News · Forschungsergebnis

Wie Pflanzen Informationen austauschen und wahrnehmen

Neue Erkenntnisse weisen darauf hin, dass Pflanzen intensiv miteinander kommunizieren. Und nicht nur das – sie können auch zählen und lernen. Was wie ein Hauch von Esoterik klingt, wird mehr und mehr durch Forschungsergebnisse belegt. Ob diese ausreichen, um von „kognitiven Fähigkeiten“ bei Pflanzen zu sprechen, ist jedoch umstritten. Das Portal Pflanzenforschung fasst die jüngsten Ergebnisse aus acht Studien verschiedener Fachjournals zusammen.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Politik

Landwirtschafttechnologien im Fokus der EU

Neue Technologien können zukünftige Herausforderungen der Landwirtschaft lösen. Vor allem soll die Landwirtschaft nachhaltiger werden, berichtet das Portal Pflanzenforschung aus der Europäischen Politik. In einem durch die Europaabgeordnete Anthea McIntyre verfassten Entwurf, über technische Lösungen für eine nachhaltige Landwirtschaft in der EU, positioniert sich die Politikerin im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI) im Europäischen Parlament klar für eine Unterstützung neuer Technologien, wie das "Precision Farming".
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Köpfe und Karrieren

Nachwuchspreis für Pflanzenforscher

Preisverleihung in Berlin: Helmholtz-Präsident Professor Otmar Wiestler mit Lukas Geschwender. Foto: Ernst Fesseler

Lukas Geschwender vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat den Helmholtz-Ausbildungspreis 2016 gewonnen. Die Helmholtz-Gemeinschaft belohnte den 21-Jährigen für seine herausragenden Leistungen mit dem ersten Platz und einem Preisgeld von 1000 Euro. Die Preisverleihung fand gestern Abend (7. April 2016) in Berlin statt. Am Institut für Molekulare Zellbiologie arbeitete Geschwender an einem Forschungsprojekt mit und fand im Experiment genetische Faktoren, die Reis widerstandsfähiger gegen Salzstress machen. Seit Abschluss seiner Berufsausbildung als Biologielaborant studiert er Angewandte Biologie am KIT.
Quelle: KIT

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News · Forschungsergebnis

Apfelnamen: Ein „botanischer Albtraum“ für Systematiker

Stieß bei seinen wissenschaftlichen Recherchen auf eine historische, aber irreführende Apfelsorten-Systematik: Dr. Norbert Holstein von der Universität Bonn. Foto: Uni Bonn

Warum haben Apfelsorten Fantasienamen wie Granny Smith oder Golden Delicious, obwohl doch ansonsten sämtliche Pflanzen in der Wissenschaft lateinische Namen haben? Mit dieser Tradition brach der Obstkundler Friedrich Jakob Dochnahl im 19. Jahrhundert. Er erfand eine eigene, scheinbar wissenschaftliche Namensgebung und schafft damit bis heute Verwirrung. Der Botaniker Dr. Norbert Holstein von der Universität Bonn will dem nun ein Ende bereiten und plädiert im Fachjournal „Taxon“ dafür, dass Dochnahls Benennung von Obstsorten nicht mehr berücksichtigt werden soll.
Quelle: Uni Bonn

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News · Forschungsergebnis

Hebel zur Vergrößerung von Reiskörnern

In Japonica-Reis haben Forschende das entscheidende Gen zur Regulierung der Korngröße entdeckt. Dieses kodiert einen Transkriptionsfaktor (OsSPL13), der Größe und Gewicht der Körner erhöht. Damit ist eine wichtige Stellschraube zur Produktivitätssteigerung in Zeiten des Bevölkerungszuwachses in Fernost identifiziert, schreibt das Portal Pflanzenforschung über eine im Fachjournal Nature Genetics erschienene Studie.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Veranstaltung

Düfte rund um die Welt

Bedeutsamen Düften rund um die Welt ist Dr. Roman Kaiser auf der Spur, der an die Uni Jena kommt. Foto: privat

