Artikel zur Kategorie Ausbildung


News · Ausbildung · Outreach

Dossier: Erhalt der Artenvielfalt anschaulich erklärt

Weltweit ist die Artenvielfalt zunehmend bedroht, zum Beispiel durch Lebensraumzerstörung, intensive Landwirtschaft und den Klimawandel. Das heute erschienene digitale Dossier „15 Antworten auf 15 Fragen zur Biodiversität“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina beantwortet mit anschaulichen Grafiken und verständlichen Texten zentrale Fragen zur Biodiversität. Es erscheint parallel zur 16. UN-Biodiversitätskonferenz, die bis zum 1. November in Kolumbien stattfindet. Dort treffen sich Regierungen aus aller Welt, um die Umsetzung des globalen Biodiversitätsrahmens zu überprüfen, der auf der letzten Konferenz 2022 beschlossen wurde.

Quelle: Leopoldina

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News · Ausbildung · Werkzeuge

Anpassung von Pflanzen an den Klimawandel erfahrbar machen

Um die Auswirkungen des Klimawandels konkret erfahrbar zu machen, haben Forscher*innen der TH Köln und der Universität zu Köln gemeinsam mit Studierenden eine technische Lösung entwickelt, mit der Experimente durchgeführt und die Ergebnisse mithilfe einer Software visualisiert werden können. Die entwickelte Software ist nach Projektende als Open Educational Resource frei nutzbar und kann zum Beispiel in der Lehre eingesetzt werden. „Unser gemeinsamer Ansatz war es, die Auswirkungen von Dürren und Überflutungen auf Pflanzenwachstum und Biodiversität anschaulich darzustellen. Durch problemorientiertes Lernen haben wir den Studierenden die Zusammenhänge vermittelt, so dass sie selbst Experimente planen und durchführen konnten. Dazu fand ein interdisziplinärer Austausch zwischen Studierenden aus den Fachbereichen Biologie und Ingenieurwissenschaften statt“, erklärt Prof. Dr. Marcel Bucher vom Institut für Pflanzenwissenschaften der Universität zu Köln. Die Plattform mit Informationen zu den Experimenten ist bei der Uni Köln frei zugänglich: https://innobiodiv.uni-koeln.de/

Quelle: TH Köln

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News · Ausbildung · Politik

Fach-Kompetenz als Schlüssel: VBIO setzt sich für eine Stärkung der MINT-Bildung ein

Die Förderung der MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) muss angesichts der Herausforderungen einer sich wandelnden Welt ein zentrales gesellschaftliches Anliegen sein. Anlässlich der von der Kultusministerkonferenz vorgelegten Empfehlungen zur Stärkung der MINT-Bildung (in der Entwurfsfassung) weist der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO e. V.) auf die besondere Rolle des Biologieunterrichtes hin: Der interdisziplinäre Charakter biologischer Fragestellungen ermöglicht es, komplexe MINT-Konzepte auf greifbare und relevante Weise zu vermitteln und das Interesse der Schülerinnen und Schüler zu wecken. Dazu bedarf es hoher fachlicher Kompetenzen und kontinuierlicher Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte, bekräftigt der VBIO, in dem auch unsere DBG Mitglied ist.

Quelle: VBIO

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News · Ausbildung · Politik

WissZeitVG: Stellungnahme der naturwissenschaftlichen Gesellschaften

Die fünf großen mathematisch-naturwissenschaftlichen Gesellschaften mit zusammen über 130.000 Mitgliedern (wissenschaft-verbindet.de) nehmen Stellung zur Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) und den geplanten Änderungen des Befristungsrechts für die Wissenschaft aus dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMBF). Der Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo), die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV), die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) sowie der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO) unterstützen das Ziel des BMBF, Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft planbarer zu gestalten. Sie kritisieren jedoch einzelne Punkte des geplanten Gesetzes:

  • das Gesetz müsse von einer angemessenen Grundfinanzierung der Hochschulen und Forschungseinrichtungen begleitet werden und ausreichend Ressourcen für Entfristungen enthalten
  • die vorgeschlagene Befristungsregelung für Postdocs (4 + ggf. 2 Jahre) sei die untere Grenze einer Befristung und vernachlässige fachliche Besonderheiten. Ohne mehr Dauerstellen schränken sie Perspektive und Planungssicherheit der Forschenden ein und gefährden die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandorts Deutschland
  • Neben Tenure-Track müssen alternative Qualifizierungspfade für unbefristete Positionen erhalten bleiben und es müsse nationale und internationale Nachwuchsförderungsprogramme geben
  • die pauschale Mindestvertragslaufzeit von einem Jahr für studienbegleitende Beschäftigung sollte flexibel an die Dauer der übertragenen Aufgaben anzupassen sein
  • die vorgesehene Öffnung im Rahmen von Tarifverträgen wird von den Dachverbänden kritisiert, da sie Vergleichbarkeit der Verträge und die Mobilität der Forschenden gefährde

Quelle: VBIO

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News · Ausbildung

Mikroskopie-Plattform online: virtueller Durchblick für alle

Querschnitt durch den Wedelstiel eines Königsfarns in 20-facher Vergrößerung. Der Durchmesser beträgt rund 3 mm. Quelle: https://bioslides.biologie.uni-due.de

Objektträger einspannen, alles einstellen, mit der kleinsten Vergrößerung beginnen und dann durch die Ebenen fokussieren: Diese Routine kennen vor allem Studierende der Biologie aus Mikroskopie-Kursen. Das geht nun auch digital. Mehr als 200 Präparate von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen lassen sich online im Detail betrachten – ganz ohne Mikroskop, kostenfrei und zugänglich für alle. Möglich macht es ein Biologe der Universität Duisburg-Essen (UDE) mit seinem Projekt UDE BioSLiDES. „Während der Pandemie haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, die Mikroskopie-Praktika unserer Fakultät präsenzfrei durchzuführen. Die dabei gemachten Erfahrungen waren der Startschuss für UDE BioSLiDES“, sagt der Projektverantwortliche Dr. Michael Kloster aus der UDE-Arbeitsgruppe Phykologie. Detailliert beschrieben ist die BioSLiDES-Plattform im Fachblatt Biologie in unserer Zeit auf der Website des VBIO (pdf).

Quelle: UDE

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News · Ausbildung · Förderung

Graduiertenkolleg "Beschleunigung des Zuchtfortschrittes" bewilligt

Ein neues, internationales Graduiertenkolleg an der Justus-Liebig-Universität Gießen untersucht in Kooperation mit der australischen Universtät Queensland, wie sich Nutzpflanzen an sich ändernde Umweltbedingungen anpassen können. Außerdem analysiert es, wie sich mit den so gewonnenen Erkenntnissen der Zuchtfortschritt der Pflanzen beschleunigen lässt. Mit neuartigen Methoden, Datensätzen und integrativen Analyseansätzen zur daten- und biotechnologieorientierten Verbesserung des Zuchtfortschritts wollen sie vor allem weniger intensiv beforschte Nutzpflanzen in den Blick nehmen: Die Ackerbohne sowie Sorghum dienen zunächst als Beispielpflanzen. Ihr internationales Graduiertenkolleg trägt den Titel „Beschleunigung des Zuchtfortschrittes“; Sprecher an der Universität Gießen ist Professor Dr. Rod Snowdon.

Quelle: DFG

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News · Ausbildung

Lehrpläne ohne Evolutionstheorie beeinflussen Einstellung zur Wissenschaft und Berufswahl

Das Streichen der Evolutionstheorie aus Lehrplänen in Schulen erhöht die Wissenschaftsskepsis und beeinflusst die Berufswahl der Schülerinnen und Schüler, zeigt eine neuen Studie. „Die Schüler lehnen die Evolutionstheorie häufig noch im Erwachsenenalter ab. Darüber hinaus verringert sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich für einen naturwissenschaftlichen Beruf entscheiden“, sagt Benjamin Arold, Forscher am ifo Institut und der ETH Zürich. Die Folgen für die Berufswahl seien vor allem in den Lebenswissenschaften wie der Biologie zu sehen. Die Studie zeigt, dass wissenschaftsskeptische Lehrpläne in den USA langfristige Folgen für die Einstellung zur Wissenschaft und für Lebensentscheidungen haben. Dieses Ergebnis könnte auch für andere Länder bedeutend sein.

Quelle: VBIO

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News · Ausbildung · Politik

Fort- und Weiterbildung naturwissenschaftlicher Lehrkräfte ist keine Freizeitgestaltung

Ein Positionspapier der in Wissenschaft-verbindet zusammengeschlossenen mathematisch-naturwissenschaftlichen Fachgesellschaften fordert Politik wie Schulträger auf, Lehrkräften mathematisch-naturwissenschaftlicher Schulfächer qualifizierte Angebote zu schaffen und die Teilnahme daran während der regulären Arbeitszeit zu erleichtern. Das fordern der Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo), die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV), die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) sowie der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO). In ihrem Statement machen sie konkrete Vorschläge zu Gestaltung und Durchführung der Fort- und Weiterbildungen.

Quelle: VBIO

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News · Ausbildung · Publikation

"Deine Zukunft Biowissenschaften" in überarbeiteter 7. Auflage

Die Nachfrage nach der Broschüre „Deine Zukunft Biowissenschaften“ des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO) ist ungebrochen. Deshalb gibt es sie jetzt in der aktualisierten 7. Auflage. Die Broschüre informiert umfassend über die verschiedenen Berufsausbildungen und des Studiums in den vielfältigen Biowissenschaften.

