News · Veranstaltung

Gartenbau-Symposium: Wasserstatus in Pflanzen

Das internationale Symposium "Sensing Plant Water Status - Methods and Applications in Horticultural Science" wird vom 5. bis 7. Oktober 2016 in Potsdam in Räumen der Uni Potsdam am Campus Griebnitzsee stattfinden. Organisiert vom Leibniz-Institute für Agrartechnik Potsdam-Bornim e. V. für die International Society for Horticultural Science (ISHS). Tagungspräsidenten sind Dr. Werner B. Herppich und Professorin Dr. Manuela Zude-Sasse, die die Veranstaltung gemeinsam mit der Humboldt Universität zu Berlin und der Beuth Hochschule für Technik Berlin anbieten. Themenschwerpunkte sind:

  • Water potential and its components
  • In situ measurements
  • Hydraulic conductance
  • Tomographic measurements
  • Soil water status
  • Modelling

Abstracts sind bis 15. März 2016 erbeten.

Details auf der Tagungswebsite

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News · Teaching Tool

Videoserie: molekulare Pflanzengenetik

Auf ihrem Blog hat die Amerikanische Gesellschaft für Pflanzenwissenschaften (ASPB) eine Liste von 37 Videos zusammengestellt, die molekulare Pflanzengenetik veranschaulichen. Diese sind Vorlesungen, die 2012 an Uni Kalifornien in Berkeley von Jenn Fletcher und Bob Fischer gehalten wurden. Diese Videos ergänzen eine Zusammenstellung von weiteren 14 Vorlesungsmitschnitte aus dem Jahr 2015, die Einführung in die Pflanzenwissenschaften präsentieren und ebenfalls von der ASPB zusammengestellt wurden.
Quelle: Blog der ASPB

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News · Forschungsergebnis

Kieselalgen können Silikat orten

Chemiker Prof. Dr. Georg Pohnert von der Uni Jena und sein Team haben Kieselalgen dabei beobachtet, wie sie Silikate im Wasser aufspüren. Foto: Jan-Peter Kasper, FSU

Kieselagen der Art Seminavis robusta können gelöstes Silikat-Mineral wahrnehmen. Das hat ein Forscherteam um Professor Dr. Georg Pohnert von der Friedrich-Schiller-Universität Jena herausgefunden. Wie der Inhaber des Lehrstuhls für Instrumentelle Analytik/Bioorganische Analytik und sein Team nachweisen konnten, spüren die Kieselalgen nicht nur Silikate im Wasser auf. Sie bewegen sich außerdem aktiv an die Stellen, an denen der Silikatgehalt besonders hoch ist. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden im Fachjournal Nature Communications veröffentlicht.
Quelle: Uni Jena

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News · Projekt

Lichtgesteuerte Organisation von zellartigen Kompartimenten

Im Fokus einer neuen Forschergruppe steht die lichtgesteuerte Organisation von Kompartimenten. Diese zellartigen Kammern sind durch eine Membran voneinander getrennt und sollen mittels Lichtstrahlen gesteuert werden. Die Forschenden untersuchen welche Rückschlüsse sich daraus auf die Entwicklung neuer biologischer Materialien ziehen lassen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Arbeitsgruppe mit einer Summe von 1.400.000 Euro innerhalb der nächsten fünf Jahre. Leiterin der Forschergruppe, die seit dem 1. Januar 2016 besteht, ist Dr. Seraphine Wegner vom Max-Planck-Institut für Polymerforschung.
Quelle: MPI f. Polymerforschung

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News · Forschungsergebnis

Zistrosen-Extrakt wirkt antiviral gegen HIV und Ebolaviren in Zellkulturen

Extrakte der als Heilpflanze bekannten Zistrose (Cistus incanus) inaktivieren HI-Viren, Ebola- oder Marburg-Viren und verhindern ihre Vermehrung in Laborexperimenten. Die Extrakte blockieren das Andocken der Viren an Zellen. Dazu binden Inhaltsstoffe der Extrakte selektiv an die Viruspartikel und verhindern so die Infektion. Das berichten Forschende des Helmholtz Zentrums München (HMGU) im Fachjournal Scientific Reports.

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News · Forschungsergebnis

Sonnenschutz für Pflanzen

Lokalisation von PsbS und die Organisation von Photosystem II im inaktiven (Dunkel) und aktiven (Hell)-Zustand. Foto: Peter Jahns, Uni Düsseldorf

Wird zu viel Licht und damit Energie eingefangen, so bilden sich toxische Sauerstoffverbindungen, vor denen sich die Pflanze schützt, indem sie die überschüssige Energie in Form von Wärme ableitet. Dazu baut sie gezielt ihre Photosysteme um und setzt zusätzlich Schutzpigmente ein, die Xanthophylle. Dies wird mittels pH-Wert-Änderung vermittelt, die von dem Protein PsbS erkannt wird. Die detaillierten Vorgänge wurden bisher noch nicht experimentell nachgewiesen. Forschende an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und des IKK in Gatersleben haben nun an Arabidopsis thaliana zum ersten Mal gezielt die inaktiven und die aktiven PsbS-Proteine untersucht und ihre Ergebnisse bei Nature Plants publiziert. Darin zeigen sie, dass das PsbS im inaktiven Zustand als Verbund zweier Proteine (Dimer) vorliegt. Wird es aktiviert, spaltet es sich in zwei einzelne Proteine (Monomere). Die Monomere wechselwirken mit dem Photosystem erheblich stärker als das Dimer und verändern dabei die Struktur des lichtsammelnden LHC-Komplexes.
Quelle: Uni Düsseldorf

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News · Forschungsergebnis

Dem Geheimnis des Wurzelwachstums auf der Spur

Pflanzen bilden ihr Leben lang neue Wurzeln. Doch inwiefern folgen sie dabei einem festgelegten Bauplan? Frankfurter Forschende haben jetzt das Wachstum von Seitenwurzeln der Acker-Schmalwand Zelle für Zelle in einem High-Tech-Lichtmikroskop beobachtet und mithilfe von Computersimulationen analysiert. Ihr Fazit: die Wurzelform entsteht durch eine Kombination von genetischen Vorgaben und der Selbstorganisation von Zellen. Das berichten sie im Fachjournal Current Biology.
Quelle: Uni Frankfurt

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News · Forschungsergebnis

Programmierter Zelltod entscheidend für Wurzelwachstum

Die Anzeichen verdichten sich, dass der programmierte Zelltod eine wichtige Rolle im Wurzelwachstum spielt. Das Koordinationszentrum liegt in der Wurzelspitze. Von hier aus geben Hormonsignale den Takt für das Wachstum der Wurzelhaube und der Seitenwurzeln vor. Das berichtet das Portal Pflanzenforschung über eine im Fachjournal Science erschienene Studie.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Forschungsergebnis

Topografie beeinflusst die Biodiversität im Gebirge

Voneinander isolierte Bergspitzen und Täler (grau/weiss) und viel stärker verbundene mittlere Höhenlagen (gelb-roter Gradient). Bild: ETH Lausanne

Wird das Klima wärmer, verschiebt sich der Lebensraum von Tier- und Pflanzenarten im Gebirge voraussichtlich in höhere und damit kältere Lagen. Die Biodiversität wird aber nicht nur von der Temperatur entscheidend beeinflusst. Auch der topografiebedingte räumliche Zusammenhang von Lebensräumen wirkt sich auf den Artenreichtum aus. Das haben Forschende der ETH Lausanne und der Universität Zürich herausgefunden und im Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht.
Quelle: Uni Zürich

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