News · Tagungsbericht

Arabidopsis Meeting ICAR

Wer keine Gelegenheit hatte, die International Conference on Arabidopsis Research (ICAR) in Paris zu besuchen, die vom 5. bis 9. Juli 2015 lief, kann in Mary Williams Storify nachlesen, was Teilnehmende über die Tagung twitterten.

Quelle: Storify

zum Programm auf der Tagungswebsite

News · Forschungsergebnis

Artenvielfalt und Bioproduktivität in Ökosystemen

Die Wiese bei Bayreuth weist eine hohe Artenvielfalt auf, während die Produktion von Biomasse ein mittleres Niveau erreicht. Foto: Anke Jentsch, Uni Bayreuth

Eine multinationale Forschungsgruppe hat erstmals in weltweit koordinierten Arbeiten die Zusammenhänge zwischen pflanzlicher Biomasse und pflanzlicher Artenvielfalt in Ökosystemen untersucht. Dabei stellte sich heraus: Der größte Artenreichtum ist dort zu beobachten, wo die Produktion von Biomasse weder sehr niedrig noch signifikant hoch ist, sondern sich auf einem mittleren Niveau bewegt. Wenn die Zahl der Arten sinkt, wird die Leistungsfähigkeit von Ökosystemen geschwächt. Die Forschungsergebnisse, zu denen der Biogeograph Prof. Dr. Carl Beierkuhnlein und die Ökologin Prof. Dr. Anke Jentsch von der Universität Bayreuth maßgeblich beigetragen haben, werden im Wissenschaftsmagazin Science vorgestellt.
Quelle: Uni Bayreuth (pdf)

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News · Karriere

Wege von Pflanzen-wissenschaftlern

Die meisten Pflanzenwissenschaftler bleiben in der akademischen Welt und streben auch eine solche Karriere an. Es gibt aber eine große Unsicherheit unter den Jungforschern, die genau diesen Berufsweg einschlagen wollen. Das sind die beiden wichtigsten Erkenntnisse, die die amerikanische Gesellschaft für Pflanzenwissenschaftler (ASPB) aus der Umfrage unter ihren Mitgliedern ablas. Die ARPB stellt die Ergebnisse in ihrem Blog vor und bietet dort auch eine zusammenfassende Grafik. Diese veranschaulicht, in welchen Disziplinen die Antwortgeber forschen, was sie antreibt oder welche Karrierewege diejenigen einschlugen, die die akademische Welt verließen.

Quelle: Blog der ASPB

direkt zur Infografik

News · Forschungsergebnis

Marine Ökosysteme können zukünftig auch neue Art der Produktivität entwickeln

Phytoplankton. Foto: NOAA MESA Project, GEOMAR

Produziert Phytoplankton in Folge der Klimaerwärmung zukünftig weniger organisches Material als heute? Bisherige Untersuchungen deuten auf eine solche Entwicklung hin, die auch Folgen für höhere Ebenen des marinen Nahrungsnetzes hätte. Eine aktuelle Studie australischer und deutscher Wissenschaftler stellt dies jetzt in Frage. Laut einer Studie von Wissenschaftlern der Universität von New South Wales in Sydney, Australien und des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel könnten die Veränderungen, die der globale Wandel mit sich bringt, die Produktivität mariner Organismen grundlegend verändern. In ihrer Arbeit, die in der aktuellen Ausgabe der Environmental Research Letters veröffentlichtet ist, argumentieren die Forschenden, dass die bisherigen Prognosen für die nächsten 100 Jahren nicht unbedingt die fernere Zukunft des Ozeans darstellen. Ihre Ergebnisse legen vielmehr nahe, dass die Planktongemeinschaft in fernerer Zukunft eine völlig neue Art der Produktivität entwickelt.
Quelle: GEOMAR

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News · Tagungsbericht

UKPlantSci 2015

Die Website des Journal of Experimental Botany präsentiert die Video-Mitschnitte von 23 Vorträgen, die auf dem UKPlantSci 2015 Treffen der UK Plant Sciences Federation (UKPSF) gehalten wurden.
Quelle: J. Exp. Botany

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News · Forschungsergebnis

Gen beeinflusst Länge und Textur von Reiskörnern

Reiszucht ist nicht einfach: Bei guten Erträgen leidet die Qualität und umgekehrt. Das könnte nun anders werden. Im Fachmagazin Nature Genetics berichten Molekulargenetiker über das GL7-Gen, das die Länge und die Textur von Reiskörnern reguliert. Damit lässt sich die Reisqualität gezielt und ohne Ernteeinbußen verbessern, folgert das Portal Pflanzenforschung.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Tagungsbericht

3rd International Conference on Duckweed Research and Applications (ICDRA)

Gewählte Mitglieder des ISCDRA Lenkungsauschusses (von links): Prof. Dr. Eric Lam (Rutgers University, New Jersey, USA), Tamra L. Fakhoorian (International Lemna Association, Mayfield, KY, USA) und Dr. Klaus-J. Appenroth (Universität Jena, Deutschland).