Quelle: VBIO

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News · Ausbildung · Förderung

Neues Graduiertenkolleg untersucht zelluläre Reaktionen auf Stress

Bei extremen Umweltbedingungen wie Hitze, Trockenheit oder hohen Salzkonzentrationen schalten Organismen in den Stressmodus, um sich zu schützen. Dabei laufen in den Zellen von Pilzen, Pflanzen, Tieren und Menschen ähnliche Reaktionsroutinen ab. Doch welche fundamentalen Prinzipien stecken dahinter, welche Umbaumaßnahmen in den Zellen führen letztlich zu Resistenz und damit der Anpassung an „ungemütliche“ Lebensbedingungen? Dies untersuchen jetzt Forschende aus den Fachbereichen Biologie und Chemie an der TUK im neuen Graduiertenkolleg STRESSistance. Das Kolleg erhält rund 3,9 Mio. Euro in einer ersten Förderperiode über viereinhalb Jahre und ist eines der 14 neuen Graduiertenkollegs, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert. Sprecher ist Prof. Dr. Johannes Herrmann von der TU Kaiserslautern. Involviert sind auch zwei pflanzenbiologische Arbeitsgruppen. Eines der verlängerten Graduierenkollegs analysiert den "Einfluss funktionaler Eigenschaften beigemischter Koniferen auf die Funktionsweise von Rotbuchenökosystemen“. Deren Sprecher ist  Professor Dr. Christian Ammer von der Universität Göttingen.

Quelle: TU Kaiserlautern beim idw

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News · Ausbildung · Politik

Lebenslanges Biologie-Lernen ist essentiell – nicht-formale Bildungsangebote sicherstellen

Der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO e. V.) hat jüngst ein Positionspapier zu nicht-formalen Bildungsangeboten vorgelegt. Diese bilden eine zusätzliche Basis für die Entwicklung einer naturwissenschaftlichen bzw. biologischen Grundbildung. Um die entsprechenden Aktivitäten langfristig zu sichern, müssen sowohl die Bildungsinstitutionen selbst, als auch Politik und Förderinstitutionen gewisse Weichenstellungen vornehmen. Der Verband fordert insgesamt an fünf Stellschrauben zu drehen:

  • besserer Zugang zu nicht-formalen Bildungsangeboten
  • gesicherte Grundfinanzierung
  • Initiativen zur Fortbildung
  • Qualitätssicherungsmaßnahmen
  • stärkere Verzahnung der Angebote.

Quelle: VBIO

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News · Ausbildung · Köpfe und Karrieren

Ars legendi-Fakultätenpreis an Waldökologin Katrin Meyer

Der Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre Mathematik und Naturwissenschaften im Fach Biologie geht 2021 an Dr. Katrin Meyer von der Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie der Georg-August-Universität Göttingen. Bereits vor der Corona-Pandemie hat sie ein attraktives Online-Lehrangebot entwickelt, das die – oft nur kursorisch behandelten – theoretischen Grundlagen der Ökologie ganz bewusst in den Mittelpunkt stellt. Ihre interaktiven „Theorie-Erlebnisse“ vermitteln sowohl Methodenkompetenz als auch Fach- und Sozialkompetenzen. Die Jury zeigte sich von ihrem sehr interaktiven Ansatz, dem Meta-Team-Konzept und auch der Differenzierung der Aufgaben nach Leistungsniveaus beeindruckt. Der Ars legendi-Fakultätenpreis für exzellente Hochschullehre in Mathematik und den Naturwissenschaften wird jährlich vom Stifterverband für die Wissenschaft in Kooperation mit vier naturwissenschaflichen Fachgesellschaften verliehen, ist mit je 5.000 Euro je Fach (Mathe, Physik, Chemie und Biologie) dotiert und soll einen karrierewirksamen Anreiz schaffen, sich in der Hochschullehre zu engagieren und diese über den eigenen Wirkungsbereich hinaus zu fördern.

Quelle: VBIO

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News · Ausbildung · Projekt

Vier weitere Jahre für Graduiertenkolleg zu Wirkstoffen der Heilpflanzen

Rund 200 traditionell genutzte Heilpflanzen haben Forschende der Yaoundé-Bielefeld Graduate School (Graduiertenkolleg Yaoundé-Bielefeld, YaBiNaPA) seit 2016 gesammelt, zu mehr als 600 Extrakten verarbeitet und systematisch auf ihre Wirkung untersucht. Sie konnten belegen, dass mehr als 400 der Pflanzenextrakte gegen Bakterien wirken und dass 70 Extrakte gegen Parasiten wie etwa Plasmodien wirken, die Malaria auslösen können. Jetzt wird das Graduiertenkolleg mit 2,25 Millionen Euro für weitere vier Jahre vom Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bis 2025 gefördert. Für die Fortsetzung des Projektes kooperieren die Universität Bielefeld als deutscher Partner und die Universität Yaoundé I als kamerunischer Partner mit sieben Universitäten und zwei Forschungsinstituten in Kamerun. Koordiniert wird das Graduiertenkolleg von den beiden Chemikern Professor Dr. Norbert Sewald von der Universität Bielefeld und Professor Dr. Bruno Lenta von der Universität Yaoundé I.

Quelle: Uni Bielefeld

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News · Ausbildung · Förderung · Projekt

Neuer Graduiertenkolleg untersucht Ernährungssysteme

Einer der zehn neu von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligten Graduiertenkollegs (GRK) trägt den Namen „Nachhaltige Ernährungssysteme“. Er will alle Akteure und Aktivitäten von der Produktion über den Handel und den Konsum sowie die gesundheitlichen Auswirkungen von Ernährungssystemen erfassen und damit die Grundlage für eine wirksamere Politikgestaltung in diesem Bereich schaffen. Sprecher des an der Univerisität Göttingen ansässigen GRK zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist Professor Dr. Matin Qaim. Verlägert wurde der GRK „Erhaltung der Waldbiodiversität in vielfältig genutzten Landschaften Mitteleuropas (Con-FoBi)“ an der Universität Freiburg mit seiner Sprecherin Professorin Dr. Ilse Storch.

Quelle: DFG

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News · Ausbildung

Virtuelle Pflanzenbestimmung

CaseTrain-Fallbeispiele sollen vor allem das genaue Betrachten von Pflanzen und die Verwendung der Benennungen und Fachausdrücke schulen. Screenshot: Universität Würzburg

Als Präsenzübungen und Exkursionen im Sommersemester nicht möglich waren, haben Biologiedozenten der Universität Würzburg ein Online-Lehrangebot auf die Beine gestellt. „Wir Dozenten konnten nicht mit unseren Studierenden die Köpfe über den Pflanzen und einem Bestimmungsbuch dicht zusammenstecken, um die artspezifischen Merkmale der Pflanzen vorzustellen“, sagt Dr. Gerd Vogg, Kustos des Botanischen Garten und einer der Dozenten der „Bestimmungsübungen zur einheimischen Flora. Eine echte Herausforderung war natürlich, zu den praktischen Übungen gute Alternativen zu finden.“ Mit Hilfe von Videos, die teilweise im Gelände aufgenommen wurden, haben die beiden Dozenten das Bestimmen ausgewählter Pflanzenarten Schritt für Schritt vorgeführt und einzelne Punkte mit unzähligen Fotos von Pflanzendetails veranschaulicht. Um das Bestimmen anschließend einzuüben, erwies sich CaseTrain als ideales Werkzeug. In 39 neu produzierten Fallbeispielen mit einer Vielzahl von Pflanzenfotos trainierten die Biologiestudierenden so das Erkennen und Benennen wichtiger Bestimmungsmerkmale.

Quelle: Uni Würzburg (beim idw)

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News · Ausbildung · Politik

Dauer der Höchstbefristung für Qualifizierungen nochmal um sechs Monate verlängert

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Rechtsverordnung erlassen, durch die die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf befristet beschäftigte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihrer Qualifizierungsphase weiterhin abgefedert werden sollen. Die Höchstbefristungsdauer für Qualifizierungen im Wissenschaftszeitvertragsgesetz wird um weitere sechs Monate verlängert. Der Bundesrat hat der WissZeitVG -Befristungsdauer-Verlängerungs-Verordnung (WissBdVV) in seiner Sitzung am heutigen Freitag zugestimmt.

Quelle: BMBF

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News · Ausbildung · Publikation

FAQ zum Urheberrecht in Wissenschaft und Lehre

Das Arbeiten mit digitalen Inhalten ist für die meisten Menschen inzwischen selbstverständlich. Auch Forschende, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte werten Texte aus, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Sie nutzen Bilder und Videos, um Inhalte zu vermitteln. Doch was gilt es dabei zu beachten? Dazu hat das Bundesforschungsministerium (BMBF) die wichtigsten Fragen und Antworten in verschiedenen Handreichungen zusammengestellt. Bitte beachten Sie dabei: Die FAQ sind eine Orientierung für Menschen, die in Forschung, Lehre und Schule aktiv sind. Eine fachkundige juristische Beratung kann hierdurch nicht ersetzt werden.

Quelle: BMBF

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News · Ausbildung

Praktische Lehre auch während Covid19-Pandemie essentiell

Der Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultätentag (MNFT) appelliert an alle Verantwortlichen, entsprechende Mittel und Infrastruktur bereitzustellen, um auch in Zeiten der digitalen Semester praktische Lehre unter den entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen durchführen zu können. Es ist der Kern der naturwissenschaftlichen Methode, Hypothesen im Experiment zu überprüfen. Jeder Naturwissenschaftler und jede Naturwissenschaftlerin muss daher auch und gerade jetzt die Möglichkeit erhalten, praktische Arbeit im Labor zu erlernen. Dazu müssen insbesondere die Studierenden im ersten Semester für ihre Praktika an die Universitäten geholt werden und angemessen betreut werden. Über sein fünf Punkte umfassendes Lösungskonzept berichtet MNFT der Universitäten und wissenschaftlichen Hochschulen in der Bundesrepublik Deutschland beim Informationsdienst Wissenschaft (idw).

