News · Forschungsergebnis

Neue Erkenntnis zur Vielfalt der Blattform

Die Aktivität zweier Gene (rote Kreise) ist spezifisch für das Netzwerk im Blatt des Behaarten Schaumkrauts und erzeugt neue Verbindungen zwischen schon existierenden Genen. Grafik und © MPI für Pflanzenzüchtugsforschung

Pleiotropie beeinflusst die Gene, die für die Vielfalt der Blattformen verantwortlich sind. Ein in Genes and Development veröffentlichter Artikel bietet einen Einblick in dieses Phänomen, das ein Team um Prof. Dr. Miltos Tsiantis, Direktor am Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung in Köln, untersucht hat.
Quelle: MPI für Pflanzenzüchtungsforschung

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News · Forschungsergebnis

Domestizierung der Tomate verlangsamt innere Uhr

Wie Forschende des Kölner Max-Planck-Instituts für Pflanzenzüchtungsforschung zeigen, wurde die innere Uhr während der Domestizierung der Tomaten verlangsamt. Die aus der äquatorialen Region Südamerikas stammende Pflanze wurde vom Menschen in die temperierten Breiten gebracht. Die Verlangsamung der Uhr stellt vermutlich eine Anpassung an die dort herrschenden langen Sommertage dar, schildert das Forscherteam im Fachjournal Nature Genetics.
Quelle: MPI f. Pflanzenzüchtungsforschung

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News · Forschungsergebnis

Kohlenstoffgewinnung aus Kohlendioxid schont fossile Quellen

Auf der Suche nach effizienten Methoden zur Gewinnung von Kohlenstoff aus Kohlendioxid leistet die Biotechnologie entscheidende Hilfe. Sie setzt auf das Wirken von Mikroorganismen, Algen und Bakterien. Damit schlägt sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Die Methode reduziert nicht nur CO2 Emissionen sondern schont auch fossile Kohlenstoffquellen. Das Portal Pflanzenforschung stellt die im Fachjournal Nature Biotechnology erschienene Studie vor.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Ausbildung

Promovierende und PostDocs in Frankfurt länger bezahlt

Bundesweit wird noch um bessere Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft gerungen, da zeigt die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder bereits Flagge: Doktoranden werden hier mindestens drei, Postdoktoranden mindestens vier Jahre beschäftigt. Das angeblich Unmögliche zeigt: Hochschulen müssen nicht auf Bund und Länder warten, um den Nachwuchs aus dem Prekariat zu holen. Wie die Uni dies macht, zeigt ein Artikel bei der Deutschen Universitätszeitung (DUZ).
Quelle: DUZ

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News · Forschungsergebnis

Fossilierter Tropenwald in der Arktis entdeckt

Die aus den Ergebnissen rekonstruierten Stämme des fossilen Tropenwaldes hat Dr Chris Berry von der Cardiff University, gezeichnet.

Britische Paläontologen haben einen versteinerten Tropenwald in Norwegens Arktis entdeckt, der seinerzeit zu einem enormen Klimawandel beigetragen hat. Er war vor etwa 380 Millionen Jahren nahe dem Äquator gewachsen. Die Forschenden publizierten ihre Arbeit im Fachmagazin Geology vor. Das berichtet die Cardiff University beim Informationsdienst EurekAlert.
Quelle: EurekAlert

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News · Forschungsergebnis

Kürbisse: Dank des Menschen nicht ausgestorben

Dass Menschen Arten ausrotten, ist immer wieder traurige Gewissheit. Bei den Kürbissen scheint es jedoch genau andersherum zu sein: Ohne die menschliche Kultivierung gäbe es die vielfältig einsetzbaren Früchte schon lange nicht mehr. Eine aktuelle Studie zeigt, wie der Mensch dem Kürbis das Leben rettete. Das Portal Pflanzenforschung stellt die im Fachjournal PNAS erschienene Studie vor.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Projekt

Satellit zur Pflanzenforschung soll ins All

Die Pflanzenforschung steht im Fokus ihrer nächsten Satellitenmission zur Erkundung der Erde, teilte die Europäische Weltraumorganisation ESA heute mit. In knapp sieben Jahren soll der neue Satellit starten und wertvolle Daten zur globalen Pflanzenproduktivität liefern. Sein Herzstück - ein hochauflösendes Spektrometer - zeigt zuverlässig an, wenn Pflanzen unter Stress stehen. Das Messprinzip des Spektrometers haben Jülicher Forschende mitentwickelt und getestet.
Quelle: Forschungszentrum Jülich

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News · Köpfe und Karrieren

Rotierende Pflanzen zur Stadtbegrünung ausgezeichnet

Mit ihrer Geschäftsidee, wie Pflanzen mittels Rotation waagrecht wachsen, erzielte Dr. Alina Schick vom Institut für Kulturpflanzenwissenschaften der Uni Hohenheim den ersten Platz unter den in Stuttgart eingereichten Vorschlägen. Dazu hatte sie einen "GraviPlant“ genannten Rotor entwickelt, der auf der Basis sogenannter Klinostate in Form eines drehenden Pflanzentopfes beruht. Er enthält ein Langzeitversorgungssystem für Pflanzen, das technische und botanische Komponenten vereint. Damit will die Preisträgerin die vertikale Raumbegrünung vorantreiben, beispielsweise für die Stadt- und insbesondere für die Fassadenbegrünung. Mit der Auszeichnung beim Ideenwettbewerb PUSH! Campus Challenge ergatterte sie eine Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart GmbH (WRS), nachdem sie dafür bereits eine EXIST-Gründerförderung erworben hatte.
Quelle: Uni Hohenheim

