Artikel zur Kategorie Outreach


News · Ausbildung · Outreach

Dossier: Erhalt der Artenvielfalt anschaulich erklärt

Weltweit ist die Artenvielfalt zunehmend bedroht, zum Beispiel durch Lebensraumzerstörung, intensive Landwirtschaft und den Klimawandel. Das heute erschienene digitale Dossier „15 Antworten auf 15 Fragen zur Biodiversität“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina beantwortet mit anschaulichen Grafiken und verständlichen Texten zentrale Fragen zur Biodiversität. Es erscheint parallel zur 16. UN-Biodiversitätskonferenz, die bis zum 1. November in Kolumbien stattfindet. Dort treffen sich Regierungen aus aller Welt, um die Umsetzung des globalen Biodiversitätsrahmens zu überprüfen, der auf der letzten Konferenz 2022 beschlossen wurde.

Quelle: Leopoldina

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News · Outreach · Veranstaltung

Krautschau: Bundesweite Aktionswoche

Die #Krautschau schafft mit der von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung initiierten bundesweiten Aktionswoche vom 18. bis 26. Mai mehr Bewusstsein für die kleinen Wildpflanzen im urbanen Raum und für die Bedeutung von Natur in den Städten. Die oft übersehenen kleinen Pflanzen in Pflasterfugen und Mauerritzen sind die geheimen Stars der städtischen Flora. Und sie sind wichtig für das Ökosystem der Stadt. Jede*r ist eingeladen mitzumachen und den pflanzlichen „Ritzenrebellen“ mit bunter Kreide vor Ort Aufmerksamkeit zu verschaffen, die Beschriftung zu fotografieren und in den sozialen Medien zu teilen. Gemeinsam mit Senckenberg-Forscher*innen kann man in Frankfurt und Görlitz die urbane Vielfalt „zum Niederknien“ erkunden. Eine Übersicht aller gemeldeten öffentlichen Rundgänge ist hier: https://www.senckenberg.de/krautschau.

Quelle: Senckenberg

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News · Outreach

Naturschutz und Landwirtschaft: Wege zu einem konstruktiven, zielführenden Dialog

Ein Konsenspapier der Uni Hohenheim zeigt Lösungsmöglichkeiten, wie die Kommunikation zwischen Naturschutz und Landwirtschaft verbessert werden kann, um existierende Gräben zwischen beiden zu überwinden. Das dient dem Ziel, dauerhaft und flächendeckend eine biodiversitätsfreundlichere Landwirtschaft zu erreichen. Dem kommt man nur mit Kommunikation näher, woran es jedoch oft hapert. In dem von der Universität Hohenheim in Stuttgart durchgeführten und vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) geförderten Forschungsprojekt werden u.a. zwei Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt: Wissen übereinander vermitteln und Verständnis füreinander schaffen.

Quelle: Uni Hohenheim

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News · Outreach · WissKomm

Podcast: Mit Pollen-Analysen vergangenen Ökosystemen auf der Spur

Paläobotanik wird im Museums-Podcast des Hessischen Landesmuseums Darmstadt thematisiert. Die Gesprächspartner tauchen tief in die Erdgeschichte ein und springen gedanklich in Zeitalter, die 15 oder sogar 50 Millionen Jahre zurückliegen. Erstmalig nehmen damit zwei Naturwissenschaftler auf dem "Grünen Sofa" Platz. Der in Island geborene Geologe und Paläobotanikiker Friðgeir Grímsson, der nun eine Position im Department für Botanik und Biodiversitätsforschung an der Universität Wien bekleidet, und sein Interviewpartner Dr. Torsten Wappler, der die jährlichen Grabungen im UNESCO-Welterbe Grube Messel für das Hessische Landesmuseum Darmstadt leitet. Gerade die akribische wissenschaftliche Erforschung fossiler Pollen und Insekten vermag das Bild von den damals vorherrschenden Ökosystemen, den Vegetationszonen und klimatischen Bedingungen differenzierter als große tierische Fossilien zu zeichnen, um Rückschlüsse über die Evolution der gesamten Tier- und Pflanzenwelt auf der Erde ableiten zu können – nicht minder der Vergleich mit heute lebenden Arten. Dank modernster Technik ist es überhaupt möglich, in diesen Mikrokosmos vorzudringen, die fossilen Pollen aufzuspüren und sie für die weitere Bearbeitung zu extrahieren. Wie genau das alles funktioniert, auf welche Erfahrungen sich Friðgeir Grímsson dabei stützen kann, die er u. a. während seiner Expeditionen auf der Vulkaninsel Island sammelte, und welch außergewöhnliche Rolle menschliche Nasenhaare in der Paläobotanik spielen, behandelt diese Folge.

