News · WissKomm

Twitter-Etikette bei Konferenzen

Auf Konferenzen verschafft Twitter den Rednern eine Reichweite, die weit über den Kreis der Teilnehmenden hinausgeht. Eigentlich eine Chance, meint Hans Zauner. Manchen Vortragenden behagt das Gezwitscher aber nicht. Warum aber Twitter nicht generell verboten werden sollte, und wie man sich als Redner wappnet, schildert das Laborjournal.
Quelle: Laborjournal

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News · Forschungsergebnis

Waldgesundheit und globaler Wandel

Landschaft in Kalifornien nach einem Feuer. Foto: Susan Trumbore, bgc

In einem Review-Artikel im Fachjournal Science fassen Forschende vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena (bgc) und vom Woods Hole Research Center, USA, die internationalen Forschungsergebnisse zum Zustand der Wälder im Zusammenhang mit dem Klimawandel zusammen.
Quelle: bgc

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News · Forschungsergebnis

Genomanalysen zur Endosymbiose und Eukaryonten

Welche symbiotische Assoziationen zwischen bakteriellen Organismen zum Ursprung der Eukaryoten führten, hat ein internationales Forscherteam mit Beteiligung von Biologen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) untersucht. Wie die Forschenden feststellten, ist der Genfluss in bei Pro- und Eukaryonten unterschiedlich: In Prokaryoten entwickelten sich Genome durch umfangreiche Gen-Expansionen, ohne Rücksicht auf Artengrenzen, durch horizontalen Gentransfer. Die große Überraschung der Studie war, dass sich Eukaryoten nicht an dieser Art des kontinuierlichen Genaustauschs beteiligen. Falls sie es doch mal tun sollten, dann deutet es auf ein wichtiges Ereignis hin, nämlich dem Ursprung der Mitochondrien und Chloroplasten. Die Ergebnisse publizierte das Team beim Fachjournal Nature.
Quelle: HHU

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News · Politik

REED+-Mechanismus zum Schutz von Wäldern als Kohlenstoffspeicher

Am REDD+-Mechanismus der Vereinten Nationen zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen aus Entwaldung und Waldschäden in Entwicklungsländern beteiligen sich nach Angaben der Bundesregierung derzeit 17 Staaten auf Seiten der Geberländer und 40 Staaten auf Seiten der Tropenwaldländer. Dabei seien aber Länder, die durch multilaterale Programme unterstützt werden, noch nicht komplett erfasst, schreibt sie in einer Antwort (18/5706) auf eine Kleine Antwort (18/5432) der Fraktion Die Linke. De facto, urteilt die Bundesregierung, würden fast alle relevanten Tropenwaldländer mit REDD+-Maßnahmen unterstützt. Das Portal Heute im Bundestag (hib) zitiert die ganze Antwort der Bundesregierung.
Quelle: hib

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News · Forschungsergebnis

Wo fremde Pflanzen sesshaft werden

Ein Mosaik aus insgesamt 367 Bildern, die 360 eingeführte, eingebürgerte oder invasive Pflanzenarten repräsentieren. Das Mosaik wurde von Daniel Nickrent erstellt.

Eine wissenschaftliche Studie gibt erstmalig eine globale Übersicht über die Einwanderung von Pflanzenarten auf fremden Kontinenten und ihre Ausbreitung außerhalb ihrer heimischen Territorien. In einer internationalen Kooperation von 38 Forschungseinrichtungen erfassten Biologen unter Leitung von Professor Dr. Mark van Kleunen von der Universität Konstanz Daten aus 481 Festlandgebieten und 362 Inseln, was rund 83 Prozent der weltweiten Landfläche entspricht. Wie sich zeigte, wurden durch den Menschen bereits 13.168 Pflanzenarten verschleppt – das entspricht 3,9 Prozent der weltweiten Arten. Die Forschungsergebnisse, zu denen auch Forschende der Uni Wien beitrugen, erscheinen in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsjournals Nature.