Einer der renommiertesten Duftforscher Europas ist am 18. April 2016 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu Gast. Der Schweizer Riechstoffchemiker Dr. Roman Kaiser wird in seinem Vortrag „Bedeutsame Düfte rund um die Welt“ einen Einblick in die Welt der Naturdüfte und Duftstoffindustrie geben. Für die Zuhörer gibt es zudem die Möglichkeit, einige Naturdüfte in Wort, Bild und Duft näher kennenzulernen: Denn Roman Kaiser hat auch einige Duftproben im Gepäck. Beginn ist 17.15 Uhr im Döbereiner Hörsaal (Am Steiger 3). Der Vortrag findet im Rahmen des wissenschaftlichen Kolloquiums des Sonderforschungsbereiches ChemBioSys statt. Der Eintritt ist frei, meldet die Uni Jena beim Infoirmationsdienst Wissenschaft (idw).
Quelle: idw

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News · Forschungsergebnis

Algorithmen zur Messung von Phytoplankton mit Satelliten

Der Klimawandel wird die Lebensbedingungen auf der Erde verändern. Damit stellt sich auch die Frage, wie er sich auf das Phytoplankton, die Basis allen Lebens im Meer, auswirken wird. Um die Veränderungen großräumig zu erfassen, kommen heute Satelliten zum Einsatz. Allerdings müssen die Messdaten der Satelliten aufwendig aufbereitet werden, um daraus auf die Planktonmengen schließen zu können. Forschende der Fernerkundungsgruppe des Helmholtz-Zentrums Geesthacht (HZG) haben dafür Algorithmen entwickelt, die aus den nackten Messwerten des Satelliten sehr genau auf die Inhaltsstoffe im Meerwasser schließen – und damit auf die Produktivität des Planktons. Diese Software läuft auf den Zentralrechnern der ESA und filtert gewissermaßen die Rohdaten, die vom Satellit zur Erde strömen. Das meldet das Helmholtz-Zentrum Geesthacht - Zentrum für Material- und Küstenforschung beim Informationsdienst Wissenschaft (idw).
Quelle: idw

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News · Politik

Freilandversuche mit gv-Pflanzen 2016: EU 7, USA 250

In der EU wurden 2016 bis Ende März sieben neue Anträge auf Freisetzung gentechnisch veränderter (gv) Pflanzen gestellt, drei in Schweden und je zwei in Großbritannien und Spanien. Laut dem Portal Transgen gingen im gleichen Zeitraum in den USA bereits etwa 250 Anträge ein. Die allermeisten nach wie vor für Mais und Soja. Dabei spielt die Anpassung der Pflanzen an klimatischen Stress eine immer größere Rolle.
Quelle: Transgen

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News · Forschungsergebnis

Wirkstoff zur Nervenregeneration in Mutterkraut entdeckt

Ein Düsseldorfer Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Dietmar Fischer, Klinik für Neurologie, Universitätsklinikum Düsseldorf (HHU), identifiziert einen Inhaltsstoff aus der Heilpflanze „Mutterkraut“, mit dem das Nachwachsen von geschädigten Nervenfasern bei Mäusen erheblich beschleunigt und verbessert werden kann. Die Forschungsergebnisse wurden im Fachjournal Journal of Neuroscience veröffentlicht. Die Erkenntnisse könnten von großer klinischer Bedeutung sein. Fast acht Prozent der über 55-Jährigen in den Industrieländern sind von peripheren Neuropathien, das heißt Schädigung der Nerven vor allem in Beinen und Armen betroffen.
Quelle: HHU

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News · Politik

Gentechnik: „Entscheidend ist das Endprodukt“

Widerstandsfähiger gegen Schädlinge, unempfindlicher gegen Trockenheit, höhere Erträge – das ist nur eine kleine Auswahl der Anforderungen, die Nutzpflanzen in Zukunft erfüllen müssen. Die Menschheit braucht neue Kulturpflanzen, die den Veränderungen durch den Klimawandel widerstehen und den steigenden Bedarf an Nahrungsmitteln befriedigen können. Mit einer neuen Methode, der sogenannten Genom-Editierung, wollen Forschende künftig effizienter als bisher neue Sorten entwickeln. Wenn keine artfremden Gene eingefügt wurden, sind diese Pflanzen nicht von Pflanzen zu unterscheiden, die auf herkömmliche Weise gezüchtet wurden. Detlef Weigel vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen fordert deshalb zusammen mit Kollegen aus den USA und China, solche Genom-editierten Sorten nicht als gentechnisch verändert einzustufen (vgl. auch Meldung vom 28.1.2016). Die MPG hat ihn dazu interviewt.
Quelle: MPG

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