Quelle: Hessisches Landesmuseum Darmstadt (pdf)

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News · Outreach · Politik

Neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Politik stärken gesellschaftliches Vertrauen

Der Stifterverband veröffentlicht eine neue Analyse und Vorschläge zur wissenschaftsbasierten Politikberatung auf Basis der Erfahrungen der Covid-19-Pandemie. Im Zentrum der Empfehlungen stehen neue Orte der ko-kreativen Zusammenarbeit von öffentlicher Verwaltung und Wissenschaft in Form eines Science Policy Hubs. Die Publikation steht als Download zur Verfügung unter: https://www.stifterverband.org/medien/wissenschaftsbasierte-politikberatung

Quelle: Stifterverband

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News · Outreach

Aktuelle Fakten zum Klimawandel

Global Warming Stripes. Grafik: Ed Hawkins, Quelle: showyourstripes.info

Die Temperaturen steigen weltweit, Extremwetter nehmen zu, das Meereis geht dramatisch zurück – das Klima ist im Wandel. Mit Folgen für uns und unsere Umwelt. Was sind Ursachen für die Veränderungen? Wie zeigen sie sich? Und worauf müssen wir uns in Zukunft einstellen? Sechs namhafte Organisationen - darunter die Helmholtz-Klima-Initiative - geben in einer aktualisierten Faktensammlung einen Überblick über Erkenntnisse, die in der Wissenschaft unumstritten sind.

Quelle: Helmholtz-Klima-Initiative

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News · Outreach

multimedial: Pflanzenforschung und Bioökonomie

Das Projekt zeigt in Scrollytelling-Reportagen verschiedene Themen aus Pflanzenforschung und Bioökonomie. Quelle: HHU, CEPLAS, iStock.com/fad1986, verändert

Im Projekt „Pflanzenforschung 4.0“ des Exzellenzclusters CEPLAS an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) werden unterschiedliche Themen im Bereich Bioökonomie multimedial erklärt. Drei spezifische Themenbereiche werden als digitale Scrollytelling-Reportagen angeboten:

  • Pflanzenzüchtung: Von der Wildpflanze zur Nutzpflanze
  • Bioökonomie: Die Rolle der Pflanzen in der Bioökonomie
  • Innovationen: Wie können wir die Landwirtschaft von morgen nachhaltig gestalten?

Bild, Ton, Video und Text werden dabei zu einer interaktiven Geschichte verknüpft. Nutzerinnen und Nutzer scrollen und klicken sich durch die Reportage und können selbst entscheiden, wie tief sie in die Details eintauchen und zu welchen Themen sie mehr Informationen haben möchten. Zusätzlich können Interessierte mit Hilfe eines Smartphone-Audioguides auf drei thematischen Rundwegen im Botanischen Garten der HHU die behandelten Inhalte „live“ erleben. Sowohl die Reportagen als auch die Rundwege werden nacheinander im Laufe der nächsten Wochen veröffentlicht werden (Ende Mai, Juli und September).

Quelle: HHU

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News · Outreach

Podcast: Genome Editing – WieWasWozu?

