Spaltöffnungen geben Aufschluss über Klimageschichte
Als Ursache für ein starkes Schwinden des antarktischen Eisschildes in der Übergangszeit vom Oligozän zum Miozän, vor circa 23 Millionen Jahren, wurde eine erhöhte Kohlendioxid-Konzentration in der Atmosphäre vermutet. Nun konnten Forschende den Beweis erbringen. Dazu nutzten sie eine besondere Methode und analysierten fossile Spaltöffnungen von Pflanzen, die Stomata. Denn diese geben einen präziseren Aufschluss über Kohlendioxid-Konzentrationen in der unteren Atmosphäre und damit über die klimatischen Bedingungen der Vergangenheit. Das Portal Pflanzenforschung stellt die im Fachjournal Earth and Planetary Science Letters erschienen Studie vor.
Quelle: Pflanzenforschung.de