News · Forschungsergebnis

Algenextrakt gegen Krebs und Esskastanien gegen Keime (MRSA)

Stecken in Braunalgen aus der Ostsee Wirkstoffe gegen den gefürchteten Bauchspeicheldrüsenkrebs? In Laborversuchen konnte ein Extrakt aus dem Blasentang Fucus vesiculosus verschiedene Pankreaskarzinomzellen erfolgreich am Wachstum hindern. In einer anderen Studie wurden in den Blättern der Esskastanie Wirkstoffe gegen die gefürchteten „Krankenhauskeime“ MRSA gefunden. Über beide Studien berichtet das Portal Pflanzenforschung.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Forschungsergebnis

Pflanzlicher „Stahlbeton“: Biochemiker klären Lignin-Biosynthese auf

Mit der Modellpflanze Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana) wurde die Lignin-Synthese untersucht. Foto: TU Graz

Lignine lassen Pflanzen Richtung Sonne wachsen und sorgen gleichzeitig für die Abwehr von Fressfeinden. Ein detailliertes Verständnis der biochemischen Prozesse der Ligninherstellung ist vom Pflanzenschutz über die Pharmazie bis zur Biomasseverwertung in vielen Bereichen von großem Interesse. Ein Forscherteam der TU Graz hat jetzt gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen von Uni Graz und acib gezeigt: ein bestimmtes Enzym ist der Schlüssel zur Ligninproduktion der Pflanzen. Damit richtet sich die Aufmerksamkeit der internationalen Fachwelt für Naturstoffsynthese auf eine ganz neue Enzymfamilie. Das Team hat ein Enzym namens Berberine Bridge Enzyme, kurz BBE, als zentralen Schlüssel der Ligninproduktion von Pflanzen identifiziert und seine Ergebnisse im Journal of Biological Chemistry publiziert.
Quelle: TU Graz

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News · Forschungsergebnis

Drei Studien zur Zukunft

Das Portal Pflanzenforschung bespricht in einem Artikel drei Studien, die sich Zukunftsfragen widmen. Das Portal liefert Argumente für die „Teller oder Tank“-Diskussion, beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung von CAM-Pflanzen zur Bioenergiegewinnung und erläutert mögliche Entwicklungen in der ökologischen und genetischen Forschung.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Ausbildung

Gradiertenkolleg: Wie Pflanzen mit Dürren umgehen

Die austrocknungs-tolerante Pflanze Craterostigma plantagineum kann „wiederauferstehen“, weil sie sehr stark austrocknen kann, ohne Schaden zu nehmen. Foto: Uni Bonn

Wie schaffen es Pflanzen, mit extremer Trockenheit zurechtzukommen? Vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels wird diese Frage immer wichtiger. Anfang September startet an der Universität Bonn hierzu ein neues Graduiertenkolleg, an dem neben Biologen und Agrarwissenschaftler der Universität Bonn auch das Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln beteiligt ist. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Kolleg, mit dem insbesondere junge Forschende für eine wissenschaftliche Karriere qualifiziert werden sollen, in den nächsten viereinhalb Jahren mit rund 2,9 Millionen Euro.
Quelle: Uni Bonn

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News · Teaching Tool

Mathe und Statistik für Lehrende

Die Website BioInteractive bietet eine frei zugängliche Einführung in Mathematik und Statistik für Biologen. Das englischsprachige E-Book des Howard Hughes Medical Institutes (HHMI) ist zwar für Höhere Schulen gedacht, dank der guten Darstellung eignet es sich aber auch, um sich einen schnellen Überblick über Median und Mittelwert, Range und Standard Deviation, das 95%-Konfidenzintervall, den Chi-Quadrat-Test und andere statische Größen und Verfahren zu verschaffen.
Quelle: HHMI

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News · Politik

Grüne Gentechnik: Deutschland steigt aus, Europa bremst, Amerika beschleunigt

In Nord- und Südamerika steht die Entwicklung bei der Grünen Gentechnik nicht still. Immer neue gentechnisch veränderte Pflanzen werden dort für den Anbau zugelassen. Neue Technologien bringen erste anwendungsreife Produkte hervor. Ganz anders Europa: Deutschland und viele andere Länder werden den Anbau bei sich verbieten. Auch Freilandversuche mit gv-Pflanzen gibt es bis auf wenige Ausnahmen keine mehr. Doch die EU ist weiter von der Einfuhr großer Mengen von Eiweißfuttermitteln und anderer Agrarfrohstoffe abhängig. Der unterschiedliche Umgang mit der Gentechnik wird sich vermehrt in Handelskonflikten niederschlagen, prophezeit das Portal Transgen.
Quelle: Transgen.de

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News · Forschungsergebnis

Bodenbakterien helfen Tabak zu überleben

Die Tabakpflanze ist an einer plötzlichen Wurzelfäule eingegangen. Die vermutlich von Pilzen verursachte Krankheit schlug im Versuchsfeld im Lytle Preserve, Utah, USA, zu. Foto: Arne Weinhold, IEC

Wurzelbakterien verbessern nicht nur die Nährstoffversorgung von Pflanzen, sie schützen Pflanzen einer neuen Studie zufolge auch vor Krankheiten. Forschende des Max-Planck-Instituts für chemische Ökologie in Jena (IEC) haben bei Feldversuchen im US-Amerikanischen Utah herausgefunden, dass der richtige Mikrobenmix im Boden das Überleben von wilden Tabakpflanzen der Art Nicotiana attenuata direkt beeinflusst. Konnten die Pflanzen keine Schutzallianz mit den lebenswichtigen Bakterien im Boden ausbilden, erkrankten sie an einer tödlichen Wurzelfäule, die sie über Nacht welken und absterben ließ. Darüber berichten die Forschenden um Ian Baldwin im Fachjournal PNAS.
Quelle: IEC

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News · Veranstaltung

PR Proteins and Induced Resistance against Pathogens and Insects

Die Fachleute tauschen die neusten Forschungsergebnisse zum Thema „Induzierte Resistenz von Pflanzen“ aus. Das Thema ist deshalb so wichtig, da bereits im Jahr 2050 rund 9,7 Milliarden Menschen mit Pflanzen ernährt werden müssen. Um den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren, möchten die Forschenden das aktivierbare Abwehrsystem von Pflanzen ausnutzen, um diese umweltverträglich vor Schaderregern und Trockenheit zu schützen. Damit sollen hohe Ernteerträge gewährleistet werden. Die Tagung findet vom 6. bis 10. September 2015 an der RWTH Aachen statt und wird unter anderem von Prof. Dr. Uwe Conrath organisiert. Die DBG fördert die Teilnahme junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finanziell.
Quelle: RWTH

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News · Forschungsergebnis

Schafte Speisen wie Chili können sich positiv auf die Lebensdauer auswirken

Eine Studie in BMJ (dem früheren British Medical Journal) legt nahe, dass der Verzehr von scharfen Speisen das Sterberisiko senkt. Das Portal Pflanzenforschung mahnt jedoch zur Vorsicht, denn das bedeute nicht, dass nun jeden Tag besonders scharf gegessen werden solle!
Quelle: Pflanzenforschung.de

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