Energiespeicherung von Kieselalgen entschlüsselt
Wie Algen Energie „auf Umwegen“ speichern, haben Biologinnen und Biologen um Prof. Dr. Peter Kroth, Professor für Ökophysiologie der Pflanzen an der Universität Konstanz, in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences USA dargelegt. Demnach verfolgten sie die Energiespeicherung im Inneren der Kieselalge Phaeodactylum tricornutum von den Chloroplasten bis hinein in die Vakuolen und identifizieren dabei das dafür notwendige Enzym. Das Glucansynthase genannte Enzym befindet sich in der Vakuolen-Membran. Die Forschenden zeigten außerdem auf, welch weitreichende Auswirkungen eine Hemmung der Speicherung von Kohlenhydraten (Zuckern) auf die Photosynthese in Form des zwischengelagerten Produktes Chrysolaminarin jener Algen hat.
Quelle: Uni Konstanz