Internationale Zusammenarbeit für gesunde und nachhaltige Ernährung erforderlich
Nur ein Land – Guyana (in der Karte khakigrün) – kann sich in allen sieben Lebensmittelgruppen selbst versorgen. Die Mehrheit der Länder (drei von fünf) produziert nicht genug in mindestens vier Lebensmittelgruppen, die für eine gesunde, nachhaltige Ernährung wichtig sind. Das macht sie anfällig für Versorgungsengpässe, die zum Beispiel durch Kriege, Naturkatastrophen oder Handelsstreitigkeiten verursacht werden.
Foto: Jonas Stehl, mit Daten veröffentlicht in Nature Food 2025, DOI: 10.1038/s43016-025-01173-4
Ein zunehmender Fokus vieler Länder auf Selbstversorgung und Handelsbarrieren könnten weltweit die Fähigkeit der Menschen beeinträchtigen, sich gesund und nachhaltig zu ernähren. Forschungsteams der Universitäten Göttingen und Edinburgh haben untersucht, inwieweit 186 Länder ihre jeweilige Bevölkerung allein durch die einheimische Produktion ernähren können. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift Nature Food veröffentlicht.