Quellen: Uni Konstanz

und Uni Wien

News · Forschungsergebnis

Düngung und intensive Beweidung fördern nicht-heimische Pflanzenarten

Forschende untersuchen das Verhalten heimischer und fremder Arten auf Wiesen und Weideflächen. Vor allem die Reaktion der Pflanzen auf Düngung und eine intensive Nutzung standen im Fokus der Forschung, die in den beiden Fachjournalen Nature communications und Science publiziert wurden. Das Portal Pflanzenforschung stellt beide Studien vor.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Publikation

Meist zitiertes Plant Methods Paper der letzten 10 Jahre

In seinem Rückblick zum 10jährigen Jubiläum des Fachjournals Plant Methods nennt der Chefredakteur, Brian Forde, im Blog des Journals das am meisten zitierte Protokoll: es dient zum Aufspüren und exakten Messen von microRNAs und stammt aus dem Jahr 2007. Er nennt weitere vielgelesene Methoden-Paper: unter ihnen eines das Tipps gibt, wie Pflanzenforscher Soziale Medien für sich und ihre Arbeit nutzen können.
mehr im Plant Methods Blog

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News · Politik

Wissenschaftskritik: Warum diese Angst vor Gentechnik - trotz ihrer Unbedenklichkeit?

Warum viele sich gegen die Grüne Gentechnik stellen, auch wenn sie sich eigentlich gegen Landwirtschaftskonzerne in Stellung bringen wollen, erläutert der Kognitionsforscher Stefaan Blancke. In seinem Artikel bei Spektrum.de beleuchtet er die psychologischen Hintergründe.
Quelle: Spektrum

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News · Ausschreibung

Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften 2016

Der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin e.V. (VBIO) schreibt gemeinsam mit anderen Wissenschaftsorganisationen den „Ars legendi-Fakultätenpreis Mathematik und Naturwissenschaften für exzellente Hochschullehre“ zum dritten Mal aus. Er wird für herausragende und innovative Leistungen in Lehre, Prüfung, Beratung und Betreuung an Hochschulen auch im Fach Biologie verliehen. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2015.
Quelle: VBIO

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News · Forschungsergebnis

Seit wann gibt es Blütenpflanzen und wo lebten sie?

Bisher wurden Wasserlilien (Nymphaeales) als die ursprünglichsten Blütenpflanzen angesehen, von denen es 115 Millionen Jahre alte Fossilien gibt. Eine neue Studie zeigt nun, dass Blütenpflanzen sich bereits vor 130 Millionen Jahren im Süßwasser-Milieu ansiedelten und damit deutlich älter sind als bisher angenommen. Ein internationales Forschungsteam hat neue Erkenntnisse über eine fossile Pflanze mit atypischer Morphologie, Montsechia vidalii, die vor ca. 130 Millionen Jahren gelebt hat, veröffentlicht. Der betreffende Artikel wurde im Fachjournal PNAS von einem internationalen Forscherteam unter Beteiligung von Clément Coiffard, Museum für Naturkunde Berlin, publiziert.
Quelle: MfN

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News · Förderung

Neue Initiative unterstützt Suche nach Grundprinzip des Lebens

Was ist Leben? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer neuen Förderinitiative der VolkswagenStiftung. Darin können sich Forscher, die an der Grenze zwischen den Natur- und Lebenswissenschaften arbeiten, um bis zu 1,5 Mio. Euro Förderung bewerben. Stichtag: 1. März 2016. Bei einer internationalen Konferenz zur Frage "Was ist Leben?" am 17. und 18. Dezember 2015 im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen in Hannover wird die VolkswagenStiftung auch das Konzept der Initiative präsentieren und zu allen Fragen potenzieller Antragstellerinnen und Antragsteller Rede und Antwort stehen.

