News · Forschungsergebnis

Blühender Handel mit invasiven Pflanzen

Weltweit werden täglich hunderte verschiedener Pflanzenarten über Online-Auktionsplattformen gehandelt – darunter viele, die auf einer Liste invasiver Arten stehen. Etwa Goldrute, Drüsiges Springkraut, Chinesische Hanfpalme, die als Garten- oder Zierpflanzen in die Schweiz eingeführt wurden. Das Ausmaß des weltweiten Handels mit Pflanzen, die bekanntermaßen in anderen Regionen invasiv sind, hatten die Forschenden der Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich) so nicht erwartet. Sie publizierten Ihre Daten im Fachjournal Conservation Biology und folgern, dass der ausgedehnte Handel das Problem unkontrollierbarer biologischer Invasionen verschärft.
Quelle: ETH Zürich

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News · Tagungsbericht

Biotechnologie der Zukunft: Designerzellen in Serienproduktion

Membrantropfen wie am Fließband beladen, Biostrukturen ausdrucken, zellfreie Moleküle produzieren: Der Jahrestreff der Forscher in der Initiative „Biotechnologie 2020+“ am 23. September bot einen Vorgeschmack auf technologische Zukunftstrends in den Life Sciences. Seit 2010 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Projekte in den vier großen Forschungsorganisationen und an Hochschulen, die sich mit der nächsten Generation biotechnologischer Verfahren beschäftigen. Diesmal fungierte die Max-Planck-Gesellschaft als Gastgeberin der Jahrestagung. Sie hatte rund 100 Wissenschaftler ins frisch sanierte Harnack-Haus in Berlin-Dahlem geladen. Über das Treffen berichtet das Portal Biotechnologie.

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News · Projekt

Boden als nachhaltige Ressource – Forschungsinitiative BonaRes startet

Am 1. Oktober startete eine neue Forschungsinitiative zum Thema Boden: BonaRes – Boden als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie. Das BMBF stellt dafür in den kommenden drei Jahren fast 33 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist es, die Expertise deutscher Forscher zu bündeln, um die Wirkung der Landnutzung auf die vielfältigen Funktionen von Böden zu erforschen und um neue Strategien für eine nachhaltige Nutzung und Bewirtschaftung von Böden zu erarbeiten. Koordiniert wird BonaRes am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Co-Koordinator ist das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF). Insgesamt sind 48 deutsche Forschungseinrichtungen und Institutionen beteiligt.

Quelle: UFZ

Quelle: Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim

direkt zur Projektgruppe BonaRes

News · Politik

Bundesregierung will Ausstiegsklausel auf gv-Maislinien anwenden

Deutschland will den Anbau von gentechnisch verändertem Mais bundesweit verbieten. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat die EU-Kommission offiziell unterrichtet, dass die Bundesregierung für acht verschiedene gv-Maislinien die neue Ausstiegsklausel in Anspruch nehmen will. Nun können die betroffenen Unternehmen sich dazu äußern, ob sie Deutschland aus den Zulassungsanträgen herausnehmen wollen, meldet das Portal Transgen.
Quelle: Transgen

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News · Forschungsergebnis

Echtzeitanalyse von Stoffwechselprodukten

Biologen der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich entwickelten eine Methode, dank der sie erstmals Konzentrationsänderungen von mehreren hundert Stoffwechselprodukten gleichzeitig und nahezu in Echtzeit messen können. Die Technik könnte die Suche nach neuen pharmazeutischen Wirkstoffen und die biologische Grundlagenforschung beflügeln, meldet die ETH.
Quelle: ETH Zürich

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News · Projekt

Forschende wollen Südafrikas Pflanzenreichtum retten

Die Königsprotea (Protea cynaroides) ist die Nationalblume Südafrikas und eine der Pflanzen im Fokus der Forschung. Foto: Uni Hohenheim

Sie gilt als eine der artenreichsten Regionen dieser Erde: Die Kapregion in Südafrika. Jetzt ist diese Vielfalt in Gefahr – Klimawandel und veränderte Landnutzung bedrohen sie. „Wir müssen Maßnahmen erarbeiten, die dem entgegensteuern“, erklärt Prof. Dr. Frank Schurr, Landschaftsökologe an der Universität Hohenheim. „Und dazu müssen wir wissen, wie sich die Pflanzenarten unter veränderten Bedingungen entwickeln.“ Das erforscht er am Beispiel der wohl bekanntesten Pflanzengruppe Südafrikas, den Proteen. In einem Forschungsprojekt will er mit seinem Team Empfehlungen zur Ausweisung neuer Schutzgebiete, zum Management von Feuern und zur nachhaltigen Nutzung dieser Pflanzen als Schnittblumen erarbeiten. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Projekt mit 450.000 Euro.
Quelle: Uni Hohenheim

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News · Projekt

Wie individuell sind Einzeller im Meer und wie beeinflussen sie sich gegenseitig?