Quelle: MNFT beim idw

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News · Ausbildung · Förderung · Politik

Stärkerer Akzent auf Bildung & Forschung im neuen EU-Haushalt gefordert

Die für Bildung und Forschung vorgesehenen Fördermittel des neuen siebenjährigen EU-Finanzrahmens und des Corona-Konjunkturprogramms Next Generation EU bleiben aus Sicht von DAAD, DFG und HRK bislang klar hinter den Erwartungen und künftigen Erfordernissen zurück. Die drei Wissenschaftsorganisationen begrüßen daher, dass das EU-Parlament fraktionsübergreifend Nachbesserungen für mehr Innovationskraft und eine erfolgreiche Krisenbewältigung anmahnt. DFG-Präsidentin Prof. Dr. Katja Becker, HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt und DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee fordern, die Programme „Horizon Europe“ und „Erasmus+“ finanziell besser auszugestalten, um den europäischen Wissenschaftsstandort langfristig zu sichern und zu stärken.

Quelle: DAAD

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News · Ausbildung · Projekt

Graduiertenkolleg "Immunabwehr der Pflanze" verlängert

Die Forscher*innen des internationalen Graduiertenkollegs "PRoTECT" untersuchen die Abwehrmechanismen von Pflanzen. Links: Sprecher Prof. Dr. Ivo Feussner. Foto: Philipp Niemeyer, 2019

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Förderung eines internationalen, pflanzenwissenschaftlichen Graduiertenkollegs (IGRK) verlängert. Das Graduiertenkolleg „PRoTECT – Pflanzliche Gefahrenabwehr“ untersucht die Abwehrmechanismen von Pflanzen und die Infektionsstrategien von Pathogenen auf molekularer Ebene. Daran beteiligt sind die Fakultäten für Biologie und Psychologie und für Forstwissenschaften und Waldökologie der Universität Göttingen. Die DFG fördert das Kolleg nun für weitere viereinhalb Jahre mit insgesamt rund 4,1 Millionen Euro. „Unser Ziel ist die Aufklärung komplexer mechanistischer Pfade, die beim Aufbau wirksamer Abwehrbarrieren gegen eindringende Krankheitserreger eine Rolle spielen“, erklärt der Sprecher des Graduiertenkollegs, Prof. Dr. Ivo Feußner. „Mit der zweiten Förderperiode haben wir jetzt die Möglichkeit, die Forschung in diesem für die Produktivität von Nutzpflanzen wichtigen Bereich fortzusetzen und das Thema um hitze- und dürrestressspezifische Forschungsfragen zu erweitern.“

Quelle: Uni Göttingen

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News · Ausbildung

Online-Workshop: Text-Mining in Biodiversitäts-Literatur

Für Lehrende und Forschende der Biodiversitätswissenschaft sowie aus angrenzenden Fachgebieten bietet der Fachinformationsdienst Biodiversitätsforschung (BIOfid) zwei Workshops an, in dem Text-Mining-Verfahren vorgestellt werden. Im Workshop erhalten Teilnehmende eine theoretische und praktische Einführung in Natural Language Processing (NLP) – und Text-Mining-Techniken sowie in die Nutzung des BIOfid-Portals. Der virtuelle Workshop findet zwei verschiedenen Terminen statt:

  • Montag, 29. Juni 2020 (Präsentationssprache: Deutsch)
  • Thursday 2 July 2020 (In English)

Details: VBIO

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News · Ausbildung · Politik

Überbrückungshilfe für Studierende vom BMBF

Die Corona-Pandemie stellt viele Studierende vor finanzielle Herausforderungen. Zwei Drittel der Studierenden arbeiten neben dem Studium. Viele von ihnen haben ihre Jobs infolge der aktuellen Corona-Pandemie verloren. Das stellt viele vor finanzielle Engpässe. Für solche Fälle stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Überbrückungshilfe bereit, berichtet der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.V. (VBIO).

Quelle: VBIO

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News · Ausbildung

Nachwuchsakademie für nachhaltige Landnutzung

Herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Agrarwissenschaften können an der DFG-Nachwuchsakademie „Agrarökosysteme 2020“ am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. teilnehmen. Eine Teilnahme ermöglicht eine zweijährige Begleitung durch erfahrene Expertinnen und Experten bis zur eigenständigen Projektleitung im Bereich ressourcenschonende und klimafreundliche Landnutzung.

Quelle: ZALF

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News · Ausbildung · Outreach

Schulexperimente für smart gesteuertes Wachstum von Pflanzen

Um Schülerinnen und Schüler praktisch an Technikthemen mit aktuellem Forschungsbezug heranzuführen, möchte ein gemeinsames biodidaktisches Projekt der Technischen Hochschule Köln und des Exzellenzclusters CEPLAS für Pflanzenzüchtungsforschung (Universitäten Köln und Düsseldorf) innovative Experiment-Setups für den Unterricht entwickeln. Das Projekt „RhizoTech – Forschend-entdeckendes Lernen und Lehren in Biologie und Technik zur Ökologie des Wurzelraums der Pflanze“ wird von der RheinEnergie-Stiftung für eine Laufzeit von drei Jahren gefördert. Der Botaniker Professor Dr. Marcel Bucher von der Universität zu Köln erklärt, dass die Schülerinnen und Schüler die Wurzeln einer Pflanze und den sie umliegenden Raum untersuchen und ansteuern werden. Zur Entwicklung einer didaktischen Einheit werden die Forscherinnen und Forscher der beteiligten Hochschulen zunächst einen Roboter-Prototypen entwickeln, dessen Sensoren sämtliche Umweltparameter in der Erde aufzeichnen sollen. Diese Informationen sollen auf Basis von Cloud-Technologie ausgewertet werden, um eine automatisierte bedarfsgerechte Bewässerung von Pflanzen herbeizuführen.

Quelle: Uni Köln

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News · Ausbildung · Forscheralltag · VBIO

Frist zur Gentechnik-Fortbildungspflicht um 5 Jahre verschoben

Beauftragte für Biologische Sicherheit (BBS) können aufatmen: Die Regelung in § 28 Abs. 3 GenTSV (neu) zur Fortbildungspflicht für alle Projektleiter*innen und Beauftragte für Biologische Sicherheit (BBS), die eine bislang unbefristet geltende Fortbildung nach §15 GenTSV (alt) gemacht haben, müssen spätestens bis zum 28. Februar 2026 eine Aktualisierung der Fortbildung gemäß § 28 Abs. 3 GenTSV (neu) absolviert haben und diese Aktualisierung im 5-Jahresrhytmus wiederholen. Das meldet der VBIO nach seiner Anfrage beim zuständigen Bundesministerium. 

Quelle: VBIO

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News · Ausbildung

Neues Promotionskolleg: Biodiversitätswandel

Die Schwebfliege Episyrphus balteatus hat sich auf einer Blüte niedergelassen. Foto: Ulrich Schmid, SMNS

Im Rahmen der Landesinitiative „Integrative Taxonomie“ zur Vermittlung und Stärkung von Artenkenntnis und biologischer Vielfalt richten das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart und die Universität Hohenheim ein Promotionskolleg zum Thema „Biodiversitätswandel in Raum und Zeit“ ein. Das Promotionskolleg wird das neue „Zentrum für Integrative Taxonomie“ ergänzen. Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart (SMNS) und die Universität Hohenheim werden zukünftig verstärkt die dringend benötigten Artenkenner ausbilden und mit einem gemeinsamen Promotionskolleg zum Thema „Biodiversitätswandel in Raum und Zeit“ die Forschung und Ausbildung im Bereich der Taxonomie voranbringen. Wissenschaftliches Ziel des Promotionskollegs ist die Analyse des aktuellen Zustands der Biodiversität, die Untersuchung wesentlicher Faktoren, die für den zeitlichen und räumlichen Wandel der Biodiversität verantwortlich sind sowie die Erstellung von Prognosen für die zukünftige Entwicklung.

Quelle: SMNS

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DBG · Ausbildung · Förderung

Empfänger der Reise-Stipendien für Labor-Besuche

Bislang haben folgende (Nachwuchs-)wissenschaftler*innen ein DBG-Reise-Stipendium für einen Laborbesuch erhalten und dort folgende Projekte initiiert bzw. neue Techniken der Pflanzenforschung erlernt:

News · Ausbildung · Politik

Akademische Nachwuchsführungskräfte formulieren Leitlinien

Die Rechte und Pflichten von Nachwuchsführungskräften an Hochschulen sind häufig sehr unklar geregelt. Die Ansprüche an die Wissenschaftler sind hoch, der Grad ihrer Selbständigkeit wird aber weitgehend durch die jeweiligen Vorgesetzten bestimmt. Das Zukunftsforum der DECHEMA-Fachgemeinschaft Biotechnologie hat in einer Stellungnahme Leitlinien formuliert, um die Verantwortung und Rahmenbedingungen der Arbeit von Nachwuchsführungskräften besser zu regeln.

