News · Forschungsergebnis

Tabakpflanzen können Wirkstoff gegen Krebs produzieren

Es klingt paradox, im Kampf gegen Krebs zu Tabak zu greifen. Forschenden ist es aber gelungen, Tabakpflanzen ein bewährtes Krebsbekämpfungsmittel produzieren zu lassen. Der Ansatz könnte die Produktion optimieren, den Nachschub stabilisieren und die Kosten senken. Undenkbar, ohne die Hilfe der Pflanzenforschung, meldet das gleichnamige Portal über zwei im Fachjournal Science erschienene Studien.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News

Bundesrat entscheidet für bundesweites Gentechnik-Anbauverbot

Nach Angaben des Landwirtschaftsmagazins TopAgrar hat sich der Bundesrat heute für ein bundesweites Anbauverbot gentechnisch veränderter Pflanzen ausgesprochen und einen entsprechenden Gesetzesentwurf verabschiedet. Eigentlich wollte der Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) die Prüfung zunächst auf die einzelnen Bundesländer übertragen (Meldung vom 23.2.2015), später zielte er auf ein Verbot auf Bundesebene (Meldung vom 20.3.2015), auch wenn die Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) dies anders sah (Meldung vom 27.5.2015).
Quelle: TopAgrar

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News · Forschungsergebnis

Schwarze Listen schützen den Tropenwald

Rückläufige Abholzung im Regenwald. Brasilien stellt erfolgreich illegale Rodung an den Pranger. Foto und (c): Marco Simola, Center for International Forestry Research (CIFOR)

Die Behörden Brasiliens veröffentlichen regelmäßig „Schwarze Listen“ mit Kommunen, die an der Spitze der illegalen Abholzung stehen. Dieses umweltpolitische Instrument zeigt Wirkung: Wissenschaftler vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) und dem Institut für Lebensmittel- und Ressourcenökonomik (ILR) der Universität Bonn haben nun erstmals berechnet, dass durch diese Form des Anprangerns jährlich 26 Prozent weniger vom brasilianischen Regenwald abgeholzt wurden. Die Ergebnisse sind nun im Fachjournal PLoS one veröffentlicht.
Quelle: Uni Bonn

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News · Veranstaltung

Zwölf deutsche Teams beim iGEM-Gipfel in Boston

Startschuss für den Höhepunkt der iGEM-Saison 2015: Rund 260 Hochschulteams aus aller Welt kommen ab heute in Boston zusammen, um ihre diesjährigen Projekte zur Synthetischen Biologie vorzustellen. Vom 24. bis 28. September wird das Hynes Convention Center in Boston damit wieder zum Mekka der Biobastler. Im elften Jahr des Studenten-Wettbewerbs sind beim Finale diesmal 12 deutsche Teams dabei. Darunter die Titelverteidiger von der Uni Heidelberg. Das Portal Biotechnologie gibt eine kurze Übersicht über die zwölf Projekte.
Quelle: Biotechnoloigie.de

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News · Ausschreibung

Communicator-Preis 2016 der DFG

Zum 17. Mal schreibt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den „Communicator-Preis – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft“ aus. Dieser persönliche Preis ist mit 50 000 Euro dotiert und wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Fachgebieten vergeben, die in herausragender Weise ihre wissenschaftlichen Ergebnisse und die ihres Faches in die Medien und in die breite Öffentlichkeit außerhalb der Wissenschaft vermitteln. Mit der Auszeichnung soll der immer wichtigere Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit gestärkt und zugleich dafür geworben werben, dass die Vermittlung von Wissenschaft in der Wissenschaft selbst einen höheren Stellenwert erhält.
Quelle: DFG

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News · Köpfe und Karrieren

Auszeichnung für Forschung und Studiengang

Prof. Dr. Andreas von Tiedemann (links) und IAPPS-Präsident Prof. Dr. Geoff Norton. Foto: Uni Göttingen

Der Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Andreas von Tiedemann von der Universität Göttingen ist einer der Preisträger des International Plant Protection Award of Distinction (IPPAD). Er erhielt die Auszeichnung für seine Forschung sowie die Einrichtung des internationalen Masterprogramms „Crop Protection“ an der Universität Göttingen. Seine Forschung trägt nach Ansicht des IAPPS-Präsidiums zu einem besseren Verständnis der Mechanismen von Infektionen an Nutzpflanzen bei.
Quelle: Uni Göttingen

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News · Forschungsergebnis

Kleine Alge – große Wirkung

Der Körper der Grünalge Halimeda opuntia besteht aus verkalkten Segmenten. Foto: A. Wizemann, ZMT

Forschende haben deutliche Veränderungen im Kalkskelett der Grünalge Halimeda als Folge einer saureren Wasserumgebung festgestellt. Sie ist eine der tangbildenden Grünalgen mit perlschnurartigem Thallus aus verkalkten, scheibenförmigen Segmenten. Die Ergebnisse vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) werfen ein Licht auf die Prozesse, die sich bei einer zunehmenden Versauerung der Ozeane im Skelett des Kalkbildners tatsächlich abspielen. Da in vielen tropischen Regionen Sandstrände zu einem großen Teil aus Skelettbruchstücken dieser Algenart bestehen, können sich diese Veränderungen auch auf die Zusammensetzung und Entstehung tropischer Strände und Inseln auswirken. Die Ergebnisse erschienen im Fachjournal Coral Reefs.
Quelle: ZMT

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News · Forschungsergebnis

Neue Methode zur Strukturaufklärung von RNA

Wie die kleinen RNA-Moleküle in Natura aussehen, lässt sich oftmals nur erahnen. Denn die Strukturaufklärung von RNA-Molekülen ist noch sehr aufwendig und manchmal auch gar unmöglich. Forschende haben nun eine neue Methode im Fachjournal Nature Biotechnology vorgestellt, über die das Portal Pflanzenforschung berichtet.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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