Professor Pohnert überprüft Algenkulturen, die in einem speziellen Container der Jenaer Universität gehalten werden. Foto: Jan-Peter Kasper, FSU

Prof. Dr. Georg Pohnert von der Friedrich Schiller Universität Jena (FSU) ist neuer Max Planck Fellow am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie. Pohnerts Forschungsinteresse gilt der chemischen Ökologie von Planktongemeinschaften. Mit diesem Begriff fasst man die zahlreichen, in Ozeanen und Seen frei schwebenden, oft mikroskopisch kleinen Organismen zusammen. Insbesondere will er der Frage nachgehen, wie es mit der Individualität von einzelligen Mikroalgen bestellt ist. Wenn Algenpopulationen „blühen“, können sie riesige Teppiche im Meer ausbilden. Das komplexe Gebilde vieler miteinander in Wechselwirkung stehender winziger Lebewesen ist dabei hochdynamisch und ändert sich permanent. Man könnte diese Gemeinschaft als eine Art „Superorganismus“ verstehen. Mit Hilfe chemischer und ökologischer Ansätze will die Arbeitsgruppe um Georg Pohnert untersuchen, wie heterogen Algenpopulationen sind und wie sich die chemischen Eigenschaften einzelner Zellen auf die Wechselwirkungen innerhalb von ganzen Populationen auswirken. Das meldet die FSU beim Informationsdienst Wissenschaft (idw).
Quelle: idw

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News · Politik

Experten rügen Umgang mit Nagoya-Protokoll

Die von der Bundesregierung in einem Gesetzentwurf geplante Umsetzung des Nagoya-Protokolls stößt auf breite Kritik, meldet das Portal des Bundestags. Das wurde während einer öffentlichen Anhörung des Umweltausschusses am Mittwoch, 30. September 2015, deutlich. Dr. Ricardo Gent von der Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie bemängelte das Fehlen der Definitionen zentraler Begriffe. "Nicht geklärt ist etwa der konkrete Anwendungsbereich." Schwerwiegende Kritikpunkte aus der Sicht der Grundlagenforschung brachte Dr. Christoph Häuser im Namen des Leibniz-Instituts für Evolutions- und Biodiversitätsforschung vor. Auch ihm fehlte es an Klarheit. EU-Verordnung und Gesetzentwurf verfehlten das Ziel, die kommerzielle und gewinnorientierte Nutzung der Ressourcen effektiv zu kontrollieren, bemängelte Dr. Cornelia Löhne von der Freien Universität Berlin. Das Nagoya-Protokoll regelt den Zugang zu genetischen Ressourcen und die ausgewogene und gerechte Aufteilung der Vorteile, die sich aus ihrer Nutzung ergeben.
Quelle: Bundestag

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News · Politik

Leibniz: Koordinierungsstelle soll Umsetzung der UN-Konvention zur biologischen Vielfalt sicherstellen

Die Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt eine unabhängige Koordinierungsstelle zur Einhaltung der Ziele des Nagoya-Protokolls. Damit will die Wissenschaftsorganisation die Umsetzung der UN-Konvention zur biologischen Vielfalt sicherstellen. Anlass ist die heutige öffentliche Anhörung im Ausschuss des Bundestages für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zum Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Umsetzung des Nagoya-Protokolls und zur Durchführung der EU-Verordnung Nr. 511/2014.

Quelle: Leibniz

direkt zur Kurz-Stellungnahme (pdf)

News · Forschungsergebnis

Bäume treiben trotz Klimawandel nicht früher aus

Der Mechanismus, dass Blätter aufgrund des veränderten Klimas früher austreiben, hat sich seit den 80er-Jahren abgeschwächt. Dies ist das Ergebnis einer kürzlich im Fachjournal Nature veröffentlichten Studie, an der auch Professorin Annette Menzel vom Fachgebiet für Ökoklimatologie der TU München (TUM) beteiligt war. Die abnehmende Temperaturempfindlichkeit der Pflanzen könnte das Potenzial von Wäldern reduzieren, mehr Kohlenstoff zu binden als dies heute der Fall ist.
Quelle: TUM

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News · Forschungsergebnis

Metastudie: Bereits geringe Stickstoffmengen vermindern die Artenvielfalt in den Berggebieten

Eine regelmäßige Stickstoff-Düngung verkleinert längerfristig bereits bei relativ geringen Mengen die pflanzliche Diversität. Der Eintrag einer kleinen Menge von Stickstoff über längere Zeit wirkt sich dabei ähnlich stark aus wie eine kurzzeitige Ausbringung einer hohen Stickstoffdosis. Dies ist das Ergebnis eines systematischen Reviews über 42 Studien zu Düngereffekten in montanen, subalpinen und alpinen Wiesen, das im Fachjournal Global Change Biology publiziert wurde. Das meldet die Uni Bern auf dem Portal Naturwissenschaften.
Quelle: Naturwissenschaften.ch (Franz.)