Quelle: DECHEMA

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News · Ausbildung · Ausschreibung

Für gute Lehre: Ars legendi-Fakultätenpreis 2020 ausgeschrieben

Zum siebten Mal loben der Stifterverband, die Gesellschaft Deutscher Chemiker, die Deutsche Mathematiker-Vereinigung, die Deutsche Physikalische Gesellschaft und der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO) den mit 5.000 Euro dotierten Ars legendi-Fakultätenpreis für Mathematik und Naturwissenschaften aus. Der Preis wird jährlich in den vier Kategorien Biologie, Chemie, Mathematik und Physik vergeben, wie die GDCh berichtet. Die Preisträgerinnen und Preisträger sollen sich durch herausragende, innovative und beispielgebende Leistungen in Lehre, Beratung und Betreuung hervorheben. Bewerbungsschluss ist am 15. Januar 2020.

Quelle: Stifterverband

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News · Ausbildung · Politik

1.000 neue Tenure-Track-Professuren

Wie die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) vergangenen Donnerstag meldete, werden 1.000 zusätzliche Tenure-Track-Professuren für den wissenschaftlichen Nachwuchs bewilligt. Manche Unis erhalten nur 2 und andere 28 Professuren. In einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren hat das Auswahlgremium heute 532 Tenure-Track-Professuren an 57 Hochschulen zur Förderung ausgewählt.

Quelle: GWK  (pdf)

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News · Ausbildung · Outreach

Genschere für die Schule - Broschüre über Genome Editing

Das Neue Heft GENOMXPRESS SCHOLAE 6 arbeitet aktuelle Forschung zu "Genome Editing bei Nutzpflanzen" direkt für den Unterricht auf. Lehrkräfte können außerdem kostenlos ein Didaktikheft bestellen. Foto und ©: Arlt, PLANT 2030, Titelgestaltung © Tricklabor

Die Zeitschrift GENOMXPRESS SCHOLÆ bringt aktuelle naturwissenschaftliche Forschungsthemen in den Schulunterricht. Die nun erschienene sechste Ausgabe behandelt das Thema „Genomeditierung bei Nutzpflanzen“. Die Entwicklung der Genomeditierung als molekularbiologisches Präzisionswerkzeug ist eines der bahnbrechendsten wissenschaftlichen Ereignisse unserer Zeit. In Zukunft wird es kaum einen Lebensbereich geben, der nicht direkt oder indirekt von Genomeditierung berührt sein wird. Für unsere Gesellschaft ergeben sich daraus fundamentale Fragestellungen, die einer offenen und sachlichen Debatte bedürfen. Die aktuelle Ausgabe trägt dazu bei, dieses aktuelle Forschungsthema in den Schulunterricht der Sekundarstufe II einzubringen. Schülerinnen und Schüler können die biologischen Hintergründe begreifen, die gesellschaftlichen Implikationen durchdringen und den notwendigen Debatten unserer Gesellschaft auf Augenhöhe begegnen. Der GENOMXPRESS SCHOLÆ 6 ist ein Kooperationsprojekt der PLANT 2030 Geschäftsstelle und ELSA-GEA. Die Herausgabe wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Der GENOMXPRESS SCHOLÆ ist kostenlos und kann gedruckt oder in elektronischer Form bezogen werden.

Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Ausbildung · Projekt

Bayerischer Verbundkolleg „Life Sciences und Grüne Technologien"

Feuchtwiese im mittelfränkischen Altmühltal, dem Projektgebiet von Baumanns Forschungsarbeit. Der abgebildete Große Wiesenknopf ist nur noch selten auf normalen Wiesen zu finden. Foto: M. Rudner, HSWT

Das jüngste Verbundkolleg des Bayerischen Wissenschaftsforums—BayWISS hat die erste Doktorandin aufgenommen: Esther Baumann startet im BayWISS-Verbundkolleg „Life Sciences und Grüne Technologien" in die Verbundpromotion. Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) als Sitzhochschule, die Technische Hochschule Deggendorf und die Universität Bayreuth tragen das Verbundkolleg gemeinsam. Es fördert kooperativ betreute Promotionen innerhalb Bayerns im Bereich Lebenswissenschaften, die einen starken Anwendungsbezug und das Ziel nachhaltiger Entwicklung vorweisen.

Quelle: HSWT

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News · Ausbildung · Förderung

Graduiertenkolleg startet: Die Pflanzenzelle als Fertigungsstraße

Zuwachs für die hallesche Pflanzenforschung: An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist im Juli ein neues Graduiertenkolleg gestartet. Die Doktorandinnen und Doktoranden befassen sich mit der Frage, wie in Pflanzenzellen komplexe biochemische Prozesse in verschiedenen Zellräumen – sogenannten Kompartimenten – gesteuert werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Graduiertenkolleg GRK 2498 "Kommunikation und Dynamik pflanzlicher Zellkompartimente" mit rund vier Millionen Euro.

Quelle: MLU

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DBG · Ausbildung · Ausschreibung · Förderung

50 Reise-Stipendien für Labor-Besuche

Exklusiv für Mitglieder steht ein neues Förderinstrument für angehende Pflanzenwissenschaftler*innen zum Abruf bereit, die ein anderes Labor besuchen möchten. Etwa um dort neue Methoden und Techniken zu erlernen oder um Pilotstudien anzuschieben und denen dafür keine eigenen Fördermittel zur Verfügung stehen. Dazu vergibt die DBG bis zu 50 Reise-Stipendien pro Jahr für junge Wissenschaftler*innen in Höhe von bis zu je 400 Euro. Das Präsidium der DBG entscheidet (in der Regel innerhalb 1 Woche) über die Bewilligung der Stipendien.

Voraussetzungen

  • Die Antragstellenden sind Mitglied der DBG
  • Antragsberechtigt sind Doktorand*innen oder PostDocs bis 5 Jahre nach der Promotion
  • Aufenthalt von mindestens 4 Werktagen im besuchten Labor
  • Pro Labor-Tag werden maximal 80 Euro pauschal für die Reise und den Aufenthalt bewilligt bis zu einer Summe von maximal 400 Euro
  • Die Antragstellenden belegen die Einladung durch das zu besuchende Institut
  • Die Antragstellenden bestätigen, dass ihnen dafür keine hinreichenden anderen Mittel zur Verfügung stehen
  • Die Antragstellenden bestätigen, dass sie die Reisekostenabrechnungen der DBG vorlegen
  • Die Antragstellenden bestätigen, dass sie die Reisekosten und Erstattung der DBG in ihrer Steuererklärung angeben werden (Mehrfachfinanzierungen sind ausgeschlossen)
  • Nach Beendigung des Laboraufenthalts listet die DBG den Stipendienempfangenden unter Angabe der Heimatuniversität, der gastgebenden Institution sowie des Kurztitels auf ihrer Internetseite.
News · Ausbildung · Förderung

Neues GRK: Angewandte Evolutionsforschung

Vergangenen Freitag fiel die Entscheidung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Unterstützung des neuen Graduiertenkollegs (GRK) Translational Evolutionary Research (TransEvo), also „Angewandte Evolutionsforschung“. Dieser erforscht, wie sehr menschengemachte Faktoren in evolutionäre Prozesse eingreifen, etwa der Einsatz von Antibiotika in der Medizin, von Pestiziden in der Landwirtschaft oder die Störung der Ökosysteme der Erde. An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) werden die beiden Sprecher, der Zoologe Prof. Hinrich Schulenburg und die Pflanzenforscherin Prof. Eva H. Stukenbrock dabei neue Wege gehen: Die individuellen Forschungsprojekte sind so geplant, dass die Doktorandinnen und Doktoranden in explizit interdisziplinären Forschungstandems arbeiten. Das bedeutet, dass sie sich in jeweils zwei Teilprojekten mit thematisch verwandten und gleichzeitig in der Anwendung komplementären Forschungsansätze beschäftigen.

Quelle: CAU

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News · Ausbildung · Politik

Positionspapier zur bayerischen Oberstufe ohne Biologie und Chemie

Der Landesverband Bayern des VBIO (in dem auch die DBG MItglied ist) hat zusammen mit anderen naturwissenschaftlichen Verbänden einen dringenden Appell an den Bayerischen Staatsminister für Kultus Prof. Piazolo gerichtet, die Naturwissenschaften in der Oberstufe im neuen neunjährigen Gymnasium zu stärken. Denn im Moment sieht es so aus, als ob Biologie und Chemie kaum noch eine Rolle spielen sollen nach der Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium. "Wir können uns weder einen Fachkräftemangel im MINT-Bereich noch eine auf fehlendem Grundwissen basierende Technikfeindlichkeit leisten." Neben dem VBIO haben den Appell unterzeichnet: Der Deutsche Verein zur Förderung des mathematischen und naturwissenschaftlichen Unterrichts (MNU),  die Gesellschaft Deutscher  Chemiker (GDCh) und der Verband der Chemielehrer Bayerischer Gymnasien (VCBG). Unterstützer des Appels sind die Berufsvertretung Deutscher Biologen (BDBiol), die European Countries Biologists Association (ECBA), das Zentrum zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts (Z-MNU, Bayreuth) und das Forum Technologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Quelle: VBIO

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News · Ausbildung · Wirtschaft

Gehälter in Biotech-Branche steigen; Fachkräfte begehrt

Die Gehälter verschiedener Positionen in der Biotechnologiebranche sind innerhalb der letzten zwei Jahre zum Teil im hohen einstelligen bzw. zweistelligen Bereich (Median) gestiegen. Dies zeigt ein Gehaltsvergleich des Industrieverbands BIO Deutschland. Die Zunahme der Gehälter ist bei Geschäftsführenden, berufserfahrenen Vertriebs- und Verkaufsleiter*innen sowie naturwissenschaftlichen Forschenden am höchsten. Bei keiner der untersuchten Positionen wurden Gehaltseinbußen beobachtet. Dies geht aus dem Vergleich von Daten von Compensation Partner hervor. „Der Gehaltsvergleich zeigt deutlich, dass erfahrene Fachkräfte in der Biotechnologiebranche gebraucht werden“, kommentiert Viola Bronsema, Geschäftsführerin von BIO Deutschland.

