News · Veranstaltung

Tri-National Arabidopsis Meeting

Das trinationale Treffen der Arabidospis-Community wird vom 10. - 12. April 2019 an der ETH Zürich stattfinden. Erwartet werden rund 250 Forschende hauptsächlich aus Europa. Anerkannte Plenarredner*innen stehen bereits fest (siehe Flyer, pdf). Vom Frühbucherrabatt kann man nur noch bis 31. Dezember 2018 profitieren, Abstracts und Poster können bis 15. Januar angemeldet werden. Das Organisationskommitee besteht aus

  • Manuela Dahinden,
  • Stefan Grob,
  • Wilhelm Gruissem,
  • Kinga Rutowicz,
  • Clara Sanchez-Rodriguez,
  • Diana Santelia,
  • Kentaro Shimizu,
  • Sara Simonini,
  • Olivier Voinnet.

Details auf der Tagungswebsite

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News · Anwendung · Veranstaltung

Workshop: Das Innenleben der Pflanzen live analysieren

Der EMBO-Kurs Functional Live Imaging of Plants wird vom 21. - 31. Mai 2019 im japanischen Nagoya stattfinden. 40% der Zeit wird die Thematik in Vorträgen vorgestellt, 60% der Zeit stehen für praktische Erfahrung und Bildanalysen zur Verfügung. Anmeldungen und Abstracts sind bis 10. Februar erwünscht. Rückmeldung über die Annahme eines Beitrages erhält man laut Tagungswebsite bis 25. Februar.
Details auf der Tagungswebsite

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News · Forschungsorte

Partnerschaft für Kulturpflanzen-Forschung vertieft

Die Universität Göttingen und das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben erweitern ihre Zusammenarbeit. Neu hinzu kommt vor allem die Zusammenarbeit in der Wissensvermittlung, der sogenannten Third Mission. Die beiden Einrichtungen hatten 2017 eine Rahmenvereinbarung zur Kooperation in Forschung und Lehre, bei der Nachwuchsförderung, bei Stellenbesetzungen und in der Politikberatung geschlossen.
Quelle: Uni Göttingen 

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News · Forschungsergebnis

Schaumkresse genetisch an schwermetall-verseuchte Böden angepasst

Die Böden rings um Blei- und Zinkminen, wie hier im polnischen Olkusz-Boleslaw sind massiv mit Schwermetallen verseucht. Foto: Pierre Vollenweider, WSL

Blei, Zink, Cadmium: Was Mensch, Tier und die meisten Pflanzen schwer krank macht, stört die Hallersche Schaumkresse (Arabidopsis halleri) nur wenig. Sie hat sich genetisch so angepasst, dass sie auch auf Böden wachsen kann, die mit Schwermetallen verseucht sind. Dies wiesen Forschende der Eidgenössischen Forschungsanstalt WSL an Pflanzen von unterschiedlich stark belasteten Standorten nach. Ihre Ergebnisse publizierten sie im Fachjournal Scientific Reports.
Quelle: WSL

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News · Forschungsergebnis

Nahrungsmittel-Produktion und Klimaschutz

Soll die globale Erwärmung entsprechend des Klimaschutzabkommens von Paris auf höchstens 1,5°C begrenzt werden, dann müssen nicht nur die Emissionen deutlich verringert werden. Ambitionierte Klimaschutzstrategien setzen zusätzlich auf die gezielte Nutzung von Land zur vermehrten Aufnahme und Speicherung von Kohlenstoff, etwa durch großräumige Aufforstung oder die Produktion von Bioenergie. Allerdings wird sich auch der weltweite Nahrungsmittelbedarf bis zum Jahr 2050 wahrscheinlich mehr als verdoppeln. Die Konkurrenz um fruchtbares Land steigt also weiter. Diesem Dilemma widmet sich eine neue Studie der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), die in der Zeitschrift Nature erschienen ist. Sie geht der grundlegenden Frage nach, welche Veränderungen in der Landnutzung zum Klimaschutz beitragen, indem sie einerseits dem weltweiten Nahrungsmittelbedarf gerecht werden und anderseits Treibhausgasemissionen entgegenwirken.  
Quelle: HU Berlin

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News · Köpfe und Karrieren

Was Pflanzen stresst

Prof. Dr. Karl-Josef Dietz erforscht, wie sich Pflanzen an Stressfaktoren wie Wassermangel oder Hitze anpassen. Seine Ergebnisse werden häufig zitiert. Foto: Kim-Christ

Nicht nur Musiker schreiben Hits. Auch Forschende landen mit ihren Fachpublikationen den einen oder anderen Volltreffer. In der Wissenschaft bemisst sich der Erfolg vor allem daran, wie oft andere aus der Arbeit zitieren. Prof. Dr. Karl-Josef Dietz (61) von der Universität Bielefeld gehört laut dem Ranking „Highly Cited Researchers 2018“ zu den weltweit meistzitierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern – und das jetzt schon zum vierten Mal in Folge, berichtet die Uni Bielefeld in ihrem Blog. Erfasst wurden Veröffentlichungen aus den Jahren 2006 bis 2016. Dietz erforscht die Biochemie und den Stoffwechsel der Pflanzen. Zu seinen erfolgreichsten Arbeiten gehören Titel, die zunächst kompliziert klingen mögen: „Die Bedeutung von Aminosäuren für Pflanzen und ihre Anpassung an Schwermetall-Belastung“ etwa, mit 506 Zitationen. Oder: „Die Beziehung zwischen giftigen Metallen und dem zellulären Redox-Ungleichgewicht“, der 390 Mal zitiert wurde.  Zurzeit gehört Dietz unter anderem dem Vorstand der Europäischen Gesellschaft für Pflanzenbiologie (FESPB) an und ist Präsident der Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG).
Quelle: Blog der Uni Bielefeld

