Synthetisches Peptid macht Schnittblumen länger haltbar
Rechtzeitig zum Valentinstag stellen Pflanzenforschende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) ein neues, synthetisches Peptid vor, das ein Verwelken von Schnittblumen verzögern kann. Das synthetische Peptid kann das gasförmige Pflanzenhormon Ethylen maßgeblich beeinflussen. Das Peptid blockiert die Kontaktfläche des Rezeptors an der Pflanzenmembran für das Effektorprotein EIN2 (aus dem Ethylensignalweg), was schließlich die Weiterleitung des Ethylensignals unterbricht. Die Ergebnisse des Forschungsteams um Prof. Dr. Georg Groth vom Institut für Biochemische Pflanzenphysiologie zur Seneszenz und zu dem von ihnen genannten Peptid NOP-1 veröffentlichten sie in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Scientific Reports (DOI: doi.org/10.1038/s41598-018-37571-x). Früher hatte die gruppe um Professor Groth bereits zeigen, dass NOP-1 auch die Fruchtreifung in Tomaten und Äpfeln verzögern kann.
Quelle: HHU