Im Podcast geben Forschende Antworten rund um das Thema Genome Editing – sachlich und verständlich. Jede der ersten sechs Episoden umfasst 5-6 Fragen und dauert rund 12 Minuten. In den Interviews: Prof. Dr. Holger Puchta (KIT), Prof. Dr. Gaby Krczal (Gesellschaft für Pflanzenbiotechnologie), Prof. Dr. Klaus-Dieter Jany (Vorsitzender des Wissenschaftlerkreis Grüne Gentechnik, WGG), Dr. Matthias Fladung und Dr. Tobias Brügmann (Thünen-Institut für Forstgenetik, Großhansdorf), Robert Hoffie (IPK Gatersleben) sowie Prof. Dr. Sascha Laubinger (Uni Oldenburg). Unterstützt wird das Projekt von KIT, WWG, Gesellschaft für Pflanzenbiotechnologie sowie dem Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO).

Quelle: VBIO

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News · Outreach

Fakten, Forschung, Expertise: Klima-Initiative startet Website

Die Helmholtz-Klima-Initiative hat ihre Website grundlegend überarbeitet. Ab sofort bietet sie unter www.helmholtz-klima.de Artikel, Hintergrundwissen, Factsheets und vieles mehr rund um den aktuellen Stand der Klimaforschung. In einer Expert*innenvermittlung bietet sie Kontakt zu Helmholtz-Klima-Wissenschaftler*innen.

Quelle: Helmholtz-Klima-Initiative

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News · Outreach

Botanischer Garten Leipzig meldet Besucherrekord

Die Winter-Heckenkirsche, die gerade im Botanischen Garten, wird zutreffend auch Duft-Heckenkirsche genannt, denn auffälliger als die Blütenfarbe ist der süßliche Duft. Foto: Botanischer Garten der Uni Leipzig

Der Botanische Garten der Universität Leipzig hat im Jahr 2019 einen Besucherrekord erreicht. Im vergangenen Jahr kamen 45.829 Menschen, um die faszinierende Vielfalt an Pflanzen in den Gewächshäusern und den Außenanlagen zu sehen. Ein Jahr zuvor wurden noch 33.421 Besucher*innen gezählt. „Die Mühen der letzten Jahre haben uns abermals einen Besucherrekord beschert. Diese selbstverstärkende Dynamik nehmen wir jetzt auf und möchten mit unserem Zukunftskonzept 2025 den Botanischen Garten als echten Besuchermagnet und Transfer-Hotspot etablieren“, betont der Direktor des Botanischen Gartens, Prof. Dr. Christian Wirth.

Quelle: Uni Leipzig

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News · Outreach · WissKomm

Partner werden im Wissenschaftsjahr Bioökonomie

Hocschulen, Institutionen und Bildungseinrichtungen können sich aktiv am neuen Wissenschaftsjahr 2020 mit dem Thema Bioökonomie beteiligen. Die Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) soll erste Schritte hin zu einer biobasierten Wirtschaftsweise aufzeigen und Außenstehnde einladen, diesen Wandel aktiv mitzugestalten. Über die Webseite des BMBF zum Wissenschaftsjahr  kann man als Blog-Autor*in das eigene Projekt einer größeren Öffentlichkeit vorstellen oder über die Forschungsbörse Schulklassen Auskunft darüber geben.

Quelle: wissenschaftsjahr.de

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News · Ausbildung · Outreach

Schulexperimente für smart gesteuertes Wachstum von Pflanzen

Um Schülerinnen und Schüler praktisch an Technikthemen mit aktuellem Forschungsbezug heranzuführen, möchte ein gemeinsames biodidaktisches Projekt der Technischen Hochschule Köln und des Exzellenzclusters CEPLAS für Pflanzenzüchtungsforschung (Universitäten Köln und Düsseldorf) innovative Experiment-Setups für den Unterricht entwickeln. Das Projekt „RhizoTech – Forschend-entdeckendes Lernen und Lehren in Biologie und Technik zur Ökologie des Wurzelraums der Pflanze“ wird von der RheinEnergie-Stiftung für eine Laufzeit von drei Jahren gefördert. Der Botaniker Professor Dr. Marcel Bucher von der Universität zu Köln erklärt, dass die Schülerinnen und Schüler die Wurzeln einer Pflanze und den sie umliegenden Raum untersuchen und ansteuern werden. Zur Entwicklung einer didaktischen Einheit werden die Forscherinnen und Forscher der beteiligten Hochschulen zunächst einen Roboter-Prototypen entwickeln, dessen Sensoren sämtliche Umweltparameter in der Erde aufzeichnen sollen. Diese Informationen sollen auf Basis von Cloud-Technologie ausgewertet werden, um eine automatisierte bedarfsgerechte Bewässerung von Pflanzen herbeizuführen.

