Plankton verschiebt sich zu den Polen
Aufgrund der Erwärmung der Ozeane als Folge des menschlichen Treibhausgas-Ausstosses werden viele Arten des Meeresplanktons neue Lebensräume erschliessen (müssen). ETH-Forschende erwarten, dass viele Organismen zu den Polen wandern und dort neue Artengemeinschaften bilden – mit unabsehbaren Folgen für die marinen Nahrungsnetze, an deren Basis das Phytoplankton steht. Ein Team hat nun einen neuen globalen Datensatz zusammengetragen, um darauf basierend Verbreitungskarten von über 860 Arten des Phyto- und Zooplanktons zu erstellen. Die stärksten Änderungen erwarten die Forschenden in Ozeanen der hohen und gemässigten Breiten – just also jenen Meeresregionen, die für die CO2-Fixierung und für die Fischerei entscheidend sind. Ihre Ergebnisse schildert das Team, an dem auch Forschende des Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) in der Fachzeitschrift Nature Communications.
Quelle. ETH Zürich