Die „Phytoplanktonfabrik“ – vom Nährstoff zum Algenwachstum
Eine internationale Studie unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel gibt neue Einblicke in die komplexen biogeochemischen Prozesse an der Basis des marinen Ökosystems. Forschende der Dalhousie University, der University of Liverpool, des GEOMAR und der Scripps Institution of Oceanography haben ein neues Modell für die Untersuchung des Phytoplanktonwachstums im Meer entwickelt. Das Modell wurde mit metaproteomischen und Umweltdaten gekoppelt, um genaue Vorhersagen z. B. über die Wachstumsraten des Phytoplanktons im Südlichen Ozean zu ermöglichen. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass kumulative zelluläre Kosten bestimmen, wie Umweltbedingungen das Wachstum von Phytoplankton verändern“, resümiert Professor Dr. Eric Achterberg, Co-Autor der Studie vom GEOMAR zur Studie mit dem Titel Cellular costs underpin micronutrient limitation in phytoplankton, die in der Fachzeitschrift Science Advances erschien.
Quelle: GEOMAR