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News · Forschungsergebnis

Wurm programmiert Wurzeln um

Der Rübenzystennematode (Heterodera schachtii) saugt an einer Wurzel, die er mithilfe des Pflanzenhormons Cytokinin umprogrammiert. Foto und (c): Zoran Radakovic

Mikroskopisch kleine Fadenwürmer (Nematoden) leben wie die Maden im Speck: Sie dringen in Wurzeln von Rüben, Kartoffeln oder Sojabohnen ein und saugen dort an energiereichen Pflanzenzellen. Wie sie das genau machen, war bislang unbekannt. Forschende der Universität Bonn haben nun mit einem internationalen Team herausgefunden, dass die Nematoden selbst ein Pflanzenhormon herstellen, um das Wachstum spezieller Nährzellen in den Wurzeln zu stimulieren. Diese Zellen versorgen die Parasiten mit allem, was nötig ist. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht.
Quelle: Uni Bonn

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News · Veranstaltung

Internationale Biologenorganisation und biologische Fachgesellschaften treffen sich in Berlin

Vom 14. bis 16. Dezember 2015 treffen sich Forschende aller biowissenschaftlichen Disziplinen in Berlin zur Generalversammlung der International Union of Biological Sciences (IUBS). Die begleitende internationale Konferenz unter der Überschrift „Frontiers in Unified Biology“ widmet sich in sieben wissenschaftlichen Symposien den für die Disziplin zentralen Herausforderungen

  • Globaler Wandel und Nachhaltigkeit
  • Politik und Gesellschaft
  • Interdisziplinarität
  • Interesse wecken und Wissen vermitteln
  • Kommunikation innerhalb der Wissenschaft

Die Teilnahme an der Konferenz steht allen Interessierten offen, meldet der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin e.V. (VBIO). Die deutschen biologischen Fachgesellschaften, die im Deutschen Nationalkomitee Biologie (DNK) organisiert sind, kommen am 15. Dezember zusammen, um sich auszutauschen.

Quellen: VBIO

und beim DNK

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News · Forschungsergebnis

Agrarumweltmaßnahmen wirken müssen aber überdacht werden

Forschende haben untersucht, wie wirksam Agrarumweltmaßnahmen sind, wie etwa Blühstreifen an Feldrändern anzulegen. Die vielfältigen Maßnahmen zum Umweltschutz funktionieren zwar. Verglichen mit den enormen Subventionen für die Landwirtschaft, deren oberstes Ziel eine hohe Produktivität ist, sind sie jedoch ein Tropfen auf den heißen Stein, postulieren sie in einer aktuellen Studie. Das Portal Pflanzenforschung stellt die im Fachjournal PLoS Biology erschiene Studie vor.
mehr bei Pflanzenforschung.de

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News · Politik

Akademien und DFG fordern verantwortlichen Umgang mit genome editing

Neue molekularbiologische Methoden, die gezielte Eingriffe in das Erbgut erlauben, eröffnen vielversprechende Möglichkeiten in Forschung und Anwendung. Gleichzeitig machen die unter dem Begriff genome editing (Veränderung des Genoms) zusammengefassten Methoden einen gesamtgesellschaftlichen Dialog über Chancen und Grenzen ihrer Anwendung notwendig. Darauf weisen die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech ─ Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, und die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften sowie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in ihrer Stellungnahme zu „Chancen und Grenzen des genome editing“ hin.

Quelle: Leopoldina

direkt zur Stellungsnahme

News · Teaching Tool

Wie genome editing mit CRISPR/Cas funktioniert

Die Beschreibung des CRISPR/Cas9-Systems im Jahr 2012 hat eine Revolution in Gang gesetzt, welche die Grundlagenforschung genauso wie die Anwendung in Medizin, Landwirtschaft und Ökologie erreicht. Die Erfinderinnen werden wie Stars gefeiert und um die Verwertungsrechte ist bereits ein Konflikt entbrannt. Tatsache ist, dass die Technologie ein enormes Potential, aber potentiell auch Gefahren mit sich bringt. Das Portal Pflanzenforschung nimmt die Genom Editierung mit Hilfe von CRISPR/Cas9 unter die Lupe. Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Tagungsbericht