Quelle: Uni Köln

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News · Outreach · Politik

Stärkere Einmischung von Wissenschaftlern in Politik erwünscht

Quelle: Umfrage im Auftrag von WiD

Sollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich in öffentliche Debatten einmischen, wenn die Politik Forschungsergebnisse nicht ausreichend beachtet? Seit dem politischen Engagement vieler Forschender im Rahmen der Fridays for Future-Proteste wird diese Frage intensiv diskutiert – und im Wissenschaftsbarometer 2019 thematisiert, das seit 2014 von Wissenschaft im Dialog gGmbH (WiD) erhoben wird. Drei von vier Befragten finden es richtig, dass Forschende sich öffentlich äußern, wenn Politikerinnen und Politiker wissenschaftliche Erkenntnisse nicht berücksichtigen. Mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) denkt, dass politische Entscheidungen wissenschaftsbasiert sein sollten. Fragt man ganz explizit danach, ob es zu den Aufgaben von Forschenden gehört, sich in die Politik einzumischen, bejaht das die Hälfte der Deutschen. Für 29 Prozent gehört das hingegen nicht zum Auftrag von Wissenschaftlern.

Quelle: WiD

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News · Ausbildung · Outreach

Genschere für die Schule - Broschüre über Genome Editing

Das Neue Heft GENOMXPRESS SCHOLAE 6 arbeitet aktuelle Forschung zu "Genome Editing bei Nutzpflanzen" direkt für den Unterricht auf. Lehrkräfte können außerdem kostenlos ein Didaktikheft bestellen. Foto und ©: Arlt, PLANT 2030, Titelgestaltung © Tricklabor

Die Zeitschrift GENOMXPRESS SCHOLÆ bringt aktuelle naturwissenschaftliche Forschungsthemen in den Schulunterricht. Die nun erschienene sechste Ausgabe behandelt das Thema „Genomeditierung bei Nutzpflanzen“. Die Entwicklung der Genomeditierung als molekularbiologisches Präzisionswerkzeug ist eines der bahnbrechendsten wissenschaftlichen Ereignisse unserer Zeit. In Zukunft wird es kaum einen Lebensbereich geben, der nicht direkt oder indirekt von Genomeditierung berührt sein wird. Für unsere Gesellschaft ergeben sich daraus fundamentale Fragestellungen, die einer offenen und sachlichen Debatte bedürfen. Die aktuelle Ausgabe trägt dazu bei, dieses aktuelle Forschungsthema in den Schulunterricht der Sekundarstufe II einzubringen. Schülerinnen und Schüler können die biologischen Hintergründe begreifen, die gesellschaftlichen Implikationen durchdringen und den notwendigen Debatten unserer Gesellschaft auf Augenhöhe begegnen. Der GENOMXPRESS SCHOLÆ 6 ist ein Kooperationsprojekt der PLANT 2030 Geschäftsstelle und ELSA-GEA. Die Herausgabe wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Der GENOMXPRESS SCHOLÆ ist kostenlos und kann gedruckt oder in elektronischer Form bezogen werden.

Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Outreach

Ökologie-Forschungsstation eröffnet

Die Technische Universität München (TUM) hat heute die „TUM Forschungsstation Friedrich N. Schwarz“ im Bayerischen Berchtesgaden eröffnet. In dem nachhaltigen Holzgebäude wird die TUM das Ökosystem des Alpenraums erforschen und neue Formen des naturwissenschaftlichen Schulunterrichts erproben. Zu diesem Zweck richtet die TUM derzeit eine neue Professur ein, die in Personalunion die Forschung des Nationalparks leitet. In Kombination mit dem Schneefernerhaus auf der Zugspitze deckt die Forschungsinfrastruktur der TUM damit alpine Höhenlagen bis zu knapp 3.000 Metern ab. Finanziert wurde die Station durch die TUM Universitätsstiftung.