Quelle: BIO Deutschland

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News · Ausbildung · Förderung

Genotyp-Phänotyp-Beziehungen auf der Spur

Prof. Dr. Andreas Weber vom Institut für Biochemie der Pflanzen ist Sprecher des Internationalen Graduiertenkollegs NEXTplant. Foto: Jörg Reich, HHU

Der internationale Graduiertenkolleg (IGK) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU, siehe Meldung vom 12.11.2018) namens NEXTplant (Network, exchange, and training program to understand plant resource allocation) will herausfinden, welche äußere Erscheinung (Phänotyp) sich bei bestimmten Umweltbedingungen auf Basis eines Genotyps ausbildet. Denn dies ist bislang unmöglich vorherzusagen. Die Doktorandinnen und Doktoranden von NEXTplant werden die Genotyp-Phänotyp-Beziehung bei Pflanzen erforschen und Modelle entwickeln, die die Verteilung pflanzlicher Ressourcen in Wachstumsprozesse, Abwehrreaktionen, Nährstoffaufnahme und Vermehrung bei ausgewählten photosynthetischen Modellsystemen vorhersagen. Dabei arbeiten theoretische und experimentelle Gruppen eng zusammen, denn sie sind als Zyklus aus Simulation, Design und Experiment angelegt. Um den Nachwuchswissenschaftler*innen im IGK dazu das nötige Rüstzeug zu geben, absolvieren sie ein zweiteiliges, auf vier Jahre angelegtes Arbeitsprogramm in dem sie auch einen Forschungsaufenthalt an der Michigan State University absolvieren. NEXTplant wird für viereinhalb Jahre bis Oktober 2023 mit rund vier Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
Quelle: HHU

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News · Ausbildung · Förderung

Zwei neue Graduiertenkollegs erforschen Pflanzen

Rein pflanzenwissenschaftlich ausgerichtet sind zwei der 15 heute bekannt gegebenen neuen Graduiertenkollegs (GRK), die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden an den Universitäten fördert. Im GRK „Netzwerk-, Austausch- und Trainingsprogramm zum Verständnis von Ressourcenallokation in Pflanzen“ (siehe unten und siehe oben) untersucht die Genotyp-Phänotyp-Beziehungen in Pflanzen an der Uni Düsseldorf genauer. Der zweite pflanzenwissenschaftliche GRK wird an der Uni Halle-Wittenberg mit dem Titel „Kommunikation und Dynamik pflanzlicher Zellkompartimente“ (s.u.) eingerichtet und blickt ins Innere der Zellen. Vermutlich thematisieren auch zwei weitere molekular ausgerichtete GRKs einzelne pflanzenwissenschaftliche Schwerpunkte, da die für viereinhalb Jahre angelegten Nachwuchsschmieden meist interdisziplinär ausgerichtet sind. Das GRK „Crossing Boundaries: Propagation of In-Stream Environmental Alterations to Adjacent Terrestrial Ecosystems” an der der Uni Koblenz-Landau erforscht, wie Mikroschadstoffe (Fungizide oder Insektizide) oder invasive Arten ihren Weg in Gewässer finden, und dürfte vermutlich auch Pflanzen anschauen.
Quelle: DFG

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News · Ausbildung · Politik

Workshop zum Nagoya-Protokoll

Seit rund 4 Jahren ist das Nagoya-Protokoll in Kraft. Die Zielsetzung ist ein Interessensausgleich zwischen den Ursprungsländern genetischer Ressourcen und den Ländern, in denen diese Ressourcen genutzt werden. Was bedeutet das Nagoya-Protokoll für die praktische akademische Forschung? Welche Erfahrungen wurden gemacht und wohin wird die Reise gehen? Werden zukünftig auch digitale Sequenzinformationen unter das Nagoya-Protokoll fallen? Diese und weitere Fragen werden in den Impulsvorträgen ausgewiesener Experten beleuchtet. Anschließend wird in drei parallelen Arbeitsgruppen anhand von konkreten Beispielen Wissen für die Praxis vermittelt, aber auch vertiefend über bisherige Erfahrungen und zukünftige Entwicklungen diskutiert. Der Workshop wird vom Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin e.V. (VBIO), gemeinsam mit VBU und DECHEMA am 3. Dezember 2018 im DECHEMA-Haus, Frankfurt am Main, organisiert. Er kostenfreie Workshop steht auch Mitgliedern der Fachgesellschaften es VBIO offen, wie der DBG.
Quelle: VBIO

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News · Ausbildung · Politik

Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat soeben die „22. Fortschreibung des Datenmaterials (2016/2017) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen“ veröffentlicht. Der diesjährige Bericht zeigt erneut, dass der Anteil von Wissenschaftlerinnen sowohl bei den Hochschulen als auch bei den außerhochschulischen Forschungseinrichtungen kontinuierlich angestiegen ist, die Fortschritte in allen Bereichen allerdings nur langsam erfolgen und anhaltender Handlungsbedarf besteht. So hat sich seit 1997 der Anteil von Frauen an der Gesamtzahl

  • der Erstimmatrikulationen von 48,6 % auf 50,5 %,
  • der Studienabschlüsse von 42,1 % auf 50,9 %,
  • der Promotionen von 32,1 % auf 45,2 % und
  • der Habilitationen von 15,7 % auf 30,4 %

erhöht. Dies belegt aber auch, dass der Anteil von Frauen noch immer mit jeder Qualifikations- und Karrierestufe nach Studienabschluss sinkt. Mit dieser „leaky pipeline“ geht erhebliches Qualifikationspotential für das Wissenschaftssystem verloren.
Quelle: GWK (pdf)

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News · Ausbildung

Internationaler Masterstudiengang Biologie in Regensburg

Der neue Masterstudiengang bereitet Studierende aus Deutschland und dem Ausland in Englischer Sprache auf Berufe in den unterschiedlichen Bereichen der Biowissenschaften vor. Foto und © Uni Regensburg

Die Universität Regensburg startet zum Sommersemester 2018 ein neues Angebot für ein Masterstudium in Biologie mit internationaler Ausrichtung. Der Studiengang soll Studierende aus Deutschland und dem Ausland optimal auf Berufe in den sehr unterschiedlichen Bereichen der Biowissenschaften vorbereiten. Inhaltlich kann als Schwerpunkt Pflanzenwissenschaften – neben anderen Disziplinen - gewählt werden. Die Universität begründet die Einrichtung des Masterstudienganges und dessen Veranstaltungen in ausschließlich englischer Sprache mit der zunehmend internationalen Ausrichtung von Forschungsinstituten und Firmen sei Englisch inzwischen essentielle Kommunikationssprache und auch alle wissenschaftlichen Arbeiten werden inzwischen fast ausschließlich in Englisch verfasst.
Quelle: Uni Regensburg

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News · Ausbildung · Forschungsorte

Ökolandbau: Neues Forschungsprogramm in Hohenheim

Das neue Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau soll die bestehende Koordinierungsstelle für Ökologischen Landbau und Verbraucherschutz der Uni Hohenheim erweitern. Flankiert werden soll das Kompetenzzentrum von einem „Forschungsprogramm ökologischer Landbau Baden-Württemberg 2030“. Dafür stehen im Haushalt pro Jahr rund 500.000 Euro zur Verfügung. Das meldet die Uni Hohenheim.
Quelle: Uni Hohenheim

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News · Ausbildung · Projekt

Neues GRK: Wie Bäume miteinander kooperieren

Probenahme von Blattmaterial und Lichtmessung im Baum-Diversitäts-Experiment BEF-China, August 2017. Foto: Helge Bruelheide

Die Interaktion von Bäumen untereinander und die Folgen davon für das Ökosystem stehen im Zentrum eines neuen internationalen Graduiertenkollegs (GRK) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Der GRK ist einer der 11 neuen GRK, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert. Dem internationalen Doktorandenprogramm mit dem Titel „TreeDì – Tree Diversity Interactions: Die Rolle von Baum-Baum-Interaktionen in lokalen Nachbarschaften in subtropischen Wäldern“ stehen für die nächsten 4,5 Jahre rund 3,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das GRK wird in Kooperation mit der Universität der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Peking betrieben. Auf deutscher Seite haben die künftigen Promovierenden ihren Arbeitsort am Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) in Leipzig.
Quelle: MLU

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News · Ausbildung · Forscheralltag

Gehaltsreport Life-Sciences

Das englische Magazin The Scientist hat wieder seine jährlichen Einkommensstatistiken veröffentlicht. Die Daten hatten sie in einer Umfrage gewonnen, die mehr als 2500 Menschen beantwortet hatten.  Demnach fiel das Jahreseinkommen um 800 Euro in Europa. In den Universitäten sank das Einkommen unterer Qualifikationsstufen während das in oberen Ausbildungsstufen stieg. Das Magazin veröffentlichte auch Zahlen über den Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen in Industrie, Academia und anderen Sparten.
Quelle: The Scientist

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News · Ausbildung · Ausschreibung

