News · Förderung · Publikation

Hilfe bei Kosten für Open Access

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert den freien Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen mit einem neuen Post-Grant-Fund. Es unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, ihre Publikationen der Allgemeinheit kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Gebühren für qualitativ hochwertige Open Access-Veröffentlichungen aus BMBF-geförderten Projekten sollen durch eine neue Förderinitiative gedeckt werden, berichtet das Ministerium.
Quelle: BMBF

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News · Forschungsorte

Start für Europäisches Waldinstitut

Das European Forest Institute (EFI) am Standort Bonn ist nun offiziell eröffnet. Experten werden sich hier vor allem mit der Widerstandsfähigkeit von Wäldern befassen, um sie etwa gegen Waldbrände zu wappnen oder um Konzepte für die Bewahrung und nachhaltige Nutzung der Wälder auszutüfteln. Wie das Portal Bioökonomie meldet, hat Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt das Institut am 29. August am Bonner UN-Campus gestartet. Das EFI dient vor allem dem Austausch von Know-how und Erfahrungen auf internationaler Ebene.
Quelle: Bioökonomie.de

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News · Politik

EPSO: Plädoyer für strikte Trennung von "Synthetischer Biologie" und "Neuen Züchtungstechniken"

Die European Plant Science Organisation (EPSO) betont in einer Stellungnahme, dass zwar die Anwendung bestimmter Techniken (insbesondere der "Neuen Züchtungstechniken") als solche noch nicht festlegt sind, Produkte dieser Anwendung aber bereits als Produkt der Synthetischen Biologie gelten. Aus Sicht der EPSO sollten aber nur Organismen als echte „synthetische Organismen" bezeichnet werden, wenn sie sich substantiell von allen anderen in der Natur vorkommenden Organismen unterscheiden.
Quelle: EPSO (pdf-Datei) 

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News · Veranstaltung

Genetische Ressourcen von Kulturpflanzen

Genetisch diverse Sorghum-Hirseformen wachsen bereits an den landwirtschaftlichen Lehr- und Forschungseinrichtungen der JLU. Foto: Dr. Steffen Windpassinger

Wie lässt sich die Produktion von Kulturpflanzen in Entwicklungsländern auch unter veränderten klimatischen Bedingungen verbessern und nachhaltiger gestalten? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer internationalen Tagung zu pflanzengenetischen Ressourcen: Nach Symposien in Beijing (China), Bologna (Italien) und Jeju (Südkorea) wird die vierte Auflage des „International Symposium on Genomics of Plant Genetic Resources“ (GPGR4) vom 3. bis 7. September 2017 in Gießen ausgerichtet. Die Tagung ist eine Veranstaltung der Sektion „Pflanzengenetische Ressourcen“ der deutschen Gesellschaft für Pflanzenzüchtung (GPZ e.V.). An der Organisation des alle vier Jahre stattfindenden internationalen Symposiums ist Prof. Dr. Rod Snowdon, Professur für Pflanzenzüchtung an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU), maßgeblich beteiligt.
Quelle: Uni Gießen

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News · Projekt

Biomasse aus Mikroalgen

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Solar-Instituts Jülich der FH Aachen (SIJ) und des Forschungszentrums (FZ) Jülich arbeiten gemeinsam an Lösungen, wie Mikroalgen energie- und kosteneffizient zur Produktion von Biomasse eingesetzt werden können. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt sie dabei mit rund 1,58 Mio. Euro. Gestern überreichte der Parlamentarische Staatssekretär des BMBF, Thomas Rachel MdB, im Senatssaal der FH Aachen die Förderbescheide für das Projekt "AlgNutrient-UrBioSol".
Quelle: FZ Jülich

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News · Forschungsergebnis

Tropische Plantagen zerstören Biodiversität

Ölpalm-Plantage in der Provinz Jambi auf Sumatra, Indonesien. Foto: Andrew Barnes