Quelle: TUM

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News · Outreach · Publikation

Wie Kannenpflanzen ihre Opfer anlocken und verdauen

Tellereisen, Leimruten, Fallgruben – insektenfressende Pflanzen haben sich ungewöhnliche Techniken einfallen lassen, um an zusätzliche Nährstoffe zu gelangen. Was Axel Mithöfer vom Max-Planck-Institut für chemische Ökologie (MPICE) in Jena an ihnen erforscht und wie Kannenpflanzen aus Südostasien ihre Opfer anlocken und verdauen, schildert er im Heft "MaxPlanckForschung" auf den Seiten 60-66, das viele schöne Fotos enthält.

Quelle: MPICE (pdf)

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News · Outreach · Politik

Wissenschaft soll in Dialog mit Gesellschaft

Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, das Vertrauen in die Wissenschaft und die Wissenschaftskommunikation zu stärken. Die Regierung versteht Wissenschaftskommunikation als die allgemeinverständliche Kommunikation und Vermittlung von Forschung und wissenschaftlichen Inhalten an Zielgruppen außerhalb des Wissenschaftsbetriebs. Sie richtet sich vor allem an die Öffentlichkeit, aber auch an Akteure oder Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft und anderen Gesellschaftsbereichen. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort (19/9355) auf die Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen (19/8136). Wissenschaftskommunikation umfasse unterschiedliche Formen der Vermittlung: Sie könne direkt stattfinden, zum Beispiel bei Dialogveranstaltungen, Science Slams, Tagen der offenen Tür, bei Citizen Science-Projekten, aber auch medial erfolgen. Auch Wissenschaftsjournalismus, wissenschaftsbezogene Massenkommunikation, Public Relations und Öffentlichkeitsarbeit können Bestandteil der Wissenschaftskommunikation sein. Das berichtet das Portal Heute im Bundestag (hib).

Quelle: hib

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News · Outreach · Tagungsbericht

Wissenschaft im Zeitalter von „Fake News“

Der Ausdruck „Fake News“ ist zu einem geflügelten Wort geworden. Er steht für gefälschte Nachrichten, die in manipulativer Absicht im Netz gestreut werden – meist mit einer unterschwelligen politischen Botschaft verbunden. Immer öfter gerät dabei die Wissenschaft ins Visier der „Fake News“. Die Vertrauenskrise der Wissenschaft war Anlass für das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), unter dem Motto „Alles Fake? Wissenschaft im Zeitalter der vielen Wahrheiten“ am 15. November 2018 seine 7. Stakeholder-Konferenz mit namhaften Referent*innen im Hörsaal der Kaiserin-Friedrich-Stiftung in Berlin-Mitte abzuhalten. Das BfR hat dazu eine Zusammenfassung auf seiner Website publiziert und präsentiert einen Link zu den Videoaufzeichnungen.
Quelle: BfR (pdf)

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News · Outreach

Jeder zweite Deutsche kennt „Biodiversität“ oder „Biologische Vielfalt“

47 Prozent der deutschen Bevölkerung haben im Sommer 2018 schon einmal die Begriffe „Biodiversität“ oder „Biologische Vielfalt“ gehört oder gelesen. Im Jahr 2007 waren es erst 26 Prozent der deutschen Bevölkerung, wie eine Befragungsreihe des Vereins BioFrankfurt unter 2000 ausgewählten Personen ergeben hat. Zwei von drei Personen in Deutschland denken ferner, dass der Rückgang der Biologischen Vielfalt ein großes Problem für die Menschheit ist, ähnlich dem Problem des Klimawandels. Im Jahr 2007 war es erst knapp die Hälfte der Deutschen. Das berichtet die Uni Frankfurt mittels InformationsdienstWissenschaft (idw).
Quelle: idw

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DBG · Outreach · Politik

DBG für March for Science

Science bridges cultures – Wissenschaft verbindet. Gemeinsames Logo von fünf naturwissenschaftlich-mathematischen Fachgesellschaften.