Zur Internationalen Konferenz über die Wissenschaft und Anwendung von Wasserlinsen trafen sich die Teilnehmenden diesmal vom 3. bis 6. Juli 2015 im japanischen Kyoto. Noch dominerten Themen und Vorträge aus der Grundlagenforschung die Tagung. Erste anwendungsbezogenen Ergebnisse gab es zur Steigerung von Biomasse und des Stärkeanteils dieser schnell wachsenden Wasserpflanze. Die nächste Tagung über Grundlagen und angewandte Wasserlinsenforschung wird 2017 in Indien stattfinden. Klaus-J. Appenroth fasst die Themen und wissenschaftlichen Schwerpunkte der diesjährigen Tagung zusammen.
Quelle: Tagungsbericht von Klaus-J. Appenroth

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News · Veranstaltung

International Summer School on Phenotypic Plasticity

Zur Summer School über phänotypische Plastizität sind auch Doktorierende und Graduierte eingeladen, die nicht Mitglied des veranstaltenden Graduiertenkollegs "RESPONSE: Biological Responses to Novel and Changing Environments" sind (www.uni-greifswald.de/response">www.uni-greifswald.de/response). Das Treffen findet vom 14. bis 18. September 2015 an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald statt. Anmeldungen sind bis zum 10. August erwünscht. Das Programm umfasst einen Tag für die Vorträge der Nachwuchsforscher sowie einen Tag für Präsentationen von etablierten Forschern aus Deutschland und anderen Ländern Europas.
Details im Circular (pdf).

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News · Veranstaltung

Future Plan[t]s

Die im Rahmen der "Plants and People (P&P) Conferences" stattfindenden Tagung wird alle zwei Jahre von Doktorandinnen und Doktoranden des Max Planck Institutes für Molekulare Pflanzenphysiologie in Potsdam-Golm organisiert und findet dieses Jahr vom 7. bis 9. September statt. Es steht allen Interessierten offen. Bis 31. Juli 2015 werden noch Abstracts angenommen.
Quelle: MPI f. Mol. Pflanzenphysiologie

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News · Forschungsergebnis

Stickstoffmangel lässt die Genomgröße bei Pflanzen schrumpfen

Chinesische Forschende fragten sich, ob Stickstoffmangel zu einer Verringerung der Genomgröße führen kann. Denn die vier zur DNA-Synthese benötigten Nukleinbasen (Adenin, Guanin sowie Cytosin, Thymin bzw. Uracil) bestehen aus vier bzw. zwei Stickstoffatomen. Um die Auswirkungen von Stickstoffmangel auf Pflanzen und ihre Genomgröße zu untersuchen, wurden Blätter von 99 verschiedenen Arten der Gattung Primulina gesammelt, einer Familie zu der auch das Usambaraveilchen gehört. Alle untersuchten Arten wachsen in Karstgebieten im südlichen China, und leiden unter Stickstoffmangel. Wie sich zeigte, haben Pflanzen mit einem geringen Stickstoffgehalt in den Blättern auch ein kleineres Genom als Pflanzen mit höherem Stickstoffgehalt. Über die im Fachjournal Scientific Reports erschienene Studie berichtet das Portal Pflanzenforschung.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Forschungsergebnis

Künstliche Photosynthese

Die untersuchten makromolekularen Aggregate – 15 nm im Durchmesser, bis zu hunderte Mikrometer lang. Grafik: TU Wien

Mit beeindruckender Effizienz können Pflanzen oder Bakterien das Licht der Sonne für die Photosynthese nutzbar machen. Seit Jahren wird diskutiert, ob Quanteneffekte für diese Effizienz verantwortlich sind. Man beobachtete nämlich, dass Moleküle bei der Photosynthese erstaunlich lange in einem Zustand verweilen können, den man nur quantenphysikalisch verstehen kann. Anhand eines Modellsystems wurde dieser Effekt an der TU Wien nun untersucht. Dabei zeigte sich: Die heiß diskutierten langlebigen Quantenzustände sind ein Nebenprodukt eines anderen Phänomens. Die Kopplung zwischen Vibrationen und Elektronen der Moleküle stellt sich als entscheidend heraus. Die im Fachjournal Nature Communications publizierten Ergebnisse des internationalen Teams, an dem die TU Wien beteiligt war, erklärt die Messungen nun vollständig.

Quelle: TU Wien

vgl. auch Artikel bei Pflanzenforschung.de

News · Politik

Wissenschaftsrat konstatiert hohes Niveau in Umweltbundesamt und Thünen-Institut

Dem Umweltbundesamt (UBA) in Dessau-Roßlau kommen wichtige Aufgaben für den Umweltschutz und die daraus resultierenden gesundheitlichen Belange in Deutschland zu. Das Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig, hat die Aufgabe, die Politik zu beraten, wie Agrarflächen, Wälder und Meere unter Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsgebots optimal genutzt werden können. Diesen beiden und zwei weiteren, geisteswissenschaftlichen Instituten bescheinigte der Wissenschaftsrat in seiner Sommersitzung eine sehr hohe Leistungsfähigkeit.
Quelle: Wissenschaftsrat

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