Politisches Engagement
Die DBG macht sich stark für die Pflanzenwissenschaften, die Interessen Ihrer Mitglieder und die Forschungsfreiheit, um die Ziele der Gesellschaft zu realisieren. Dazu agiert sie autonom und kooperiert - wo sich Synergien ergeben - mit anderen Fach- und Dachgesellschaften und äußert sich zu Entscheidungen, die in der Politik anstehen.
Diese Aktivitäten umfassen beispielsweise
- Stellungnahme: DBG begrüßt Regulierungsvorschlag der EU-Kommission für Neue Genomische Techniken, kommentiert die Details und schlägt einzelne Präzisierungen vor
- Umfrage zeigt hohen Bedarf an Freilandstudien mit gentechnisch veränderten Pflanzen. Danke an all unsere Mitglieder, die an dieser Bedarfsermittlung als eine von sieben wissenschaftlichen Fachgesellschaften teilgenommen haben.
- Hilfe für Urkainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
- Pflanzenwissenschaft und Züchtungsforschung können Lösungen für Ernährungssicherung, Klimawandel und Biodiversitätsverlust liefern. Sie dürfen daher in den Lösungsvorschlägen des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen (WBGU) nicht fehlen. Unsere Stellungnahme gemeinsam mit vier Fach- und Dachgesellschaften
- Es gibt weiterhin keine Nachweismethode für genomeditierte Pflanzen für die Umsetzung der EU-Gentechnik-Richtlinie, auch wenn anderes behauptet wird ("#NoWhereToHide-Test"). Unser Präsident, Prof. Dr. Andreas Weber, legt dar, was nachgewiesen werden kann und was nicht.
- Die DBG hat gemeinsam mit 131 anderen wissenschaftlichen Institutionen eine öffentliche Stellungnahme zur Genomeditierung von Nutzpflanzen veröffentlicht
- Grundlagenforschung wertschätzen, fördern und kommunizieren, fordert der Dachverband für Biowissenschaften VBIO, dessen Positionspapier die DBG teilt.
- Gemeinsam mit der Sektion Pflanzenphysiologie und Molekularbiologie (SPPMB) und 115 anderen Wissenschaftsorganisationen und -instituten appellieren wir an das neu gewählte Europäische Parlament und die Kommission der Europäischen Union (EU), das veraltete Gentechnikrecht aus dem Jahr 2001 an den Kenntnisstand der Wissenschaft und die internationalen Gegebenheiten anzupassen: für die Nutzung neuer Präzisionsmethoden der Genomeditierung zur Zucht von Kulturpflanzen, um eine nachhaltige Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion in der EU zu ermöglichen.
- Die DBG ist eine der Forschungsorganisationen, die die Gesetzgeber auffordert, das bestehende Gentechnikrecht zu überarbeiten und wissenschaftliche Expertise einfließen zu lassen, da Präzisionszüchtungen und Pflanzenzüchtungen ohne Fremd-Gene genauso wie herkömmliche Züchtungen anzusehen sind, weil sie genauso sicher sind. Präzisionszüchtungen müssen zur Entwicklung einer nachhaltigen Landwirtschaft vom Gesetzgeber ermöglicht werden.
- Die DBG unterstützt Drei Vorschläge zur Nutzung der Möglichkeiten von Genome Editing in der Europäischen Union: Offener Brief (pdf) an EU-Kommissionspräsident Jean Claude Juncker und andere EU-Stellen (gemeinsam mit mehr als 30 wissenschaftlichen Akademien, Fach- und Dachgesellschaften)
- Die DBG fordert mehr Forschungsförderung der EU für 2021-27
- Die DBG unterstützt den "March for Science" 2018
- Die DBG unterstützt den "March for Science" 2017, der den Wert von Wissenschaft und Forschung herausstellt
- Die DBG unterstützt die Stellungnahme des VBIO zur Novelle des Naturschutzgesetzes
- Biowissenschaftler Statement zum neuen Gentechnikgesetz:
- Pressemitteilung zum Statement beim VBIO
- Vollständiger Text des Statements (gemeinsam mit sieben Fach- und Dachgesellschaften, pdf-Datei)
- Impuls: Genome Editing bei Pflanzen - Vorschlag für einen pragmatischen Umgang im aktuellen Rechtsrahmen (gemeinsam mit sieben Fach- und Dachgesellschaften, pdf-Datei)
- Offener Brief an Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt: Anbauverbote treffen auch die Wissenschaft - Rahmenbedingungen für die Forschung mit gentechnisch veränderten Pflanzen erhalten (gemeinsam mit vier weiteren Fach- und Dachgesellschaften, pdf-Datei)
- Brief an den baden-württembergischen Ministerpräsident, Winfried Kretschmann, und den Kultusminister, Andreas Stoch: Vier Thesen zur geplanten Abschaffung des Faches Biologie in den weiterführenden Schulen in BW
- Liste mit Praktikums- und Exkursionszielen für unsere Mitglieder (nur im Intranet)
- Mit welchen Forschungspartnern unsere Mitglieder auf internationaler Ebene kooperieren
- Eine Umfrage zu Wünschen und Anliegen beantworteten mehr als 380 unserer Mitglieder und gaben damit dem Präsidium eine gute Basis für dessen Aktionen und den weiteren Fahrplan. Über die Ergebnisse unterrichtete die Gesellschaft ihre Mitglieder im DBG-Newsletter.