Der zweite March for Science findet weltweit am 14. April 2018 statt. Zehntausende Menschen, unter Ihnen viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, werden für die Freiheit und Anerkennung der Wissenschaft demonstrieren. Die DBG unterstützt den March for Science. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Wissenschaft in ihrer Vielfalt faktenbasierte Erkenntnisse erarbeitet und vermittelt, die wesentliche Orientierung für gesellschaftliche und politische Entscheidungen geben. Wissenschaftliche Fakten sind als Grundlage für den gesellschaftlichen Diskurs nicht verhandelbar, solange nicht andere Analysen und Studien gleichen wissenschaftlichen Standards zu weiterführenden Erkenntnissen führen. Alternative und willkürliche Behauptungen müssen bloßgestellt werden und geeignete Erwiderung erfahren. Nur wissensbasierte Entscheidungen sind tragfähig für unser aller Zukunft. Auch im vergangenen Jahr hat die DBG die Märsche unterstützt.

Weiterführende Informationen

Deutsche Initiativen  https://marchforscience.de/

Teilnehmende Städte: https://sciencemarchger.wordpress.com/auch-in-deiner-stadt/

Gemeinsamer Aufruf von fünf naturwissenschaftlich-mathematischen Fachgesellschaften: http://www.science-bridges-cultures.de/index.html

Unterstützende Organisationen und Wissenschaftler: https://sciencemarchger.wordpress.com/unterstuetzer/ 

Twitter: https://twitter.com/ScienceMarchGER 

Facebook: https://www.facebook.com/ScienceMarchGER 

USA und weltweit: https://www.marchforscience.com

News · Outreach · Politik

Hört auf die Forscher

Bundespräsident Frank Walter Steinmeier lobt die Leopoldina in Halle an der Saale, die vor kurzem ihr zehnjähriges Bestehen als Nationale Akademie der Wissenschaften feierte, auch wenn sie bereits 1652 gegründet wurde. Ihre Mitglieder aus Wissenschaft und Forschung verteidigten die Vernunft gegen die Verrohung der öffentlichen Debatten, berichtet Kathrin Zinkant in der Süddeutschen Zeitung. Womöglich müsse sich die Leopoldina aber auch verstärkt der Öffentlichkeit zuwenden, ließ Steinmeier anklingen.
Quelle: Süddeutsche.de

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News · Outreach

Rückblick 2017: Meistdiskutierte Studien

Das Portal Altimetic hat ein Ranking der 100 am häufigsten in Sozialen Medien diskutierten, wissenschaftlichen Original-Studien veröffentlicht. Darunter viele, die die meisten Menschen betreffen, aber auch die Studie über das Insektensterben, das in vielen Medien aufgegriffen wurde.
Quelle: Altimetic

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Actualia · DBG · Outreach

„Wissenschaft lebt von Netzwerken“

Prof. Dr. Karl-Josef Dietz. Foto: Kim-Christ

Die Wissenschaft wird derzeit von Kritikern herausgefordert. Gleichzeitig sollen die Pflanzenwissenschaften Lösungen für drängende Probleme der Menschheit finden. Anlässlich seiner Wiederwahl im September beschreibt der Präsident der Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG), Professor Karl-Josef Dietz von der Uni Bielefeld, welche Herausforderungen es zu bewältigen gilt, was die DBG dazu beitragen kann und wie er einst selbst zum Pflanzenforscher wurde. Und er schildert warum die DBG sich – anders als früher – auch außerhalb der Wissenschaft für die Forschung einsetzt.