Ars legendi-Fakultätenpreis 2018 für gute Lehre

Zum fünften Mal ist der Ars legendi-Fakultätenpreis für Mathematik und Naturwissenschaften ausgeschrieben. Der Preis wird jährlich in den vier Kategorien Biologie, Chemie, Mathematik und Physik vergeben und ist jeweils mit 5.000 Euro dotiert. Die Preisträger / die Preisträgerin sollen sich durch innovative und beispielgebende Leistungen in Lehre, Beratung und Betreuung hervorheben. Bis zum 10. Januar 2018 können Fakultäten und Fachbereiche, Fachschaften und lokale Vertretungen der Fachgesellschaften Kandidaten vorschlagen. Ausgelobt wird die Auszeichnung vom Stifterverband, der Deutschen Mathematiker-Vereinigung, der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, der Gesellschaft Deutscher Chemiker und dem Verband für Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO).
Quelle: VBIO

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News · Ausbildung

Praktikanten für Doktoranden

Wer Forschungspraktikanten aus Nordamerika, Großbritannien und Irland einwerben möchte, hat dazu wieder Gelegenheit. Die Ausschreibung RISE Germany 2018, Research Internships in Science and Engineering des beim DAAD, bietet Doktorandinnen und Doktoranden der Natur- oder Ingenieurwissenschaften in Deutschland die Möglichkeit, einen Praktikanten als Unterstützung für experimentelle Arbeiten zu gewinnen. RISE Germany vermittelt Bachelorstudierende von nordamerikanischen, britischen und irischen Hochschulen für einen Forschungsaufenthalt an deutschen Hochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Der DAAD unterstützt die in den Sommermonaten 2018 stattfindenden Forschungspraktika mit Stipendien, finanziert durch Mittel des Auswärtigen Amts und durch institutionelle Kooperationen. Jährlich werden 300 Praktika vermittelt. Die Forschungspraktikanten erhalten ein monatliches Stipendium, Versicherungsleistungen und werden zu einem dreitägigen RISE Treffen in Heidelberg eingeladen. Doktorandinnen/en erstellen ihre online-Ausschreibung vom 1. September bis 15. Oktober 2017 und zwischen dem 1. November bis 15. Dezember 2017 können sich dann die Bachelorstudierenden auf die Angebote bewerben. Welche Strategien dabei erfolgreich sind, haben Pflanzenforschende der DBG hier geschildert. Weitere Details im Flyer des DAAD (pdf-Datei).
Quelle: DAAD

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News · Ausbildung · Politik

468 zusätzliche Tenure-Track-Professuren

Deutschlandweit werden in der ersten Bewilligungsrunde des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses 468 Tenure-Track-Professuren an 34 Universitäten gefördert. Diese Entscheidung hat heute das Auswahlgremium getroffen – Grundlage für die Auswahl war ein wissenschaftsgeleitetes Wettbewerbsverfahren, berichtet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW).
Quelle: GEW (pdf-Datei)

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News · Ausbildung · Karriere

Lohnt sich der Doktortitel finanziell?

Das fragte sich ein Gehaltsportal und untersuchte dazu 30.676 Datensätze vieler Branchen, darunter auch Juristen und Geisteswissenschaftler. Demnach kann der Doktortitel in Naturwissenschaften jedoch einen erheblichen Gehaltsunterschied von rund 12.000 Euro pro Jahr bewirken, im Vergleich zu einem Master-Abschluss. Auf einzelne naturwissenschaftliche Disziplinen brach das Portal die Zahlen allerdings nicht herunter.
Quelle: Gehalt.de

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News · Ausbildung · Forschungsorte

Graduiertenschule untersucht Stresstoleranz

An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) entstehen unter dem Namen "Agripoly" zwei neue internationale Graduiertenschulen in den Agrar- und den Polymerwissenschaften, die mit rund vier Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESF) gefördert werden. Die Graduiertenschule in den Pflanzen- und Agrarwissenschaften thematisiert, wie Pflanzen auf biotische wie abiotische Belastungen reagieren und wie diese Reaktionen die Leistungsfähigkeit unserer Kulturpflanzen beeinflussen. "In Zeiten des globalen Klimawandels ist es unausweichlich, verschiedene Stressfaktoren zu betrachten: Steigende Temperaturen etwa betreffen nicht nur die Pflanzen, sondern auch ihre Schädlinge. Das wiederum könnte positive oder negative Folgen für Pflanzen haben", sagt der Pflanzenpathologe Prof. Dr. Holger B. Deising, der die Graduiertenschule gemeinsam mit Prof. Dr. Klaus Humbeck vom Institut für Biologie leitet. Erforscht werden die genetischen Grundlagen der Stresstoleranz bei Pflanzen, aber auch die Signalverarbeitung in Zellen, die Aufnahme von Nährstoffen und wie Kulturpflanzen dazu gebracht werden können, die Qualität und Quantität des Ertrags zu steigern. Die Arbeiten können so einen Beitrag zur langfristigen und nachhaltigen Ernährungssicherheit leisten.
Quelle: Uni Halle

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News · Ausbildung

Neuer Kolleg: Klimaveränderung und Kulturpflanzen

Die Auswirkungen der Klimaveränderung auf den Anbau von Wein, Obst und Gemüse sind Schwerpunkt der Forschungsarbeit im neu gegründeten deutsch-französischen Doktorandenkolleg der Hochschule Geisenheim und der Université de Bordeaux. Der Austausch erstreckt sich auch auf die assoziierten australischen Partner, University of Adelaide und Australian Wine Research Institute. Das Doktorandenkolleg wird ab dem 1. Januar 2018 für vier Jahre finanziell von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) gefördert. Die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten beginnt bereits jetzt. Das deutsch-französische Doktorandenkolleg wird ab 2018 zunächst einen Promovenden pro Haupt-Standort und Jahr aufnehmen.
Quelle: Hochschule Geisenheim University

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News · Ausbildung

Wissenschaftliche Karrieren werden immer attraktiver

Die Zahl der wissenschaftlichen Nachwuchskräfte an deutschen Hochschulen ist in den letzten Jahren besonders stark gewachsen. Waren im Jahr 2000 noch rund 82.400 Nachwuchswissenschaftler hauptberuflich als wissenschaftliches und künstlerisches Personal an Hochschulen beschäftigt, lag die Zahl im Jahr 2014 bei fast 145.000 – ein Plus von 76 Prozent. Dazu zählen etwa Promovierende und Promovierte, zum Beispiel als wissenschaftliche Mitarbeiter an Lehrstühlen. Das geht aus dem dritten Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) hervor, den Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (BMBF) heute gemeinsam mit der brandenburgischen Forschungsministerin Martina Münch für die Länderseite in Empfang genommen hat. Der Bericht (pdf) über den Status Quo des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland wird alle vier Jahre von einem unabhängigen wissenschaftlichen Konsortium erstellt.
Quelle: BMBF

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News · Ausbildung · Nachwuchsförderung

Nachhaltige Ausgestaltung des „Nachwuchspaktes" erwünscht

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen begrüßt, dass Bund und Länder mit dem Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (sog. „Nachwuchspakt“) die Situation junger Wissenschaftler in Deutschland verbessern und damit das deutsche Wissenschaftssystem im internationalen Wettbewerb stärken möchten. Bei der Ausgestaltung des Nachwuchspaktes komme es jetzt darauf an, die langfristige Wirksamkeit des Programms und seine bestmögliche Passung zu bestehenden erfolgreichen Fördermaßnahmen durch ein wissenschaftsgeleitetes Monitoring sicherzustellen. Für dieses Monitoring sollten rechtzeitig ein Auftrag erteilt und die erforderlichen Ressourcen eingeplant werden. Die Leopoldina veröffentlichte die gemeinsame Stellungnahme der Allianz der Wissenschaftsorganisationen.
Quelle: Leopoldina

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News · Ausbildung

Verhandlungen für bundesweite Lizenzierung der Wissenschaftsverlage angelaufen

„Erstmals nehmen nun die großen deutschen Wissenschaftseinrichtungen Verhandlungen mit einem der bedeutenden Wissenschaftsverlage auf, um fairere Konditionen für den Literaturerwerb zu erreichen“, sagte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Horst Hippler, heute in Berlin. Ziel des Projekts DEAL ist der Abschluss bundesweiter Lizenzverträge für das gesamte elektronische Zeitschriftenportfolio der großen Wissenschaftsverlage. Zugleich soll eine Open-Access-Komponente implementiert werden. Die Verhandlungen mit Elsevier für einen deutschlandweiten Lizenzvertrag sind nun angelaufen. Ziel ist der Abschluss eines Vertrages mit Laufzeit ab dem 1. Januar 2017. Mit den Verlagen Springer Nature und Wiley werden in diesem Jahr erste Sondierungsgespräche geführt.
Quelle: HRK

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News · Ausbildung

Klares Bekenntnis von KMK und HRK zu Bologna

Kultusministerkonferenz (KMK) und Hochschulrektorenkonferenz (HRK) haben sich klar zur Europäischen Studienreform bekannt. In einer am Freitag herausgegebenen gemeinsamen Erklärung ziehen die beiden Konferenzen eine grundsätzlich positive Zwischenbilanz des 1999 in Bologna eingeleiteten Reformprozesses. Kernanliegen des gemeinsamen Europäischen Hochschulraums, auf den sich mittlerweile 48 Staaten verständigt haben, seien weitreichend an den Hochschulen etabliert. Dazu zählen insbesondere das zweistufige Studiensystem mit den Abschlüssen Bachelor und Master, Qualitätssicherung auf der Grundlage gemeinsamer Standards und Leitlinien sowie Transparenzinstrumente zur Anerkennung von Studienleistungen.
Quelle: HRK

