Pflanzen statten ihre Organe unterschiedlich chemisch aus
Die Vielfalt und unterschiedliche Anreicherung von chemischen Substanzen in Pflanzengeweben haben Forschenden des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie und der Universität Heidelberg ist jetzt in der Modellpflanze Nicotiana attenuata nachgewiesen. Wie sie im Fachjournal PNAS belegen, haben sie dies mit Hilfe computerbasierter Metabolomanalysen und informationstheoretischen Modelle herausgefunden. Der eigens für die Studie entwickelte Forschungsansatz ermöglicht die Erforschung des Pflanzenstoffwechsels auf der Ebene einzelner Organe. Somit können die vielfältigen Pflanzenstoffe effizienter erfasst und die Gene, die ihre Biosynthese und Regulierung steuern, schneller identifiziert werden.
Quelle: MPI f. Chem. Ökologie