Ein Forscherteam hat in einer groß angelegten Studie untersucht, wie sich die Umwandlung von tropischem Regenwald zu Kautschuk- und Ölpalm-Plantagen auf die Biodiversität der betroffenen Ökosysteme auswirkt. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen fanden heraus, dass sowohl die Anzahl der Tier- und Pflanzenarten als auch die Anzahl der individuellen Tiere und Pflanzen abnimmt, insbesondere bei Tieren, die sich räuberisch ernähren. Darüber hinaus stellten sie fest, dass die Interaktion zwischen den verschiedenen Organismen reguliert, wie das gesamte Ökosystem auf die Umwandlung reagiert. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Ecology and Evolution erschienen.
Quelle: Uni Göttingen

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News · Forschungsergebnis

Unterschiedliche Wurzeln, ähnliche Bakterien

Wurzeln sind nicht von steriler Erde umgeben, sondern darin tummeln sich allerlei Mikroorganismen. Den größten Einfluss auf die Zusammensetzung dieses Wurzel-Mikrobioms haben Umweltfaktoren wie die Bodenbeschaffenheit. In geringerem Maße bestimmt aber auch die Pflanze selbst, welche Mikroorganismen in ihrer Nähe gedeihen. Wie Forschende herausfanden ist das Phytomikrobiom  evolutionär konserviert, wie sie in einer Studie in Nature Communications darlegen. Ob sich dieses Wissen für ökologischen Pflanzenschutz nutzen lässt, fragt das Portal Pflanzenforschung.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Projekt

Taxon-OMICS – Mit wie vielen Arten teilen wir uns die Welt?

Mit Chromosomenzahlen zwischen 18 und 198 demonstrieren die Margeriten-Arten der Iberischen Halbinsel die zytologische Spannbreite der Gattung Leucanthemum aus der Familie der Korbblütengewächse. Grafik: Christoph Oberprieler

Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Schwerpunktprogramms Taxon-OMICS wird sich eine Regensburger Forschergruppe um Prof. Dr. Christoph Oberprieler vom Institut für Pflanzenwissenschaften (Professur für Evolution und Systematik der Pflanzen) mit einem besonders verzwickten Problem der botanischen Taxonomie beschäftigen. In dem mit rund 300.000 Euro in den kommenden drei Jahren geförderten Teilprojekt sollen molekulargenetische und bioinformatische Methoden erarbeitet werden, die es erlauben, Artabgrenzungen und evolutionäre Beziehungen in sogenannten Polyploidkomplexen objektiv zu rekonstruieren.
Quelle: Uni Regensburg

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News · Forschungsorte

Die gläserne Pflanze: Pflanzenkulturhalle eröffnet

Dr. Reiner Haseloff, Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Prof. Dr. Johanna Wanka und Prof. Dr. Thomas Altmann (v.l.n.r) bei der Eröffnung der Pflanzenkulturhalle des IPK. Foto: Markus Scholz

Die neu errichtete Pflanzenkulturhalle des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben wurde nun feierlich eröffnet. In dieser Pflanzenkulturhalle ist die Anzucht unter hoch reproduzierbaren und präzise einstellbaren Umweltbedingungen möglich. Mit Hilfe modernster Technologien, die im Rahmen des BMBF-geförderten Deutschen Pflanzenphänotypisierungsnetzwerks (DPPN) entwickelt und in der Pflanzenkulturhalle installiert werden, können vielfältige Eigenschaften und landwirtschaftlich wichtige Merkmale, wie die Produktivität von Kulturpflanzen (z. B. Getreide), unter verschiedenen Umweltbedingungen erfasst und analysiert werden. Partner des DPPN sind neben dem IPK das Forschungszentrum Jülich (Koordination) sowie das Helmholtz Zentrum München. Durch die Errichtung dieser Anlage wird eine wichtige Voraussetzung zur Etablierung neuster Untersuchungsverfahren und Konzepte in der grundlagen- und anwendungsorientierten Pflanzenforschung geschaffen.
Quelle: IPK Gatersleben (pdf-Datei)

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