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News · Ausbildung

Beschäftigungsfähigkeit von Hochschulabsolventen

Was Hochschulabsolventinnen und -absolventen können müssen und welche Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen sie für den Arbeitsmarkt 4.0. brauchen, haben Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Deutsches Gewerkschaftsbundes (DGB) gemeinsam mit weiteren Akteuren besprochen. In einer gemeinsamen Erklärung betonen sie die breite Ausbildung der AbsolventInnen, und legen dar, welche Maßnahmen in Zukunft wichtig werden. Sie fordern beispielsweise eine engere Verzahnung mit der Industrie, lehnen aber eine rein auf die Industrie zugeschnittene Ausbildung ab.
Quelle: HRK (pdf-Datei)

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News · Ausbildung

3,9 Mio. Euro für GraKo Protein-Assemblierung

Mit einer Summe von 3,9 Millionen Euro fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft das Graduiertenkolleg „Assemblierung von Proteinkomplexen“ für die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um Sprecher und Pflanzenforscher Professor Ralf Mendel von der TU Braunschweig und des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung erforschen gemeinsam, unter welchen Bedingungen und mit welchen Auswirkungen sich in einer Zelle Proteine zu höheren Strukturen zusammenschließen.
Quelle: TU Braunschweig

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News · Ausbildung

Promovierende und PostDocs in Frankfurt länger bezahlt

Bundesweit wird noch um bessere Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft gerungen, da zeigt die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder bereits Flagge: Doktoranden werden hier mindestens drei, Postdoktoranden mindestens vier Jahre beschäftigt. Das angeblich Unmögliche zeigt: Hochschulen müssen nicht auf Bund und Länder warten, um den Nachwuchs aus dem Prekariat zu holen. Wie die Uni dies macht, zeigt ein Artikel bei der Deutschen Universitätszeitung (DUZ).
Quelle: DUZ

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News · Ausbildung

Graduiertenkolleg Pflanzliche Gefahrenabwehr

Logo des neuen deutsch-kanadischen Graduiertenkollegs

Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bekannt gab, fördert sie an der Universität Göttingen künftig ein neues internationales Graduiertenkolleg in den Pflanzenwissenschaften. Das deutsch-kanadische Internationale Graduiertenkolleg „PRoTECT – Pflanzliche Gefahrenabwehr“ will die Mechanismen der pflanzlichen Immunität erforschen. Dazu sollen zum Beispiel Struktur und Biochemie von Zellwand und Kutikula oder Phloem- und Xylemzellen analysiert werden. Das interdisziplinär angelegte Kolleg – neben Botanik und Mikrobiologie, Zellbiologie und Genetik gehört auch die Chemie dazu – soll dabei nicht nur die Abwehrmechanismen der Pflanzen, sondern auch die Angreifer, also Pilze und Insekten, in die Betrachtung einbeziehen. Deutsche und kanadische Promovierende sollen in diesem Kolleg an sich ergänzenden Dissertationen arbeiten, die dann jeweils auch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus beiden Ländern gemeinsam betreut werden. Insgesamt 20 Promovierende erhalten damit eine strukturierte Ausbildung mit dem Forschungsschwerpunkt auf der pflanzlichen Immunabwehr. Sprecher ist Professor Dr. Ivo Feußner und die Sprecherhochschule die Georg-August-Universität Göttingen. Kooperationspartner wird die kanadische University of British Columbia.

Quellen: DFG

Uni Göttingen

News · Ausbildung · Politik

"Biologie - Quo vadis? - Der neue "BildungVerhinderungsPlan in Baden-Württemberg"

Unter diesem Titel hat der Landesverband Baden-Württemberg des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin e.V. (VBIO) ein Positionspapier vorgelegt. Es ist das Ergebnis intensiver Recherche und intensiver Diskussion einer adhoc Arbeitsgruppe. Der Landesverband fordert in dem Papier die Beibehaltung des Faches Biologie in den Klassenstufen 5 und 6 sowie eine Erweiterung des Stundenumfangs des Faches Biologie in der Klassenstufe 10 auf 2 Stunden. Auch die DBG setzt sich für die Erhaltung des Faches Biologie ein (siehe Vier Thesen der DBG zum Ersetzen der Fächer Biologie, Chemie und Physik durch ein Fach „Naturphänomene und Technik“ vom 31.1.2014)
Quelle: VBIO

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News · Ausbildung

Warum Pflanzenforscher die Welt ändern

Wie an Pflanzen Forschende die Zukunft entwerfen und wozu sie gebraucht werden, erklärt dieses englische Video von der Website IntoBiology. Die Initiative residiert an der britischen Cambirdge Uni und wird für dieses Projekt von der Gatsby Charitable Foundation gesponsert.
Zum Video auf YouTube

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News · Ausbildung

Gradiertenkolleg: Wie Pflanzen mit Dürren umgehen

Die austrocknungs-tolerante Pflanze Craterostigma plantagineum kann „wiederauferstehen“, weil sie sehr stark austrocknen kann, ohne Schaden zu nehmen. Foto: Uni Bonn

Wie schaffen es Pflanzen, mit extremer Trockenheit zurechtzukommen? Vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels wird diese Frage immer wichtiger. Anfang September startet an der Universität Bonn hierzu ein neues Graduiertenkolleg, an dem neben Biologen und Agrarwissenschaftler der Universität Bonn auch das Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln beteiligt ist. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Kolleg, mit dem insbesondere junge Forschende für eine wissenschaftliche Karriere qualifiziert werden sollen, in den nächsten viereinhalb Jahren mit rund 2,9 Millionen Euro.
Quelle: Uni Bonn

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News · Ausbildung

Nachwuchsförderung: „Zwei Schritt vor, ein Schritt zurück“

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) behält das Thema des wissenschaftlichen Nachwuchses im Auge. Nun hat sie Kernthesen zur Nachwuchsförderung verabschiedet. Diese wurden allerdings von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften (GEW) kritisiert. Zwar begrüße sie es, dass auch die HRK Missstände an den Hochschulen wahrnehme und sich für mehr Dauerstellen, Mindestlaufzeiten für Zeitverträge und eine aktive Personalentwicklung einsetze. Allerdinge würden die Vorschläge teilweise hinter den bereits erreichten Diskussionsstand zurückfallen, kommentierte Andreas Keller von der GEW.

Quelle: HRK

siehe auch GEW

News · Ausbildung

Drei neue Graduiertenkollegs untersuchen Pflanzen

Wie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bekannt gab, thematisieren drei der 17 neu von ihr geförderten Graduiertenkollegs Pflanzenforschung.

(1) Das erste hinterfragt, wie Wasser von den Pflanzen effizient genutzt wird und wie Pflanzen mit Trockenheitsstress umgehen. Unter dem Titel „Wasserschutzeffizienz und Trockenstressreaktionen: Von Arabidopsis zu Gerste“ untersuchen Nachwuchsforscher anhand der Modellpflanze Arabidopsis thaliana (Ackerschmalwand) und der Kulturpflanze Gerste, wie Trockenstress auf die Regulation des Primärstoffwechsels wirkt und welche molekularen Mechanismen zur pflanzlichen Trockenheitstoleranz beitragen. Ziel ist es, genetische und biochemische Schlüsselfaktoren zu finden, die für die Züchtung trockentoleranter Gerste von Bedeutung sind. Sprecherhochschule ist die  Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und deren Sprecherin Professor Dr. Dorothea Bartels.

(2) Das zweite Graduiertenkolleg mit dem Titel „Verknüpfung von Biodiversitätsforschung und Bewegungsökologie in dynamischen Agrarlandschaften (BioMove)“ bringt zwei bisher getrennt verfolgte Forschungsansätze zusammen, um die Bedeutung der Bewegungsökologie für die Biodiversität von Lebensräumen zu identifizieren. In welcher Weise beeinflussen individuelle Bewegungsmuster Dynamiken der Biodiversität? Eine Reihe von Feldstudien, Experimenten und Modellierungsansätzen soll ein mechanistisches Verständnis von individuellen Bewegungsmustern schaffen, damit bessere Vorhersagen in der Biodiversität höherer Organisationsstufen wie Agrarlandschaften gelingen. Sprecherhochschule ist die Uni Potsdam und der Sprecher Professor Dr. Florian Jeltsch.

(3) Das dritte Kolleg forscht, wo Land und Meer ineinander übergehen. Denn dort findet ein wechselseitiger Austausch von Nährstoffen statt, der auf einem reichen Spektrum physikalischer, chemischer und biologischer Prozesse beruht. Zu verstehen, wie das System Küste als terrestrisch-mariner Übergangsbereich funktioniert, ist auch für künftige Nutzungsstrategien entscheidend, denn Küstenbereiche sind stark vom Menschen gestaltet. Das Graduiertenkolleg „Die deutsche Ostseeküste als terrestrisch-marine Schnittstelle für Wasser- und Stoffflüsse (Baltic Transcoast)“ untersucht am Modellsystem des Hütelmoors bei Rostock, wie Wasser und Stoffe im strandnahen Küstenmoor und im angrenzenden Flachwasser der Ostsee umgesetzt werden. Sprecherhochschule ist die Uni Rostock, Sprecher ist Professor Dr. Bernd Lennartz.

Um eine weitere Förderperiode von viereinhalb Jahren verlängert wurde das Graduiertenkolleg „Transformation of Global Agri-Food Systems – GlobalFood“ an der Schnittstelle zwischen Agrarökonomie und den Wirtschaftswissenschaften, das die Globalisierung im Lebensmittelsektor untersucht. Sprecher ist Professor Dr. Matin Qaim vom Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Uni Göttingen.

