen wissenschaftlichen Evaluierung beschlossen. Das IGZ betreibt anwendungsorientierte Grundlagenforschung zu Qualität, Gesundheit, Ernährung und Vermehrung von Pflanzen. Ziel ist es, die wissenschaftlichen Voraussetzungen für einen effizienten und nachhaltigen Gartenbau zu schaffen. Der Standort Großbeeren habe sich laut Senat gut entwickelt und soll erhalten bleiben, am Standort Erfurt hingegen stagniere die Entwicklung sowohl strukturell als auch wissenschaftlich. Der Senat beurteilt die dortigen Leistungen als „nicht hinreichend“ und empfiehlt Bund und Ländern, die gemeinsame Förderung dieses Standorts zu beenden. Um auch auf längere Sicht den Ansprüchen an eine Forschungseinrichtung von überregionaler Bedeutung zu genügen, müsse das IGZ sein wissenschaftliches Profil schärfen und seine Leistungen weiter steigern. Der Leibniz-Senat erwartet, dass die empfohlene Fokussierung auf Großbeeren die Steuerung des Instituts deutlich erleichtern und so zu einer Steigerung der Leistungen führen wird. In vier Jahren soll überprüft werden, wie sich das Institut unter den geänderten Rahmenbedingungen weiterentwickelt hat.

Quelle: Leibniz-Gemeinschaft

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3 Jahre iDiv: eine erste Bilanz

Das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig hat am Rande seiner ersten iDiv-Konferenz mit einem Festakt eine Bilanz der Startphase gezogen. Innerhalb von drei Jahren ist aus der Neugründung ein Zentrum für Biodiversitätsforschung geworden. So haben die iDiv-Wissenschaftler bisher rund 430 wissenschaftliche Publikationen verfasst – darunter über 30 in Journalen wie Science, Nature oder PNAS. Rund 850 Forschende aus 37 Ländern von allen Kontinenten haben an Workshops des zu iDiv gehörenden Thinktanks teilgenommen. Die Internationalität spiegelt sich auch bei den Beschäftigten wieder: 41 Prozent der Forschenden in iDiv stammt aus dem Ausland. Insgesamt arbeiten inzwischen 163 Beschäftigte am iDiv - künftig werden es bis zu 250 sein. Der Frauenanteil ist bereits beachtlich, meldet das Forschungszentrum.
Quelle: iDiv

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Viele kleine repetitive DNA-Schnipsel in holozentrischen Chromosomen

Noch ist nicht vollständig geklärt, wie Holozentromere aufgebaut sind, denn es scheint vielfältige Variationen von ihnen zu geben. Forschende haben nun erstmals weit verstreute Zentromere und repetitive Sequenzen in der holozentrischen Pflanze Rhynchospora pubera entdeckt. Das Portal Pflanzenforschung stellt die im Fachjournal PNAS erschienene Studie über das zu den Schnabelrieden zählende Sauergras vor.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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Algentechnikum für die Produktion von Biokerosin und chemischen Wertstoffen eröffnet

Professor Thomas Brück im Algentechnikum auf dem Ludwig Bölkow Campus. Foto: Andreas Heddergott, TUM

Ein weltweit einmaliges Technikum für die Algenzucht hat die Technische Universität München (TUM) in Kooperation mit der Airbus Group auf dem Ludwig Bölkow Campus in Ottobrunn südlich von München aufgebaut. Hier sollen effiziente Verfahren zur Produktion von Biokerosin und chemischen Wertstoffen aus Algen erforscht werden. Heute wird das Technikum feierlich eröffnet.
Quelle: TUM

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Digitaler Pflanzenkatalog für Pimpernuss, Rotbuche und Honigbaum in Hohenheim

Botanische Gärten sind wunderbare Orte um sich zu erholen und zugleich etwas zu lernen. Wenn in einem Garten die Pflanzen nicht nur beschildert wären, sondern es zusätzlich auch noch Informationen übers Internet gäbe, wäre dies eine Bereicherung. Damit sich nun auch Besucher der Hohenheimer Gärten ein Bild von der Artenvielfalt machen können, haben Dr. Robert Gliniars und Dr. Helmut Dalitz begonnen, den Bestand der Hohenheimer Gärten zu digitalisieren. Unter http://db.gaerten.uni-hohenheim.de gibt es ab sofort und neu, nicht nur den Lageplan für den Japanischen Sternjasmin oder den Honigbaum, sondern auch ausführliche Informationen, Bilder, Bezeichnungen und Synonyme der jeweiligen Pflanze.
Quelle: Uni Hohenheim

