News · Forschungsergebnis

Photorespiration für verbesserten Pflanzen-Stoffwechsel nutzen

Das Team von Gain4Crops hat die Photorespiration und den C4-Stoffwechsel miteinander verbunden. Grafik: Gain4Crops

Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft birgt die Verringerung der Photorespiration, einem sehr energieaufwändigen Prozess, enormes Potenzial zur Verbesserung von Nutzpflanzen. Forschende um Prof. Dr. Andreas Weber vom Institut für Biochemie der Pflanzen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und Prof. Dr. Tobias Erb vom Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie haben nun eine Lösung gefunden, um die Photorespiration und den C4-Stoffwechsel, zwei der wichtigsten Ansatzpunkte zur Verbesserung der Ernteerträge, miteinander zu verbinden. Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts Gain4Crops (www.gain4crops.eu) setzten sie eine neuartige Umgehungsroute für die Photorespiration ein, den mikrobiellen Beta-Hydroxy-Aspartat (BHAC)-Weg. Dieser erste Konzeptbeweis öffnet den Weg zu mehr Produktivität und weniger Ressourcenverbrauch im Pflanzenbau, wie sie Dienstag in der Fachzeitschrift PNAS berichten und heute der Öffentlichkeit vorstellen.

Quelle: HHU

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News · Outreach

multimedial: Pflanzenforschung und Bioökonomie

Das Projekt zeigt in Scrollytelling-Reportagen verschiedene Themen aus Pflanzenforschung und Bioökonomie. Quelle: HHU, CEPLAS, iStock.com/fad1986, verändert

Im Projekt „Pflanzenforschung 4.0“ des Exzellenzclusters CEPLAS an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) werden unterschiedliche Themen im Bereich Bioökonomie multimedial erklärt. Drei spezifische Themenbereiche werden als digitale Scrollytelling-Reportagen angeboten:

  • Pflanzenzüchtung: Von der Wildpflanze zur Nutzpflanze
  • Bioökonomie: Die Rolle der Pflanzen in der Bioökonomie
  • Innovationen: Wie können wir die Landwirtschaft von morgen nachhaltig gestalten?

Bild, Ton, Video und Text werden dabei zu einer interaktiven Geschichte verknüpft. Nutzerinnen und Nutzer scrollen und klicken sich durch die Reportage und können selbst entscheiden, wie tief sie in die Details eintauchen und zu welchen Themen sie mehr Informationen haben möchten. Zusätzlich können Interessierte mit Hilfe eines Smartphone-Audioguides auf drei thematischen Rundwegen im Botanischen Garten der HHU die behandelten Inhalte „live“ erleben. Sowohl die Reportagen als auch die Rundwege werden nacheinander im Laufe der nächsten Wochen veröffentlicht werden (Ende Mai, Juli und September).

Quelle: HHU

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News · Anwendung · Forschungsergebnis

Feine Strukturen der Johannisbrotbaum-Blätter nachgefromt

Elektronenmikroskopische Aufnahme der Struktur der Blattoberfläche des Johannesbrotbaums. Aufnahme: João Rocha, Universidade de Trás-os-Montes e Alto Douro, Portugal

Die Pflanzen- und Tierwelt hat über Jahrmilliarden mikroskopisch kleine Oberflächenstrukturen geschaffen. Diese dienen auch für technologische Anwendungen als Vorbilder, weil sie zum Beispiel eine besonders gute Haftung ermöglichen oder das Licht auf eine spezielle Weise reflektieren. Solche Strukturen nachzuformen, ist allerdings oft sehr schwierig. Chemikerinnen und Chemikern der Universität des Saarlandes ist dieses Kunststück nun mit Blättern des Johannisbrotbaums gelungen. Dabei spielten speziell entwickelte Werkstoffe eine zentrale Rolle, wie sie im Fachjournal Langmuir der American Chemical Society
berichten.

Quelle. Uni Saarland

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News · Forschungsorte

JKI-ZALF-Kooperation: Gemeinsam Transformation der Landwirtschaft vorantreiben

Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. in Müncheberg und das Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen wollen künftig in der Forschung noch enger zusammenarbeiten. Dazu unterzeichneten die Leiter der Forschungsinstitute am 25. Mai 2021 am JKI-Standort Berlin-Dahlem einen Kooperationsvertrag. Besonderer Fokus liegt u.a. auf den Bereichen nachhaltige Landnutzung, Förderung der Biodiversität, Klimaanpassung und Etablierung von Forschungsdaten-Infrastrukturen. Anlässlich der Vertragsunterzeichnung geben beide Institutionen einen kurzen Einblick in Ihre Vorhaben.

Quelle: JKI

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