News · Forschungsergebnis

Effekte des Ökolandbaus auf Klima, Umwelt und Gesundheit

Reisanbau in Indonesien. Foto: Stefan Schwarze

Nur die Kombination von ökologischen und konventionellen Anbautechniken kann eine global nachhaltige Landwirtschaft garantieren. Das haben Forschende der Uni Göttingen belegt. Die Agrarökonomen untersuchten den Einfluss des Ökolandbaus auf Umwelt, Klima und Gesundheit in unterschiedlichen Teilen der Welt. Wie sie herausfanden, benötigt der Anbau von Biolebensmitteln zu viel Ackerfläche, um sich weltweit positiv auf die Artenvielfalt auswirken zu können. Zudem ist er in ärmeren Ländern zur Ernährungssicherung ungeeignet. Ihre Ergebnisse pubnlizierte das Team um Prof. Dr. Matin Qaim im Fachjournal Annual Review of Resource Economics.
Quelle: Uni Göttingen

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News · In den Medien

Gurken und Salat vom Südpol

Wie der Deutschlandfunk berichtet, haben Forschende zum ersten Mal Gemüse in ihrem Gewächshaus in der Antarktis geerntet, obwohl sie mit einigen Widrigkeiten bei minus 30 Grad zu kämpfen hatten. Der Versuch ist ein Testlauf fürs All.
Quelle: Deutschlanfunk

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News · Forschungsergebnis

Pflanzenvielfalt auf Berggipfeln steigt immer schneller

Den Gegenblättrigen Steinbrech (Saxifraga oppositifolia) entdeckten die Forschenden auf 145 Gipfeln. Sie ist die höchste Art der Alpen, wahrscheinlich sogar Europas und ist nur wenig unterhalb 4500 m zu finden. Foto: Veronika Stöckli

Heute wachsen auf Berggipfeln deutlich mehr Pflanzenarten als noch vor 100 Jahren. Viele Studien haben bereits Hinweise darauf geliefert, dass dies mit der Erwärmung der Klimas zusammenhängt. Doch ein direkter Zusammenhang zwischen steigenden Temperaturen und zunehmender Artenzahl konnte bisher nicht großflächig nachgewiesen werden. Forschenden um Prof. Dr. Manuel Steinbauer von der Uni Erlangen (FAU) und Dr. Sonja Wipf vom schweizerischen Institut für Schnee und Lawinenforschung (SLF) ist es zusammen mit Forschenden aus elf Ländern gelungen, erstmals zu beweisen, dass die Artenvielfalt auf Berggipfeln in ganz Europa ansteigt und dass dies immer schneller geschieht. Ihre Ergebnisse publizierten sie im Fachjournal Nature. Steinbauer hatte im Jahr 2015 den Wilhelm Pfeffer-Preis der DBG erhalten.
Quelle: FAU

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News · Tagungsbericht

Genetische Methoden in der Naturschutz-Praxis angekommen

Daten zur genetischen Vielfalt und der Vernetzung mehrerer Vorkommen des Frauenschuhs sollen Hinweise auf den Erfolg von Schutzmaßnahmen geben. Foto: Felix Gugerli, WSL

Genetische Methoden lassen sich heute im Naturschutz vorteilhaft einsetzen. Sie verraten zum Beispiel, woher sich seltene Kröten zum Stelldichein treffen und wie gut vernetzt scheinbar isolierte Vorkommen des Auerhuhns sind. Wie eine Tagung an der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) zeigte, bietet die Genetik wichtige Entscheidungsgrundlagen für den Schutz von Pflanzen- und Tierpopulationen. Einer der Forschenden machte am Beispiel der seltenen Orchidee Frauenschuh deutlich: Die Fundorte der 18 stark voneinander getrennten Populationen dieser gefährdeten Orchideenart sollen aufgewertet und neue Populationen zwischen bestehenden Vorkommen gegründet werden, so dass der genetische Austausch auf natürliche Weise möglich ist.
Quelle: WSL

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News · Forschungsergebnis

Wie die Chlorophyll-Synthese reguliert wird

Wie die Synthese von Chlorophyll reguliert wird, haben Forschende der Humboldt-Universität zu Berlin nun im Fachmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences of the U.S.A. dargelegt. Dazu untersuchte den geschwindigkeitsbestimmenden Schritt der Chlorophyllsynthese, die mit dem ersten Enzym des Stoffwechselweges, der Glutamyl-tRNA Reduktase (GluTR), erfolgt. Nach den Erkenntnissen von Dr. Peng Wang, Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Pflanzenphysiologie von Prof. Bernhard Grimm, übt das Chlorplasten-Signalerkennungspartikel SRP43 Chaperon-Eigenschaften auf das Enzym GluTR aus.
Quelle: HU Berlin

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News · Ausbildung

Internationaler Masterstudiengang Biologie in Regensburg

Der neue Masterstudiengang bereitet Studierende aus Deutschland und dem Ausland in Englischer Sprache auf Berufe in den unterschiedlichen Bereichen der Biowissenschaften vor. Foto und © Uni Regensburg

Die Universität Regensburg startet zum Sommersemester 2018 ein neues Angebot für ein Masterstudium in Biologie mit internationaler Ausrichtung. Der Studiengang soll Studierende aus Deutschland und dem Ausland optimal auf Berufe in den sehr unterschiedlichen Bereichen der Biowissenschaften vorbereiten. Inhaltlich kann als Schwerpunkt Pflanzenwissenschaften – neben anderen Disziplinen - gewählt werden. Die Universität begründet die Einrichtung des Masterstudienganges und dessen Veranstaltungen in ausschließlich englischer Sprache mit der zunehmend internationalen Ausrichtung von Forschungsinstituten und Firmen sei Englisch inzwischen essentielle Kommunikationssprache und auch alle wissenschaftlichen Arbeiten werden inzwischen fast ausschließlich in Englisch verfasst.
Quelle: Uni Regensburg

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