Quelle: VolkswagenStiftung

direkt zur Kick-Off-Veranstaltung

News · Veranstaltung

Die Rolle der Algenbiotechnologie in der Bioökonomie-Strategie

Der 8. Bundesalgenstammtisch fokussiert dieses Jahr auf die Vorstellung von Verbund-Forschungsprojekten, die im Rahmen der Bioökonomie-Strategien von Bund und Ländern öffentlich gefördert werden. Als besonderes Highlight werden auch ausgewählte Algen-Projekte aus Österreich vorgestellt. Die Zusammenkunft der Algenforscher wird vom 7. Bis 8. September 2015 an der Technischen Universität München in Garching stattfinden und von der Dechema organisiert. Für die industrielle Nutzung von Mikroalgen sind moderne Bioraffinerie-Konzepte erforderlich, die eine vernetzte, optimierte und vollständige Verarbeitung der Algen-Biomasse entlang der Wertschöpfungskette ermöglichen. Diese Konzepte werden zur Zeit in vielen Forschungsverbünden entwickelt, deren Spektrum von der Produktion von Nahrungs-, Nahrungsergänzungs- und Futtermitteln, sowie pharmazeutisch wirksamen Substanzen bis hin zu erneuerbaren Treibstoffen für den Luftverkehr reichen. Dabei unterscheiden sich die Anforderungen an die Organismen, deren Anzucht, Ernte und Verarbeitung erheblich in Abhängigkeit von den Zielprodukten und den geographischen Gegebenheiten.
Quelle: Dechema

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News · Forschungsergebnis

Pflanzenwachstum: Teamwork zweier Hormone nötig

Wuchsdefekte bei Arabidopsis-Pflanzen (durch fehlende Steroidhormon-wirkung, links), verschwinden nach der Wiederherstellen der Gibberellinproduktion (rechts). Foto: Brigitte Poppenberger, TUM

Zwei wachstumsfördernde Stoffgruppen werden unabhängig voneinander bei Kulturpflanzen eingesetzt: Die Phytohormone Gibberelline und die Brassinosteroide. Nun haben Forschende der Technischen Universität München (TUM) entschlüsselt, dass die beiden im Duett agieren – ohne Brassinosteroide stellt eine Pflanze keine Gibberelline her. Sie publizierten die an der Modelpflanze Ackerschmalwand gewonnenen Erkenntnisse im Fachjournal Plant Cell.
Quelle: TUM

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News · Forschungsergebnis

Biobasierte Kunststofffolien ohne Nahrungsmittelkonkurrenz

Mit nanoskaligen Chitin funktionalisierte Agrarfolie zur Reifung von Bananen. Foto und © Fraunhofer UMSICHT

Biokunststoffe ersetzten zunehmend Verpackungen aus konventionellen Kunststoffen, stehen jedoch teils in Konkurrenz zum Anbau von Lebensmitteln. Im Projekt ECLIPSE hat das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in einem internationalen Konsortium ein neuartiges Verpackungskonzept entwickelt, das sowohl auf fossile Rohstoffe verzichtet als auch konkurrenzlos zur Lebensmittelindustrie ist. Die zwei entwickelten Folien bestehen aus Abfallmaterialen sowie algenbasierter Biomasse, sind kompostierbar und hinsichtlich ihrer Ökobilanz bewertet.
Quelle: Faunhofer

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News · Publikation

112 Äcker zur Förderung von gefährdeten Ackerwildkräutern

Langfristig gesicherter Schutzacker für Ackerwildkräuter am südlichen Kyffhäuserrand in Thüringen. Foto: Stefan Meyer, Uni Göttingen

Zum Schutz von Kornblume, Mohn, Kamille und weiteren stark gefährdeten Ackerwildkräutern wurde 2009 das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderte Projekt „100 Äcker für die Vielfalt“ initiiert. Im Rahmen dieses Vorhabens gelang es den Pflanzenökologen Dr. Stefan Meyer und Prof. Dr. Christoph Leuschner von der Universität Göttingen mit ihren Projektpartnern von der Universität Kassel und dem Deutschen Verband für Landespflege, 112 Ackerflächen mit 480 Hektar Flächenumfang in ganz Deutschland langfristig für den Schutz von Ackerwildkräutern zu sichern. Das nun erschienene Buch „100 Äcker für die Vielfalt“ dokumentiert die vielfältigen Initiativen zur Förderung der Ackerwildkräuter in Deutschland. Gleichzeitig bietet es Einblick in die Ursachen ihrer aktuellen Verarmung und zeigt Möglichkeiten zum langfristigen Erhalt dieser Flora auf. Das Buch ist im Universitätsverlag Göttingen erschienen.
Quelle: Uni Göttingen

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