News · Forschungsergebnis

Auch Witterung im Winter wichtig für den Getreideertrag

Die Witterungsbedingungen im Winter sowie in den Übergangsphasen von Herbst zu Winter und von Winter zu Frühjahr beeinflussen die Ertragsleistung wichtiger Getreidearten wie Wintergerste und Winterweizen maßgeblich. Dies ist das Ergebnis der Forschungsarbeit eines Wissenschaftsteams am Lehrstuhl für Pflanzenernährung vom am Lehrstuhl für Pflanzenernährung der Technischen Universität München (TUM), über das sie im Fachmagazin Climate berichten.

Quelle: TUM 

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News · Projekt

Projekt SUPERB unterstützt Widerherstellung von Biodiversität und Ökosystemleistungen der Wälder

Entscheidungsträger*innen bei Maßnahmenplanungen zur Wiederherstellung von Biodiversität und Ökosystemleistungen der Wälder zu unterstützen ist ein Ziel des Forschungsverbundes SUPERB – Systemic Solutions For Upscaling Urgent Ecosystem Restoration For Forest Related Biodiversity And Ecosystem Services der EU zum European Green Deal. Ein weiteres: ein dauerhaftes förderliches Umfeld für einen Wandel hin zu einer großflächigen Wiederherstellung von Wäldern und Waldlandschaften vor dem Hintergrund des Klimawandels schaffen. Daran beteiligt sind sind Prof. Dr. Jürgen Bauhus und Dr. Metodi Sotirov von der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Universität Freiburg. SUPERB erhält circa 20 Millionen Euro, wovon 732.500 Euro auf die Universität Freiburg entfallen.

Quelle: Uni Freiburg

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News · Forschungsergebnis

Wasserpflanze offenbart evolutionäre Überraschungen in Erbgut-Sequenz

Betreibt eine besondere Art der Photosynthese: Isoëtes taiwanensis, ein Brachsenkraut. Foto: Pi-Fong Lu

Brachsenkräuter sind ein im Wasser lebender, uralter Stamm der Gefäßpflanzen. Er hat sich vor mehr als 400 Millionen Jahren von anderen Gefäßpflanzen evolutionär abgespalten. Ein internationales Forschungsteam, an dem auch die Universität Göttingen beteiligt war, hat zum ersten Mal das vollständige Genom sequenziert. Wie das Team in der Fachzeitschrift Nature Communications schildert, betreibt Isoëtes taiwanensis Photosynthese vom CAM-Typ, der üblicherweise von Wüstenpflanzen praktiziert wird. Anhand der Daten konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verstehen, wie diese Wasserpflanzen die CAM-Photosynthese regulieren, um unter Wasser um Kohlenstoffdioxid zu konkurrieren. Prof. Dr. Jan de Vries aus Göttingen konnte durch die Analysen Aufschluss über die verschiedenen Evolutionswege geben, die zum „Holzmolekül“ Lignin führen. 

Quelle: Uni Göttingen

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News · Karriere

Nächster virtual jobvector career day für Naturwissenschaft

Am 19. November 2021 findet die nächste Karriere-Veranstaltung von jobvector statt. Nach der erst vor Kurzem erfolgten Auflage im September, kündigt jobvector nun an, im kommenden Monat wieder Jobsuchende durch die MatchMaking-KI mit passenden Arbeitgebern zusammen zu bringen und ihrem Traumjob einen Schritt näher zu kommen. Durch die Möglichkeit Einzelgespräche in Form eines Videocalls zu führen, können sich Jobsuchende direkt bei den Arbeitgebern über ihre Jobchancen erkundigen. Die Anmeldung für den virtual jobvector career day am 19. November ist ab sofort ebenfalls kostenfrei unter www.jobvector.de/karrieremesse/ möglich.

Quelle: VBIO

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News · Forschungsergebnis

Seegras nimmt Stickstoff auf dank symbiotischer Bakterien

Die Symbiose unter dem Mikroskop: Links ein Querschnitt durch eine Seegraswurzel, rechts eine Fluoreszenzaufnahme der Bakterien (in Pink) im Inneren der Seegraswurzel. Aufnahmen: D. Tienken, S. Ahmerkamp, MPI für Marine Mikrobiologie

Seegraswiesen speichern große Mengen Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre im Ökosystem. Zum Wachsen brauchen Seegräser Nährstoffe, vor allem Stickstoff. Bisher glaubte man, dass die Pflanzen den Stickstoff vorwiegend aus dem Wasser und Sediment aufnehme – die allerdings extrem nährstoffarm sind. Nun zeigen Forschende des Bremer Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie im Fachmagazin Nature, dass Seegras im Mittelmeer in seinen Wurzeln eine Symbiose mit einem Bakterium unterhält, welches den für das Wachstum notwendigen Stickstoff liefert. Das war bisher nur von Landpflanzen bekannt.

Quelle: MPI für Marine Mikrobiologie

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News · Forschungsergebnis

Hundsgiftgewächse sind tropischen Ursprungs

Die "Wüstenrose" (Adenium obesum) ist eine strauchartige Stängel-Sukkulente der trockenen Regionen Afrikas und Arabiens. Photo und (c): Ulrich Meve (Sabya, Saudi Arabia)

Gemeinsam mit einer brasilianischen Forschergruppe hat ein Team des Lehrstuhls für Pflanzensystematik an der Universität Bayreuth die evolutionäre Entwicklung der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) erforscht. Diese Familie von Blütenpflanzen, die zu den zehn größten der Welt gehört, hat ihren Ursprung in den Tropen. Bei ihrer globalen Verbreitung spielte der afrikanische Kontinent eine entscheidende Rolle, schildern die Forschenden im Fachmagazin Frontiers in Ecology and Evolution.

Quelle: Uni Bayreuth

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News · Forschungsergebnis

Landwirtschaft weltweit muss sich schon innerhalb des nächsten Jahrzehnts auf neue Klimarealität einstellen

Neue Computer-Simulationen der NASA und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sagen tiefgreifende Veränderungen in den Anbaubedingungen und Erträgen der wichtigsten Kulturpflanzen schon in den nächsten 10 Jahren voraus, wenn sich die derzeitigen Trends der globalen Erwärmung fortsetzen. In den wichtigsten Kornkammern der Welt wird es viel schneller als bisher erwartet zu gravierenden Veränderungen kommen, so dass sich die Landwirte in aller Welt schon jetzt an die neuen klimatischen Gegebenheiten anpassen müssen. Bis Ende 2100 könnten die Maiserträge um fast ein Viertel zurückgehen, während die Weizenerträge möglicherweise weltweit um etwa 17 % steigen könnten, berichtet das Forschungsteam in der Fachzeitschrift Nature Food.

Quelle: PIK

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