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Zentrum für Bioökonomie ist eines von drei neuen Forschungszentren an der Uni Hohenheim

Knappe Ressourcen, die Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung und Umweltverschmutzung erfordern eine Wirtschaftsweise, die Nahrung, Rohstoffe und Energie auf Basis von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen produziert. Diesem Ziel widmet sich die Universität Hohenheim mit ihrer Expertise aus allen Fachbereichen. Das neue Forschungszentrum für Bioökonomie unterstützt und vernetzt die Aktivitäten der Forscher. Es soll auf große und interdisziplinäre Projekte fokussieren und sich darauf konzentrieren fakultätsübergreifende Forschungsprojekte zu akquirieren. Zwei weitere Zentren folgen in den kommenden Monaten: Zum 1. Juli startet das neue Forschungszentrum für Globale Ernährungssicherung & Ökosystemforschung. Dieses Zentrum führt u.a. die Aktivitäten des bisherigen Tropenzentrums fort und erweitert sie. Zurzeit läuft die Ausschreibung für die Geschäftsführung des neuen Forschungszentrums für Gesundheitswissenschaften. Dieses Zentrum verbindet die Wissenschaften wie Biologie, Ernährungswissenschaften und -medizin, Agrar- und Lebensmittelwissenschaften sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, die zum Thema Gesundheitserhaltung und Gesundheitsverbesserung forschen. Im Fokus stehen die Faktoren Wachstum und Entwicklung, Lebensstil, Ernährung und Alterung.
Quelle: Uni Hohenheim

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Neues Leistungszentrum für RNA-Bioinformatik

Das RNA-Bioinformatik Zentrum (RBC) nahm Anfang des Monats seine Arbeit auf. „Mit dem RBC wollen wir deutschlandweit eine zentrale Anlaufstelle für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Analyse von RNA-Daten etablieren. Unser Ziel ist die Schaffung einer Plattform, die unterschiedliche Algorithmen und Arbeitsabläufe zur Analyse von RNA-Daten vereint und als Open-Source-Projekt frei zur Verfügung steht“, erklärt Professor Dr. Rolf Backofen. Der Inhaber der Professur Bioinformatik am Institut für Informatik der Albert-Ludwigs-Universität koordiniert das Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Freiburg und Leipzig sowie dem Max-Delbrück Center Berlin. Als eines von sechs Leistungszentren wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis 2020 mit 3,3 Millionen Euro gefördert.
Quelle: Uni Freiburg

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Bundesumwelt-ministerin eröffnet Neubau für Wildpflanzen-Saatgutbank in Berlin

Die auf unter 8% Wassergehalt getrockneten Samen sind fertig für die Tiefkühllagerung. Foto: Foto: A. Obermüller

Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks eröffnet am 27. März 2015 um 12 Uhr den Neubau der Dahlemer Saatgutbank im Botanischen Garten Berlin (BGBM). Die Ministerin Hendricks übernimmt die Schirmherrschaft für Deutschlands älteste Wildpflanzen-Saatgutbank. Rund 7.000 Saatgut-Aufsammlungen aus aller Welt lagern aktuell in der Saatgutbank, viele davon stammen von seltenen und gefährdeten Arten. Eine Ausstellung am Gebäude vermittelt die Aufgabe der Saatgutbank. Der Neubau wurde dank großzügiger Zuwendung engagierter Bürgerinnen und Bürger und mit Hilfe des Berliner Senats für Stadtentwicklung realisiert.
Quelle: BGBM

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22 Millionen Euro für Bioinformatik-Zentren

