News · Veranstaltung

Zukunftsperspektive Bioökonomie

Was ist Bioökonomie überhaupt, welche Studiengänge und Berufsbilder verbergen sich hinter dem Begriff und kann man einen erfolgreichen Werdegang mit einem Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft kombinieren? Diese und weitere Fragen vieler Studierender stehen im Mittelpunkt der kostenfreien Veranstaltung #ZukunftBioökonomie am 7. November 2024 am Berliner Dienstsitz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Programm ist insbesondere auf junge Erwachsene zwischen 18 und 25 Jahren zugeschnitten, die vor der Wahl eines Studiengangs stehen, gerade einen Bachelor oder Master abgeschlossen haben oder grundsätzlich auf der Suche nach einer Jobperspektive im Bereich Bioökonomie | Biotechnologie sind. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.

Details unter zukunftsperspektive-biooekonomie.de

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News · Anwendung

Wenn Eichen und Kiefern der Kahlfraß droht

Massenvermehrungen bestimmter Insektenarten können durch Kahlfraß – gerade in trockenheitsgefährdeten Eichen- und Kiefernwäldern – erhebliche Schäden verursachen. Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist allerdings trotz Schädlingsmonitoring und Risikoabwägung umstritten. Im Forschungsvorhaben „Artemis“, gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), haben Forschende Werkzeuge für ein anpassungsfähiges Risikomanagement entwickelt, das Waldschutz-Informationen liefert und die Forstpraxis bei Monitoring, Prognose sowie Entscheidungen für oder gegen einen Pflanzenschutzeinsatz unterstützt. Im Ergebnis liegt nun ein Artemis genanntes Webtool vor, das fachlich fundiert und detailliert mögliche Konsequenzen eines Pflanzenschutzmitteleinsatzes bzw. -verzichts aufzeigt und so nachvollziehbare und schlüssige Entscheidungen fördert, berichtet die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FnR).

Quelle: FnR

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Methoden · News

Netzwerk: Biologische Daten verwalten und verarbeiten

DataPLANT, NFDI4Biodiversity und NFDI4Microbiota intensivieren als Biodata Interest Group ihre Zusammenarbeit. Dazu haben die drei Konsortien mit einem gemeinsamen Memorandum of Understanding (MoU) einen bedeutenden Schritt zur engeren Zusammenarbeit getan. Ziel ist, Expertise, Energien und Technologien zu bündeln, um die wissenschaftliche Community noch besser bei der Verwaltung und Verarbeitung von biologischen Daten unterstützen zu können.

Quelle: NFDI4Biodiversity

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News · Forschungsergebnis

Faktencheck Artenvielfalt zeigt erstmals, wie es um die biologische Vielfalt in Deutschland steht

Untersuchte Lebensräume im "Faktencheck Artenvielfalt". Grafik: FEdA

Mehr als die Hälfte der natürlichen Lebensraumtypen in Deutschland weist einen ökologisch ungünstigen Zustand auf, täglich verschwinden weitere wertvolle Habitatflächen. Die Konsequenz: Populationen von Arten schrumpfen, verarmen genetisch oder sterben aus – mit direktem Einfluss auf die Leistungsfähigkeit und Funktionsweise von Ökosystemen. Ein Drittel der Arten sind gefährdet, etwa drei Prozent sind bereits ausgestorben.  Der heute erschienene „Faktencheck Artenvielfalt“ wurde in Zusammenarbeit zahlreicher Universitäten (darunter die Uni Leipzig), Forschungseinrichtungen und weiterer Akteure erstellt und zeigt erstmals umfassend, wie es um die Biodiversität in Deutschland tatsächlich steht, identifiziert deren Trends und Treiber, gibt aber auch Empfehlungen, dem Verlust entgegenzuwirken und arbeitet Forschungsbedarfe heraus.

Quelle: Uni Leipzig

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News · Forschungsorte

Neue iDiv-Phase: Biodiversitätsforschung in Mitteldeutschland verstetigt

Das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) startet zum 1. Oktober in eine neue Phase mit neuer Grundfinanzierung, neuer Geschäftsführerin und einer neuen Forschungsgruppe. Zukünftig sichern die Länder Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen neben den tragenden Institutionen – Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Friedrich-Schiller-Universität Jena und  Universität Leipzig, in Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) – dauerhaft die Finanzierung des mitteldeutschen Forschungszentrums. Das Forschungszentrum hat sich in den vergangen 12 Jahren einen internationalen Ruf als führende Institution der Biodiversitätsforschung erarbeitet. Ein neues Finanzierungsmodell und die Überführung in eine Vereinsstruktur sollen die Weichen für eine Verstetigung der Erfolgsgeschichte stellen. Mit Dr. Anne Wesemann liegen die Zügel der administrativen Geschäftsführung ab Oktober in neuen Händen. Ebenfalls zum 1. Oktober tritt die Zoologin Prof. Dr. Susanne Fritz eine neue Professur zur „Biodiversität im Anthropozän“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena an und bezieht mit der gleichnamigen Forschungsgruppe Büros und Labore bei iDiv.

Quelle: iDiv

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News · Forschungsergebnis

Umfassende Aufforstung kann globale Erwärmung bremsen

Das Pariser Klimaabkommen fordert, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen CO₂-Emissionen gesenkt und bereits ausgestoßenes CO₂ wieder aus der Atmosphäre entfernt werden. Ein Team um die LMU-Forscher Yiannis Moustakis und Julia Pongratz zeigt nun, dass großflächige Aufforstung einen wichtigen Beitrag dazu leisten kann. Simulationen der Forschenden zeigen, dass Temperaturspitzen und auch die Temperatur zum Ende des Jahrhunderts reduziert und die Dauer, in der die globale Temperatur das 1,5-Grad-Ziel überschreitet, verkürzt werden könnte, wie sie im Fachmagazin Nature Communications berichten.

Quelle: LMU

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