Interdisziplinäres Team geht auf Wirkstoffsuche
Das Finden kleiner Moleküle, die von immenser medizinischer Bedeutung sind, wird mit althergebrachten Methoden immer schwieriger. Im Leibniz Research Cluster wollen nun fünf Leibniz-Institute ihre Expertisen aus den Bereichen Chemie, Biologie, Physik, Informatik und Materialwissenschaften bündeln, um neue biotechnologische Methoden zur Wirkstoffsuche zu entwickeln. Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Matthias Kleiner betonte, dass die Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen immer wichtiger werde. Beteiligt am Cluster sind neben dem Hans-Knöll-Institut (HKI) das Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften (ISAS) in Dortmund, das Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) in Halle, das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden (IPF) und das Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM) in Saarbrücken. Zum Kick-off wurde ihnen durch Henk van Liempt, Leiter des Referats Bioökonomie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Förderbescheid in Höhe von 5,5 Millionen Euro übergeben. Das Leibniz Research Cluster wird bis 2020 gefördert.
Quelle: HKI