Quelle: Uni Göttingen

alle 17 Graduiertenkollegs bei der DFG

News · Ausbildung

Neue Initiative von Bund und Ländern für den wissenschaftlichen Nachwuchs

In der Sitzung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) am 17. April 2015 in Berlin haben Bund und Länder die Staatssekretärsarbeitsgruppe damit beauftragt, in den nächsten Monaten die neue gemeinsame Initiative für den wissenschaftlichen Nachwuchs zu konkretisieren und zur GWK-Sitzung am 30. Oktober 2015 einen ersten Zwischenbericht vorzulegen.
Quelle: GWK (pdf)

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News · Ausbildung

Hochschulen arbeiten gegen eigenen Nachwuchs

Standardmäßig befristete Arbeitsverträge, oft nur über kurze Zeit: Häufig wird die Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses mit dem Stichwort „prekär“ belegt. Objektiv sei sie auch so, sagt das Team vom Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Die Forscherinnen und Forscher haben die Karrierebedingungen im deutschen Hochschulsystem untersucht, das teilweise gegen den eigenen Nachwuchs zu arbeiten scheint. Ein ausführlicher Beitrag findet sich im Onlinemagazin RUBIN, dem Wissenschaftsmagazin der RUB.   

Artikel in Rubin

Kommentar von Heiner Minssen in Rubin

News · Ausbildung

DHV will Lehrbeauftragte besser stellen und will Weg zur Uniprofessur neu ordnen

Der Deutsche Hochschulverband (DHV) fordert bessere Konditionen und höhere Honorare für Lehrbeauftragte und will sich für die neue Personalkategorie "Assistenzprofessur" sowie eine klare Trennung von wissenschaftlicher Dienstleistung und Qualifikation einsetzen, wie er auf dem 65. DHV-Tag in Mainz betonte.

mehr zu bessere">bessere Konditionen für Lehrbeauftragte beim DHV

mehr zu Qualifikationsweg der Professuren beim DHV

News · Ausbildung

Anzahl biowissenschaftlicher Studiengänge gestiegen; Qualität gefordert

Genau 1011 biowissenschaftliche Studiengänge in Deutschland verzeichnen die Online-Studienführer des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO e. V.) zum Beginn des Wintersemesters 2014/2015. Davon sind 387 im Bachelor-Studienführer bachelor-bio.de gelistet und 624 im Master-Studienführer master-bio.de. Diese Vielfalt ist das Spiegelbild der gestiegenen Relevanz der Biowissenschaften für die Beantwortung von Zukunftsfragen. Der Biologenverband weist aber darauf hin, dass die erforderlichen Spezialkenntnisse auf einer breiten biowissenschaftlichen Grundbildung beruhen müssen und warnt vor zu früher Spezialisierung. Vielfalt dürfe nicht zu Lasten der Qualität gehen.
Quelle: VBIO

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Actualia · Ausbildung

Praktikanten für Doktoranden

DBG unterstützt drei Stipendiaten

Auch dieses Jahr fördert die DBG ausländische Studierende (Undergraduates), die einer hiesigen Doktorandin oder einem Doktoranden zur Hand gehen. Organisiert wird der Austausch, bei dem nordamerikanische und britische Studierende in deutsche Hochschulen und damit auch in pflanzenwissenschaftliche Labore schnuppern, vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Im „Research Internships in Science and Engineering (RISE)“ genannten Programm koordiniert der DAAD das Zusammenführen der Doktoranden-Praktikanten-Paare und erstellt ein Ranking unter den eingegangenen Bewerbungen. Drei dieser Stipendien für die auswärtigen Praktikanten an deutschen Instituten und Hochschulen finanziert die DBG. Die Antragstellung von deutschen Doktorandeninnen und Doktoranden läuft seit 1. Oktober und endet am 30. November 2014.

Ausschreibung 2015 (pdf, de)

Beispiel einer früheren Doktoranden-Praktikanten-Zusammenarbeit in den Pflanzenwissenschaften

Details beim DAAD

News · Ausbildung

Online-Studienselbsttests fallen durch die Prüfung

Studieninteressenten, die mit Hilfe eines im Internet angebotenen Studienselbsttests ihren optimalen Studiengang finden wollen, werden fast immer enttäuscht. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Stifterverbands, die sechs Online-Tests auf den Prüfstand stellte. Der Stifterverband fordert deshalb einen bundesweit zentral entwickelten Orientierungs- und Eignungstest und mehr professionelles Beratungspersonal an Schulen und Hochschulen.
Quelle: Stifterverband

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News · Ausbildung

Entscheidung nach der Promotion: In der Wissenschaft bleiben?

Mehr als 26.000 Promotionen wurden im Jahr 2012 in Deutschland abgeschlossen. Doch nicht alle, die eine Doktorarbeit schreiben, verfolgen auch das Ziel, dauerhaft in Forschung und Lehre zu bleiben. Viele verlassen nach der Promotion den akademischen Betrieb. Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) hat daher in der heute veröffentlichten Studie „Berufswunsch Wissenschaft?“ untersucht, warum Promovierte eine akademische Laufbahn einschlagen. Ein Ergebnis: Wer für die Themen seiner Forschung brennt und an die Erreichbarkeit des Berufsziels Professur glaubt, entscheidet sich oftmals für eine Karriere in der Wissenschaft.

Quelle: DZHW

zur ganzen Studie (pdf)

News · Ausbildung

Studierende sollen sieben Prozent mehr Geld erhalten

Schüler und Studierende, die eine Ausbildungsförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) bekommen, sollen künftig sieben Prozent mehr Geld erhalten, meldet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die Erhöhung der Bedarfssätze ist Teil der vorgesehenen Novellierung des BAföG, deren Eckpunkte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka heute gemeinsam mit Vertretern der Regierungsfraktionen vorgestellt hat. Die von der Koalition angestrebte Reform enthält neben der substantiellen Anhebung von Bedarfssätzen und Einkommensfreibeträgen auch strukturelle Änderungen, um der Lebens- und Ausbildungswirklichkeit der Geförderten besser gerecht zu werden.
Quelle: BMBF

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News · Ausbildung

Internationale Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern steigt

Noch nie waren an deutschen Hochschulen mehr ausländische Studierende eingeschrieben als heute. Auch nach dem Studienabschluss bleibt jeder zweite ausländische Absolvent zunächst in Deutschland - deutlich mehr als bisher angenommen. Fast alle ausländischen Absolventen sind gut in den Arbeitsmarkt integriert. Gleichzeitig gehen deutsche Studentinnen und Studenten im internationalen Vergleich besonders häufig für studienbezogene Aufenthalte ins Ausland. Das geht aus dem Bericht "Wissenschaft Weltoffen 2014" hervor, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit dem Deutschen Akademischen Austauschdient (DAAD) und dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) vorgestellt hat.
Quelle: DAAD

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News · Ausbildung

Universitätsallianz Ruhr etabliert MSc-Studiengang Biodiversität

m Rahmen der Universitätsallianz Ruhr hat die Ruhr-Universität Bochum (RUB) in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen seit dem Wintersemester 2013/14 ein innovatives, forschungsorientiertes Masterstudienprogramm „Biodiversität“ etabliert. Zwölf Professoren repräsentieren in den thematisch komplementären Arbeitsgruppen die gesamte Themenvielfalt der modernen Biodiversitätsforschung – und bieten den Studierenden damit eine große Vielfalt an Forschungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten für den Masterabschluss. Der neue „MSc Biodiversität“ bietet interdisziplinäre Forschungsmöglichkeiten und hat einen einzigartigen Schwerpunkt der Biodiversitätsforschung mit Mikroorganismen, wie Pilze und Protisten. In der zweiten Hälfte des Studienganges können Studierende an einem internationalen Forschungsprojekt mit Kooperationspartnern aus dem Ausland teilnehmen, welches die Grundlage der anschließenden Abschlussarbeiten bildet. Bewerbungen für das Wintersemester 2014/15 nimmt die Uni von Ende Mai bis zum 15. Juli 2014 entgegen.
Quelle: RUB

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News · Ausbildung

HRK-Empfehlung zur besseren Förderung von Nachwuchswissenschaftlern

Mehr Verlässlichkeit und Transparenz in der Karriereplanung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern wollen die Leitungen der deutschen Hochschulen schaffen. Das berichtet die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) von ihrer gestrigen, 16. Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main. Dazu sollen  die einzelnen Hochschulen Orientierungsrahmen für den wissenschaftlichen Nachwuchs nach der Promotion erarbeiten. Diese sollen auch Personalentwicklungskonzepte, Angebote für Zusatzqualifizierungen und Stellenkonzepte enthalten. Dabei sei zu berücksichtigen, dass die Hochschulen den Nachwuchs nicht nur für Karrieren innerhalb des Wissenschaftssystems vorbereiten, sondern auch auf forschende und leitende Tätigkeiten in Wirtschaft und Gesellschaft. Über die verschiedenen Karrierewege müssten die Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler besser als bisher informiert werden.
Quelle: HRK

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News · Ausbildung · Politik

Studiensituation in Deutschland hat sich verbessert

Die Mehrheit aller Studierenden in Deutschland ist mit der Organisation ihres Studiengangs zufrieden. Das ist eine Aussage des 13. Studierendensurvey, der am 18. Dezember vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veröffentlicht wurde. Wahlmöglichkeiten von Kursen und Modulen, die Erfüllbarkeit der zeitlichen Vorgaben und die Abstimmung der Lehrinhalte auf das Prüfungssystem werden überwiegend positiv wahrgenommen. "Der Hochschulpakt und der Qualitätspakt Lehre haben dazu beigetragen, die Studiensituation in Deutschland zu verbessern. Die Anstrengungen von Bund und Ländern haben Wirkung gezeigt. Hochschulen, Bund und Länder dürfen nicht nachlassen, gute Studienbedingungen zu gewährleisten", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka.
Quelle: BMBF

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