News · Forschungsergebnis

Bohnenanbau in vielfältigen Agrarlandschaften fördert Bienen und steigert Ertrag

Eine Hummel raubt Nektar von einer Ackerbohne. Foto: Nicole Beyer

Wie sich die Landschaftszusammensetzung aus blühenden Kulturen und naturnahen Habitaten auf die Dichten von Bienen, deren Verhalten beim Sammeln von Nektar und die Erträge von Ackerbohnen (Vicia faba L.) auswirkt, haben Teams der Universität Göttingen und des Julius Kühn-Instituts (JKI) in Braunschweig untersucht. Wie die Forscher*innen im Fachjournal Basic and Applied Ecology zeigen, sind in Landschaften mit einem hohen Flächenanteil von naturnahen Habitaten und in Landschaften mit einem hohen Flächenanteil von Ackerbohnen mehr Hummeln in Ackerbohnenfeldern zu finden. Außerdem waren die Bohnenerträge in diesen Landschaften erhöht.

Quelle: Uni Göttingen

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News · Forschungsergebnis

Waldsterben aufgrund von Klimaextremen folgt globalem Muster

Borkenkäfer-geschädigter Fichtenbestand in der Nähe von Weimar, infolge der Dürren 2018-2019. Foto: O. Kolle, H. Hartmann, MPI-BGC

Ein internationales Forschungsteam fand ein Muster für extreme Klimabedingungen, die zum Waldsterben führen. So konnten das Team eine Kombination extremer Klimabedingungen ableiten, bei denen Bäume sterben: Trockenheit gepaart mit Hitze, in genau definierten Extrembereichen. Die Ergebnisse, die am 5. April in Nature Communications publiziert wurden, zeigen ein bedrohliches Szenario für die Wälder im Zusammenhang mit der anhaltenden Klimaerwärmung. Dazu hatte das Team mit Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena (MPI-BGC) weltweite Aufzeichnungen über klimabedingte Ereignisse des Baum- und Waldsterbens der letzten knapp fünf Jahrzehnte gesammelt. Anschließend wurden Abweichungen des damals herrschenden lokalen Klimas ermittelt und verglichen.

Quelle: MPI-BGC

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News · Meinung

Vertical Farming:„Senkrechtpflanzer haben Anteil an künftiger Lebensmittelproduktion“

Alternative Produktionssysteme zur Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung mit gesunden, nährstoffreichen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln ernten aktuell viel Aufmerksamkeit. Senthold Asseng, Professor für Digital Agriculture an der Technischen Universität München (TUM) spricht im Interview über den noch neuen Denkansatz des Vertical Farmings, die Landwirtschaft der Zukunft unter vollkommen kontrollierten und automatisierten Bedingungen stattfinden zu lassen.

Quelle: TUM

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