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News · Forschungsergebnis

Bedeutung der Bodenbakterien für das Pflanzenwachstum

Meist werden Bakterien mit Negativem assoziiert. Wie wichtig sie für die Gesundheit von Menschen und Pflanzen sind, wird nun langsam erkannt. Dabei erschweren die Komplexität der Interaktionen und die Tatsache, dass die meisten Bakterien nicht im Labor zu kultivieren sind, eine umfassende Analyse ihrer Wirkungen. Eine neue Studie, die im Fachjournal Scientific Reports erschien, untersuchte welche mikrobiellen Faktoren das Pflanzenwachstum beeinflussen. Das Portal Pflanzenforschung stellt die Studie vor.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Forschungsergebnis

Jede Art eines Ökosystems zählt

Der Wert der Biodiversität ist unter schlechten Umweltbedingungen besonders hoch. Das hat nun ein interdisziplinäres Team aus Mikrobiologen und ökologischen Modellierern des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und des Stockholm Resilience Centre herausgefunden. Im Labor zeigten sie mit mikrobiellen Artengemeinschaften, dass sich Bakterienarten hinsichtlich ihrer Funktionen, die sie in einem Ökosystem inne haben, sehr wohl überschneiden können. Das Ausmaß dieser Überschneidungen ist aber ganz entscheidend von den Umweltbedingungen geprägt. Arten, die bei günstigen Umweltbedingungen für das Funktionieren eines Ökosystems eine Nebenrolle spielen, können unter ungünstigen Umweltbedingungen eine Schlüsselfunktion übernehmen – in Zeiten des Klimawandels ein weiteres Argument für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Das Team publizierte seine Ergebnisse in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS, Early Edition).
Quelle: UFZ

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News · Publikation

Karriereführer für Naturwissenschaftlerinnen - Erfolgreich im Berufsleben

Altersarmut trotz Doktortitel? Es geht auch anders! Wie das beschreiben eine Biologin, eine Biotechnologin und ein Chemiker - allesamt promoviert - im dem Buch „Karriereführer für Naturwissenschaftlerinnen“, das im Wiley-Verlag erschien. Es thematisiert nicht nur Weichenstellungen zwischen Uni und Industrie, oder PhD und PostDoc sondern geht ausführlich auf Bewerbung und Vorstellungsgespräch sowie Assessment-Center ein. Naturwissenschaftlerinnen finden hier viele Karrieretipps zu Aufstiegsmöglichkeiten oder Wiedereinstieg nach einer Familienpause und erfahren von Alternativen zur klassischen Forscherkarriere. Die Autoren begleiten die Leserinnen mit ihren Anregungen und Schilderungen aus der Praxis anschließend sogar bis zu so wichtigen Gesprächen, wie Gehaltsverhandlungen oder wie frau sich etwa mit ihrem Chef / ihrer Chefin über Schwangerschaft, Kinder und Karrierewünsche austauschen kann. Das alles ist so anschaulich geschrieben, dass die 300 Seiten in einem Rutsch durchgelesen werden können.
Quelle: Wiley

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News · Politik

BVL: Neue Züchtungstechniken führen nicht zu Gentechnik-Pflanzen

Mit neuen Züchtungstechniken erzeugte Pflanzen sind in der Regel nicht als „gentechnisch verändert“ anzusehen und fallen daher nicht unter die strengen Auflagen des Gentechnik-Gesetzes. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Stellungnahme des BVL (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit). Sie bezieht sich auf bestimmte, als Genome Editing bezeichnete Techniken, mit denen einzelne Bausteine im Erbgut von Pflanzen abgeschaltet oder ausgetauscht werden können, ohne jedoch neue Gene einzuführen. Zuvor waren zwei Rechtsgutachten, die vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) und mehreren gentechnik-kritischen Gruppen in Auftrag gegeben wurden, zu gegenteiligen Schlussfolgerungen gekommen. Ende des Jahres wird auch die EU-Kommission darüber entscheiden, berichtet das Portal Transgen.
Quelle: Transgen

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News · Tagungsbericht

Grüne Chemie aus Holz und altem Pflanzenöl

Biokunststoffe sind zwar biobasiert, aber sie sind nicht automatisch auch umweltfreundlich. Zudem werden die chemischen Grundbausteine für die Bioplastik-Produktion meist noch aus den stärkehaltigen Früchten von Nutzpflanzen gewonnen. Um diese Konkurrenz mit der Nahrungsmittel-Produktion zu vermeiden, ging vor vier Jahren das EU-Forschungskonsortium „BioConSepT“ an den Start. Es hat Produktionsprozesse für zwei sogenannte Plattformchemikalien entwickelt, die aus ungenießbarer Biomasse gewonnen werden – wie etwa Holz oder altem Pflanzenöl. 29 europäische Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft arbeiten in dem Konsortium zusammen, um diese Prozesse erstmals im größeren Maßstab umzusetzen. Bei einer Tagung im Ständehaus in Merseburg wurde am 10. und 11. November Bilanz gezogen, über die das Portal Biotechnologie berichtet.
Quelle: Biotechnologie.de

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