News · Köpfe und Karrieren

Pflanzenwissenschaftlerin in Leopoldina gewählt

Ute Krämer erforscht, wie sich Pflanzen an vielfältige Umweltbedingungen anpassen. Foto und (c): Klaus Hagemann

Prof. Dr. Ute Krämer, Leiterin des Lehrstuhls für Molekulargenetik und Physiologie der Pflanzen an der Fakultät für Biologie und Biotechnologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB), wurde Ende Juni 2021 in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt. Sie erforscht, wie sich Pflanzen an vielfältige Umweltbedingungen anpassen. Zum Beispiel können manche Pflanzenarten dank natürlicher Prozesse der Mutation und Selektion sogar auf giftigen, schwermetallverseuchten Böden gedeihen. Welche Veränderungen auf genetischer, molekularer und physiologischer Ebene dieser seltenen Fähigkeit zugrunde liegen – das ist eines der Forschungsthemen der Biologin. Ihre Arbeiten werden unter anderem seit 2018 durch einen Advanced Grant des European Research Council (ERC) gefördert.

Quelle: RUB

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News · Forschungsergebnis

Wildbienen brauchen vielfältige Agrarlandschaften

Solitär lebende Wildbiene an einer Rapsblüte. Foto: Nicole Beyer

Massentrachten wie Raps oder Ackerbohnen bieten wertvolle Nahrungsquellen für Bienen, die bei ihren Blütenbesuchen zur Bestäubung von Kultur- und Wildpflanzen beitragen. Doch nicht jede blühende Ackerkultur wird von denselben Bienen besucht. Ein Team der Universität Göttingen und des Julius Kühn-Instituts (JKI) in Braunschweig hat untersucht, wie sich die Lebensraumvielfalt der Agrarlandschaft und der Anbau verschiedener Massentrachten, das heißt blühender Kulturpflanzen, auf Wildbienen auswirken. Demnach erhöhen vielfältige Agrarlandschaften den Artenreichtum von Wildbienen. Blühende Ackerkulturen mit unterschiedlichen Blütenformen fördern unterschiedliche Wildbienenarten. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift Landscape Ecology erschienen.

Quelle: Uni Göttingen

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News · Politik

Allianz der Wissenschafts-Organisationen zur Wissenschafts- und Innovationspolitik in der Legislaturperiode 2021–2025

Unmittelbar vor der Bundestagswahl wendet sich die Allianz der Wissenschaftsorganisationen an die deutsche Politik und appelliert an deren Vertreterinnen und Vertreter, gemeinsam mit der Wissenschaft schon jetzt die Weichen für die Zukunft des deutschen Wissenschaftssystems zu stellen. Autonome Wissenschaft und verantwortungsbewusster Erfindergeist müssen im Dialog mit der Gesellschaft gestärkt und gegenüber den globalen Partnern und Wettbewerbern aktiv vertreten werden. In ihrem Positionspapier stellt die Allianz sieben Handlungsfelder vor, die in diesem Entwicklungszusammenhang von besonderer Bedeutung sind:

  1. Freiheit und Autonomie stärken
  2. Europäisch denken, global handeln
  3. Wissenschafts- und Innovationssystem agiler und partizipativer gestalten
  4. Wissenschaftskommunikation weiterentwickeln – Dialog zwischen Wissenschaftund Politik stärken
  5. Digitale Souveränität leben und gestalten
  6. Bildung und Karrieren ermöglichen, Talente gewinnen
  7. In die Zukunft investieren

Das meldet der Wissenschaftsrat.

Quelle: Wissenschaftsrat

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