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News · Outreach

Risikowahrnehmung von Genome Editing

Seit Jahrzehnten verändert der Mensch die Erbinformation von Pflanzen oder Tieren, um neue Sorten oder Rassen zu erzeugen. Bestimmte neuere molekularbiologische Methoden, bekannt unter dem Sammelbegriff Genome Editing, ermöglichen zielgerichtete Eingriffe in das Erbmaterial. Erfolg versprechend ist insbesondere die Methode CRISPR/Cas9, die beispielsweise in der Landwirtschaft oder der Medizin eingesetzt werden könnte. Die Einstellung der Menschen in Deutschland gegenüber diesen neueren Methoden ist bisher jedoch kaum wissenschaftlich untersucht. Da das Wissen um die Einstellungen und den Kenntnisstand der Bevölkerung grundlegend für eine angemessene Risikokommunikation ist, hat das BfR in einer Studie (zur pdf-Datei) Fokusgruppen-Interviews durchgeführt. „Obwohl die Befragten Genome Editing kaum kannten und sie wenig über diese Techniken wussten, wird der Einsatz dieser Verfahren im Lebensmittelbereich mehrheitlich abgelehnt.“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Das zeigt, wie wichtig die Information der Öffentlichkeit über aktuelle Erkenntnisse in der Risikobewertung ist.“
Quelle: BfR

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News · Outreach

Bye bye Elfenbeinturm – Hello offene Wissenschaft

„Open Science“ soll Wissenschaft transparenter und demokratischer machen und Forschenden neue Perspektiven eröffnen. Was genau sich hinter dem Schlagwort der „Offenen Wissenschaft“ verbirgt und ob die enormen Erwartungen realistisch sind, haben Experten für Technikfolgenabschätzung des Karlsruher Instituts für Technologie und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften untersucht. Ihre Ergebnisse haben sie jetzt in der Fachzeitschirft TATuP – Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis veröffentlicht. „Open Science“ soll Wissenschaft transparenter und demokratischer machen und Forschenden neue Perspektiven eröffnen. Was genau sich hinter dem Schlagwort der „Offenen Wissenschaft“ verbirgt und ob die enormen Erwartungen realistisch sind, haben Experten für Technikfolgenabschätzung des Karlsruher Instituts für Technologie und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften untersucht. Ihre Ergebnisse haben sie jetzt in der Fachzeitschirft TATuP – Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis veröffentlicht. Das berichtet der VBIO.
Quelle: VBIO

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News · Anwendung · Outreach

Portal zu Genome Editing in der Landwirtschaft

Ein interdisziplinäres Portal zur Genom-Editierung in der Landwirtschaft ist gestartet. Unter www.dialog-gea.de">www.dialog-gea.de richtet es besonderen Augenmerk auf die gesellschaftlich relevanten Aspekte Recht, Ethik und Sozioökonomie, welche mit technischen Erklärungen und Anwendungsbeispielen ergänzt werden. Mit wissenschaftlich fundierten Texten, Hörbeiträgen und Videos wendet sich die Website an die interessierte Öffentlichkeit, Entscheider, Anwender und Meinungsbildner. Das meldet die PLANT 2030 Geschäftsstelle über das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie in Golm beim Informationsdienst Wissenschaft (idw).
Quelle: MPI f Pflanzenphysiologie

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News · Outreach · Veranstaltung

Aktionswochenende "Natur in der Stadt": 200 Touren durch Hamburg

Wie steht es um die Artenvielfalt vor der Hamburger Haustür? Inwieweit verändern Klimawandel und Urbanisierung das Leben in der Stadt? Der Lange Tag der StadtNatur, der GEO-Tag der Natur e. V. und das Centrum für Naturkunde (CeNak) kooperieren erstmals für Hamburgs größtes Natur-Event. Auf Paddel-, Rad- und Wandertouren, mit Fernglas, Kescher und mobilem Forschungslabor schwärmen Tier- und Pflanzenexperten und -expertinnen am 17. und 18. Juni ins gesamte Hamburger Stadtgebiet aus und laden Naturfans ein, sie zu begleiten. 200 Touren mit hohem Erlebnischarakter stehen auf dem Programm, das heute veröffentlicht wird.
Quelle: Uni Hamburg

