News · Forschungsergebnis

Dark Diversity – die bislang unbekannte Seite der Pflanzenvielfalt

DarkDivNet-Standort in Norwegen eine von weltweit 5.500 Untersuchungsflächen des Forschungsnetzwerks. Foto: DarkDivNet

Oft fehlen in der natürlichen Vegetation Pflanzenarten, die aufgrund der ökologischen Gegebenheiten auf diesen Flächen eigentlich vorkommen müssten. Besonders hoch ist die sogenannte Dark Diversity in jenen Regionen, die stark vom Menschen beeinflusst sind. Dies geht aus einer internationalen Studie hervor, die von der estnischen Universität Tartu geleitet und unter Beteiligung u. a. des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig (iDiv) sowie der Universität Hamburg in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde. 

Quelle: UFZ
News · Projekt

Nachhaltige Agrarsysteme für urbane Ernährung: food4future startet in zweite Förderphase

Grillen, Quallen, Algen und Salzpflanzen auf dem Teller – „food4future“ entwickelt Lösungen für eine urbane Lebensmittelproduktion auf Basis alternativer Nahrungsquellen. Fotos: ATB/Nina Schwab | ZMT/Achim Meyer | IGZ/Julia Vogt | IGZ/Maria Fitzner

Wie können zukünftige Generationen nachhaltig mit gesunden Lebensmitteln versorgt werden? Damit befasst sich das Verbundprojekt „food4future – Nahrung der Zukunft“. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderlinie „Agrarsysteme der Zukunft“ gefördert und startete im Oktober 2024 in Phase zwei. Unter der Leitung von Prof. Dr. Monika Schreiner (IGZ) erforscht es, wie alternative Nahrungsquellen nachhaltig kultiviert und in urbane Ernährungssysteme integriert werden. Beim Industrie- und Transfer-Workshop am 31. März und 1. April 2025 in Potsdam präsentierte „food4future“ zentrale Ergebnisse interessierten Vertreter*innen aus Wissenschaft, Industrie und Politik.  

Quelle: IGZ
News · Projekt

Optionen für den Schutz artenreicher Ökosysteme

Forschende über den Baumwipfeln im tropischen Bergwald auf 3.000 Metern Höhe in Ecuador. Foto: Nina Farwig

In den tropischen Regenwäldern Ecuadors untersucht ein an der Philipps-Universität Marburg koordiniertes Forschungskonsortium seit sechs Jahren, wie solche besonders artenreiche Lebensräume auf Umweltveränderung reagieren. Aus den Ergebnissen und Daten wollen die Wissenschaftler*innen in der jetzt bewilligten dritten Förderperiode Optionen für ein nachhaltiges Ökosystem-Management ableiten. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert die Forschungsgruppe „Umweltveränderungen in Biodiversitäts-Hotspot-Ökosystemen Süd-Ecuadors: Systemantwort und Rückkopplungseffekte“ (RESPECT) in einer abschließenden zweijährigen Synthesephase mit weiteren rund 1,5 Millionen Euro. 

Quelle: Uni Marburg