News · Forschungsergebnis

Trend: Mikroben-assoziierte Landwirtschaft

Viele Agrarökosysteme haben bereits ihre maximale Belastungs- und Leistungsfähigkeit erreicht. Gleichzeitig steigt der Bedarf an landwirtschaftlichen Produkten. Landwirtschaft und ökologische Systeme können nicht mehr getrennt betrachtet werden, so wie es lange Zeit geschehen ist. Daher haben Forschende verstärkt die vielfältigen Interaktionen zwischen Boden und Pflanze analysiert. Dieses Wissen soll nun für eine optimierte Nahrungspflanzenproduktion sowie für den Umweltschutz zusammengetragen und ausgewertet werden, berichtet das Portal Pflanzenforschung über einen Aufsatz im Fachjournal Trends in Ecology and Evolution.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Forschungsergebnis

Sauerstoffarmut im Ozean nimmt zu

Wasserentnahme mit einem Kranzwasserschöpfer zur Analyse der Sauerstoffminimumzonen im tropischen Atlantik und Pazifik. Foto: Martina Lohmann, GEOMAR

Die Gebiete mit extremer Sauerstoffarmut wachsen sowohl im offenen Ozean als auch in Küstenregionen. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Wissenschaftsteam unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel und des Kieler Sonderforschungsbereich 754. In der bisher umfangreichsten Studie zu diesem Thema, die heute in der Fachzeitschrift Science erscheint, zeigen die Autorinnen und Autoren auch mögliche Folgen dieser Entwicklung und bieten Lösungsansätze. Als Ursachen machen sie die globale Erwärmung sowie Überdünung aus. Letztere führt zu Algenblüten, die nach dem Absterben der Algen viel Sauerstoff verbrauchen.
Quelle: GEOMAR

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News · Köpfe und Karrieren

Der Papst der Grünen Gentechnik

Der Biochemiker Ernst-Ludwig Winnacker hat die deutsche Gen-Forschung geprägt wie kein anderer. Ohne ihn gäbe es sie in der Form gar nicht. Deswegen wurde der Wissenschaftler in die Hall of Fame der deutschen Forschung berufen, berichtet Michael O. R. Kröher im Manager Magazin.
Quelle: Manager Magazin

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News · Forschungsergebnis

Wassersparen bei Sukkulenten abgeschaut

Wasser ist kostbar und könnte in Zukunft immer knapper werden. Denn Klimawandel und Bevölkerungswachstum werden dafür sorgen, dass immer mehr Frischwasser verbraucht wird, da der Anbau von Nahrungspflanzen sehr viel Wasser verbraucht. Forschende arbeiten daher daran, den Wasserverbrauch von Pflanzen zu reduzieren. Das Portal Pflanzenforschung stellt dazu zwei Studien aus den Fachjournalen Nature Communication und aus PLoS Genetics vor. Das eine Forscherteams arbeitet an der Entschlüsselung der Bausteine der CAM-Photosynthese das andere an der Trockentoleranz, die bei der Pflanze Arabidopsis vom Karrikin-Rezeptor KAI2 beeinflusst wird.
Quelle. Pflanzenforschung.de

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News · Köpfe und Karrieren

Fellowship für Prof. Christian Wirth am Max-Planck-Institut für Biogeochemie verlängert

Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (MPG) hat das renommierte Max-Planck-Fellow-Programm für den Leipziger Biologen Prof. Dr. Christian Wirth anerkennend beurteilt und um weitere fünf Jahre verlängert. Damit honoriert die MPG dessen herausragende wissenschaftliche Leistungen, die er in Zusammenarbeit mit Kollegen vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena (bgc-jena) erbrachte. Professor Wirth ist geschäftsführender Direktor des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig, Professor für Funktionelle Biodiversitätsforschung und Direktor des Botanischen Gartens an der Universität Leipzig. Er will die Arbeit mit dem Jenaer Max-Planck-Institut, insbesondere an der globalen Biodiversitäts-Datenbank TRY, weiterhin vertiefen und festigen. Zusätzliche Kooperationen beschäftigen sich mit den Ökosystemfunktionen der artenreichen Amazonas-Wälder und der Erforschung von Biodiversitätseffekten durch Fernerkundung.
Quelle: bgc-jena

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News · Forschungsergebnis

Jasmonat: Bypass pflanzlicher SOS-Signale entdeckt

Den neuen Weg zur Bildung von Jasmonaten, die als Schutz bei Raupenfraß gebildet werden, haben Forschende um Professor Dr. Andreas Schaller entdeckt. Foto: Uni Hohenheim

Wenn Schadinsekten über eine Pflanze herfallen, setzt sich diese zur Wehr. Sie bildet Schutz-Substanzen, die für die Insekten giftig sind. Diese Abwehrreaktion wird von einem Botenstoff ausgelöst, dem Pflanzenhormon Jasmonat. Und dessen Biosynthese gilt seit fast zwei Jahrzehnten als aufgeklärt. Doch nun haben Pflanzenphysiologen der Universität Hohenheim und des Madrider National Center for Biotechnology (CNB-CSIC) einen alternativen Syntheseweg für Jasmonate entdeckt. Unter ihnen Professor Dr. Andreas Schaller, Leiter des Fachgebiets Physiologie und Biotechnologie der Pflanzen an der Uni Hohenheim in Stuttgart. Die Pflanzenphysiologie muss daher viele Erklärungen zu Resistenzen und Hormonwirkungen neu durchdenken. Interessant sind diese Erkenntnisse auch für die Erforschung ursprünglicher Landpflanzen. Ihre Ergebnisse haben die Forschenden im Wissenschaftsjournal Nature Chemical Biology (DOI: 10.1038/nchembio.2540) veröffentlicht.
Quelle: Uni Hohenheim

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News

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