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News · Outreach

Woher das Misstrauen gegen Forschung rührt

Nach einer Studie von Psychologen aus den USA und Australien sind Wissenschaftsskeptiker nicht weniger intelligent oder haben eine geringere Bildung. Vielmehr rührt ihre Skepsis daher, dass sie nur solche Fakten akzeptieren, die in ihr Weltbild passen und bestehende Überzeugungen untermauern. Das berichtet das Portal Laborwelt über die wissenschaftliche Studie, die auf dem Kongress der Society for Personality and Social (SPSP) vorgestellt wurde. Demnach schützt nur eine starke wissenschaftliche Neugier frei von jeglicher religiöser und politischer Couleur vor einer solchen eingeschränkten Faktenwahrnehmung.
Quelle: LaborWelt

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News · Outreach

Neues Portal über Wissenschaftskommunikation

Welches Format sich für welche Zwecke der Wissenschaftskommunikation eignet schildert das neue Portal für Wissenschaftskommunikation. Was über Wissenschaftskommunikation geforscht wird und welche Erkenntnisse liefert „The Science of Science Communication“ sind weitere Themen. Wie sehen Berufseinstiege und -karrieren in der Wissenschaftskommunikation aus? Und worüber diskutiert die Community? Auf diese Fragen gibt das neue Online-Portal zur Wissenschaftskommunikation nun Antworten. Das Portal dient als Informations- und Diskussionsplattform für Öffentlichkeitsarbeiter, Wissenschaftler, Wissenschaftsjournalisten und allgemein Interessierte. Es wird von Wissenschaft im Dialog (WiD), dem Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) und der Abteilung Wissenschaftskommunikation am Institut für Germanistik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) gemeinsam betrieben.
Quelle: www.wissenschaftskommunikation.de">www.wissenschaftskommunikation.de

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News · Outreach

Forschungsreise zu den Silphie-Pflanzen der Prärie

Lukas Becker (links) und Christian Wever bereiten sich im Silphie-Versuchsfeld des Botanischen Gartens der Uni Düsseldorf auf ihre Forschungsreise in die USA vor. Foto: Christian Wever, HHU

Zwei Biologen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) starten im September zu einer sechswöchige Forschungsreise quer durch die USA. In der Prärie wollen sie Samen von unterschiedlichen Standorten Silphium perfoliatum L., der „Durchwachsenen Silphie“ sammeln, eine vielversprechende Nutzpflanze der Zukunft. Von der Reise berichtet Christian Wever in seinem Blog www.silphiumsammelreise.blogspot.de">www.silphiumsammelreise.blogspot.de.
Quelle: HHU

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News · Outreach

Was Forschende zum Bloggen bringt

Wie Forschende zum Bloggen kamen, welche Erfahrungen sie damit machten, was sie antreibt und was sie dabei lernten, beschreibt die Amerikanische Gesellschaft für Pflanzenwissenschaftler (ASPB). Der Pflanzenwissenschaftler Matt Candeias startete sein Blog „In Defense of Plants“ (deutsch etwa: sich für Pflanzen einsetzen), weil er Geschichten über die Ökologie und Evolution von Pflanzen vermisste und festgestellt hatte, dass viele Menschen eine einseitige Vorstellung vom Leben der Pflanzen haben. Er möchte andere mit seiner Begeisterung für Pflanzen und die Wunder der Pflanzenwelt anstecken. Die Motivation des Neurowissenschaftlers John Palka für seinen Blog „Nature‘s Depths“ (etwa: in den Tiefen der Natur) war es, Menschen ohne wissenschaftlichen Hintergrund für die Natur zu begeistern. Auf seinem Blog erzählt er beispielsweise, wie die Pigmente in Pflanzen funktionieren, oder wie das Wasser von den Wurzeln bis in die Baumspitzen kommt.

Quelle: ASPB

ASPB über das Blog In Defense of Plants

ASPB über das Blog Nature‘s Depths