Biologie-Didaktiker und Biologen aus Baden-Württemberg haben eine Deklaration vorgelegt, in der sie ihre Position gegen die Einführung des Kombi-Faches "Naturphänomene und Technik" bekräftigen, in dem alle naturwissenschaftlichen Fächer unterrichtet werden sollen (vgl. Meldung vom 20.1.2014 [LINK]). Darin wird auch der Status Quo kommentiert und die Stärkung des Biologieunterrichtes in Baden-Württemberg gefordert. Der Landesverband des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin e.V. (VBIO) engagiert sich seit längerem gegen die Einführung des Fächerverbundes Naturphänomene und Technik. Mehrfach hat er seiner Sorge Ausdruck verliehen, dass die Einführung des Fächerverbundes zur Verarmung nicht nur der biologischen, sondern der naturwissenschaftlichen Grundbildung insgesamt führen wird. Langfristig ist auch der Transfer des gesellschaftlich relevanten biologischen Wissens in Medzin, Biotechnologie oder Bionik gefährdet. Auch die Deutsche Botanische Gesellschaft (DBG) hat sich gegen die Einführung des Kombi-Faches ausgesprochen.
Quelle: VBIO
direkt zur Deklaration des Landesverbandes Baden-Württemberg (pdf)
siehe auch 4 Thesen der DBG gegen die Abschaffung des Faches Biologie
siehe auch 4 Thesen der DBG gegen die Abschaffung des Faches Biologie[LINK]