Forscher diskutieren über Trendfach Synthetische Biologie

Synthetische Biologie ist zum markanten Schlagwort in den modernen Lebenswissenschaften geworden – doch was steckt dahinter? Welche Zukunft hat dieser Forschungszweig in Deutschland? 26 Millionen Euro investieren die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und das Bundesforschungsministerium in das neue Forschungsnetzwerk MaxSynBio. Am 22. September kamen nun Vertreter aus Forschungsorganisationen und Hochschulen in Berlin zum Erfahrungsaustausch zusammen: Rund 80 Interessierte waren der Einladung der MPG ins Harnack-Haus in Berlin-Dahlem gefolgt, um am Vorabend der Jahrestagung der Initiative "Biotechnologie 2020+" über das Potenzial und die Herausforderungen der Synthetischen Biologie in Deutschland zu sprechen. Über die Diskussionsrunde berichtet das Portal Biotechnologie.
Quelle: Biotechnologie.de

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News · Projekt

Biochemie trifft Blütenökologie: Botanikerin erforscht Nektarzusammensetzung

Wie sich der Nektar von Blütenpflanzen zusammensetzt, erforscht Dr. Gertrud Lohaus, Professorin für Molekulare Pflanzenforschung / Pflanzenbiochemie an der Bergischen Universität Wuppertal. Pflanzenarten und ihre jeweiligen Bestäuber sind häufig sehr stark aneinander angepasst. „Unter den verschiedenen Lockprinzipien spielt Blütennektar global die wichtigste Rolle“, sagt Botanikerin Gertrud Lohaus. Blütennektare enthalten zahlreiche Zucker, Stickstoffverbindungen, Sekundärstoffe, usw. „Die biochemische Nektarzusammensetzung ist relativ charakteristisch für eine Pflanzenart, ist jedoch unterschiedlich bei verschiedenen Pflanzenarten“, so Lohaus. Die Ursachen für die Unterschiede können vielfältig sein und die Regulationsmechanismen seien bis heute nicht geklärt. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Projekt nun mit knapp 180.000 Euro über eine Dauer von drei Jahren.
Quelle: Uni Wuppertal

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News · Projekt

Im Photoniklabor nimmt Fraunhofer Licht unter die Lupe

Kultivierung von Pflanzen in der Wachstumskammer. Foto: Fraunhofer UMSICHT

Welchen Einfluss hat künstliches Licht auf den Geschmack von Salat, Gemüse und anderen Nutzpflanzen? Wie wird verhindert, dass UV-Licht an ein verpacktes Lebensmittel gelangt? Aber auch: Wie entstehen feinste Strukturen in einem Mikrosiebfilter? Fraunhofer UMSICH verfügt über ein neues Photoniklabor, das Antworten auf diese und viele weitere Fragen aus der Welt der optischen Systeme und Sensoren liefern will.
Quelle: Fraunhofer

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News · Politik

BfR fordert Sachlichkeit in der EU-Wirkstoffprüfung von Glyphosat

Der Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hat in der 40. Sitzung des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft am 28. September 2015 über den aktuellen Stand der EU-Wirkstoffprüfung von Glyphosat berichtet. Dabei forderte er mehr Sachlichkeit in der Diskussion und erinnerte an die gesetzlich verankerte Unabhängigkeit des BfR. „Es erfüllt mich mit Sorge, wenn unabhängige Institutionen wie das BfR bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgabe ohne jedwede sachliche Grundlage öffentlichkeitswirksam verdächtigt werden, von der Wirtschaft oder der Politik beeinflusst zu sein“, sagte BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Der Versuch, nicht nur durch Unterstellungen direkten Einfluss auf die wissenschaftliche Bewertung zu nehmen, sondern damit gezielt die fachliche Reputation des BfR und der dort arbeitenden Wissenschaftler zu schädigen, widerspricht auch dem vom Deutschen Bundestag artikulierten Gründungsgedanken.“
Quelle: BfR

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News · Politik

2014: Spuren von Gentechnik-Soja in vielen auch in "Ohne-Gentechnik"-Lebensmitteln

In jedem fünften sojahaltigen Lebensmittel und in 3,7 Prozent der untersuchten Maiserzeugnisse fanden sich Spuren von gentechnisch veränderten Pflanzen. Nur vereinzelt gab es Verstöße gegen die Kennzeichnungs-Vorschriften sowie Funde nicht-zugelassener GVO, bei der Überprüfung des Jahres 2014. Auch "Ohne-Gentechnik"- und Bioprodukte wurden in einzelnen Bundesländern untersucht: Nicht alle erwiesen sich als gentechnik-frei. Erneut fielen den Kontrolleuren zahlreiche gentechnisch veränderte Papayas auf, meldet das Portal Transgen.
Quelle: Transgen

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