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News · Outreach · Tagungsbericht

Wissenschaft im Zeitalter von „Fake News“

Der Ausdruck „Fake News“ ist zu einem geflügelten Wort geworden. Er steht für gefälschte Nachrichten, die in manipulativer Absicht im Netz gestreut werden – meist mit einer unterschwelligen politischen Botschaft verbunden. Immer öfter gerät dabei die Wissenschaft ins Visier der „Fake News“. Die Vertrauenskrise der Wissenschaft war Anlass für das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), unter dem Motto „Alles Fake? Wissenschaft im Zeitalter der vielen Wahrheiten“ am 15. November 2018 seine 7. Stakeholder-Konferenz mit namhaften Referent*innen im Hörsaal der Kaiserin-Friedrich-Stiftung in Berlin-Mitte abzuhalten. Das BfR hat dazu eine Zusammenfassung auf seiner Website publiziert und präsentiert einen Link zu den Videoaufzeichnungen.
Quelle: BfR (pdf)

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News · Politik

ZKBS-Statement zum EuGH-Urteil über Genome Editing

Die Zentrale Kommission für die biologische Sicherheit (ZKBS) sieht einen dringenden Anpassungsbedarf für das europäische Gentechnikrecht, das wesentlich auf dem Wissensstand von 1990 beruht. Denn das Urteil des EuGH vom 25. Juli 2018 beziehe die vorangegangenen Bewertungen anerkannter Institutionen nicht mit ein, u. a. der European Academies Science Advisory Council (EASAC), der High Level Group of Scientific Advisors (part of Scientific Advice Mechanism - SAM) der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech. Das ZKBS nennt daher vier Punkte in denen das Urteil nicht mit nicht mit der Sichtweise der ZKBS übereinstimmt und geändert werden soll.
Quelle: ZKBS

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News · Forschungsergebnis

Mehr Energiepflanzen sind für Natur so schädlich wie Klimawandel

Um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen müssten auf bis zu 4,3 Prozent der globalen Landflächen Energiepflanzen wie beispielsweise Mais angebaut werden. Foto: Christian Hof

Eigentlich profitiert die Natur vom Klimaschutz, für den die Bioenergie lange als Heilsbringer galt. Um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, wird aber davon ausgegangen, dass Bioenergie-Pflanzen großflächig angebaut werden müssen. Neuen Modellen zufolge werden dadurch insgesamt mehr Lebensräume von Wirbeltieren vernichtet als von einem abgeschwächten Klimawandel profitieren, berichten Forschende des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrums, der TU München und der Durham University soeben im Fachblatt Proceedings of the National Academy of Sciences. Der vermeintliche Vorteil eines solchen Klimaschutzes käme daher den Arten nicht zugute.
Quelle: Senckenberg

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News · Forschungsergebnis

Pflanzen-Spermien: Die Evolution begann mit einer einzigen molekularen Veränderung

Wie neue Zell-Typen entstehen, bleibt eine große Frage in der Biologie. Bei vielzelligen Organismen läuft die Reproduktion im Allgemeinen über kleine, bewegliche Spermien, die die großen unbeweglichen Eizellen befruchten. Die stark variierende Morphologie der Spermien wirft jedoch die Frage auf, ob dieser Zelltyp aus einem einzigen gemeinsamen Vorfahren entstanden ist, oder ob die Identität der Spermien durch mehrere Ereignisse in verschiedenen Gruppen von Organismen definiert wurde. Nun haben Forschende Gregor Mendel Institut (gmi) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und des Takashi-Araki-Labors an der Kyoto-Universität im Fachjournal Nature Communications geschildert, dass ein einziges molekulares Ereignis vor 700 Millionen Jahren für die Evolution der Spermien aller Landpflanzen verantwortlich war.
Quelle: gmi

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News · Forschungsergebnis

Bäume in kalten Regionen ertragen Dürre schlecht

Mit Kälte haben sie kein Problem, aber bei grosser Trockenheit machen sie schlapp: Küstenkiefern im hohen Norden Kanadas können sich nicht an Dürre anpassen. Dies ergab die Studie eines einzigartigen Langzeitexperiments. Bei diesem wurden vor über 30 Jahren Kiefernsämlinge aus nördlichen, feucht-kalten Regionen an einen wärmeren Standort verpflanzt und so ein Erwärmungsszenario simuliert. Der Befund könnte auch für Schweizer Bergwälder gelten. Die Ergebnisse haben die Forschenden an denen auch die Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL beteiligt war im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht.
Quelle: WSL

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News · Anwendung

Massenspektrometrie leicht gemacht

Einfach, automatisiert und nachvollziehbar: Eine simple Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Protein-Massenspektrometrie präsentieren Forscher der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in der jüngsten Ausgabe des Fachblatts Nature Protocols. Darin erklären sie, wie sich komplizierte Protein-Untersuchungen mit Hilfe der modernen Cross-Linking Massenspektrometrie durchführen lassen. Hierfür haben sie sogar eine eigene Software entwickelt. Die Anleitung richtet sich an andere Wissenschaftler, die bislang noch keine oder nur wenig Erfahrung mit dem Verfahren haben.
Quelle: MLU

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