Das Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld leitet ab März ein neues Programm zur Bioinformatik. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert das „Deutsche Netzwerk für Bioinformatik-Infrastruktur“ (de.NBI) bis 2020 mit 22 Millionen Euro. In dem Netzwerk tun sich acht deutsche Zentren zusammen, die für die Bearbeitung bioinformatischer Daten auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften ausgewiesen sind. Als Gemeinschaftseinrichtung bieten sie künftig bioinformatische Dienstleistungen für Forschungsprojekte aus Biotechnologie und Biomedizin an. Außerdem bildet das Netzwerk Forscherinnen und Forscher in der Nutzung von Bioinformatik-Software aus.
Quelle: Uni Bielefeld

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Ein Fest für die Artenvielfalt

Das neue Senckenberg Forschungszentrum in Frankfurt untersucht die Wechselwirkungen zwischen Klima und Biodiversität. Ministerin Johanna Wanka vom BMBF sprach bei ihrem Besuch von einem Meilenstein. In Frankfurt wurde die Aufnahme des vormaligen LOEWE Biodiversität und Klima Forschungszentrums (BiK-F) in die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung mit einem Fest gefeiert. Entstanden ist das neue Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum, das zugleich in die Leibniz-Gemeinschaft aufgenommen und mit einem jährlichen Fördervolumen von rund 6,5 Millionen Euro verstetigt wird.
Quelle: BMBF

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Sachsen-Anhalt ist reif für nachhaltiges Wachstum in der Bioökonomie

Doktoranden der WCH-Nachwuchsgruppe am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie Foto: Wissenschafts-Campus Halle, Markus Scholz

Pflanzenbasierte Bioökonomie kann dank einer aktuellen Auswahlentscheidung der Leibniz-Gemeinschaft für weitere vier Jahre seine Arbeit fortsetzen. Gemeinsam gefördert wird die regionale Kooperation durch die Leibniz-Gemeinschaft, das Land Sachsen-Anhalt sowie die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU).
Quelle: MLU

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Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) erhält Spitzenbewertung vom Wissenschaftsrat

Der Wissenschaftsrat attestiert dem Frankfurter Biodiversität und Klima Forschungszentrum (BiK-F) eine exzellente, leistungsstarke Einrichtung zu sein. Das BiK-F wurde im Sommer 2014 im Rahmen seiner angestrebten Eingliederung in die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, die zur Leibniz-Gemeinschaft gehört, durch eine unabhängige Gutachtergruppe des Wissenschaftsrates evaluiert. In der jetzt veröffentlichten Stellungnahme befürwortet das Gremium ausdrücklich diese Integration, teilte das BiK-F beim Informationsdienst Wissenschaft (idw) mit.  
Quelle: idw

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Universität Ulm plant Quanten-Bio-Zentrum

Der Wissenschaftsrat hat heute dem Bau des neuen Ulmer Zentrums für Quanten-Biowissenschaften die höchste Förderwürdigkeit bescheinigt und damit den Weg für die Finanzierung geebnet. Das neue Ulmer Forschungszentrum mit einer Fläche von 2.700 Quadratmetern soll in der Nähe des Botanischen Gartens entstehen. Das Forschungsprogramm umfasst vier zentrale Arbeitsbereiche: die Diamant-Quantensensorik, die Anwendungen in der Quantenbiologie, die Funktionalisierung der Diamantsensoren sowie Anwendungen in der Biomedizin. Die Ulmer Forscher hoffen, am neuen Forschungszentrum nicht nur biomedizinischen Fragen, sondern auch grundsätzlichen biologischen Prozessen auf den Grund gehen zu können, indem sie die Struktur und Dynamik einzelner Proteine auf atomarer Ebene aufklären. Aber auch die Bedeutung der Quantendynamik in so grundlegenden Prozessen wie der Photosynthese hoffen die Wissenschaftler dann klären zu können.

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Leibniz-Institute für Pflanzenbiochemie und für Marine Tropenökologie positiv evaluiert

Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle an der Saale. Foto: Tom Fechner, IPB

Das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie in Halle (IPB) und das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie in Bremen (ZMT) sollen weiter gefördert werden. Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat heute nach Abschluss der wissenschaftlichen Evaluierung insgesamt fünf Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft Bund und Ländern empfohlen, diese Einrichtungen weiterhin gemeinsam zu fördern. Das meldet die Leibniz-Gemeinschaft beim Informationsdienst Wissenschaft (idw).
Quelle: idw

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