News · Forschungsergebnis

Was gut für das Klima ist, ist nicht automatisch gut für den Ozean

Marine CO2-Entnahme-Methoden und ihre Auswirkungen auf den Sauerstoffgehalt im Meer. Grafik und (c): Rita Erven, GEOMAR

Methoden zur Erhöhung der CO2-Aufnahme des Ozeans sollen dabei helfen, die Klimakrise zu bewältigen. Doch insbesondere biologische Methoden, bei denen Biomasse im Meer zersetzt wird, würden gleichzeitig den Sauerstoffgehalt im Ozean erheblich verringern. Als besonders kritische Verfahren identifizierten die Forschenden die Ozeandüngung, die Makroalgenzucht mit anschließendem Versenken der Algenbiomasse sowie den künstlichen Auftrieb von nährstoffreichem Tiefenwasser. Die Auswirkungen auf den Meeressauerstoff müssen daher bei der Bewertung dieser Methoden berücksichtigt werden. Zu diesem Ergebnis kommt ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Oschlies vom GEOMAR. Die Studie ist jetzt im Fachjournal Environmental Research Letters erschienen. 

Quelle: GEOMAR
News · Veranstaltung

Symposium: Neue genomische Techniken in der Pflanzenzüchtung

Am 24. Juni 2025 lädt die AG Gentechnologiebericht zur öffentlichen Diskussionsveranstaltung ein mit dem Titel „Neue genomische Techniken in der Pflanzenzüchtung – Chancen und Herausforderungen für Europa“. Vortragende und auf dem Podium Diskutierende sind: Prof. Dr. Holger Puchta (KIT), Dr. Markus Gierth (BDP e. V.), Dr. Dr. Michael A. Kock (dr. kock consulting), Prof. Dr. Stephan Clemens (Bayreuth), Prof. Dr. Boris Fehse (Hamburg) und Prof. Dr. Urs Niggli (Institut für Agrarökologie). Die Einladung erfolgt anlässlich der Veröffentlichung der Broschüre „Im Fokus: Genomeditierung von Pflanzen“ und des Ende Juni anstehenden Wechsels der Präsidentschaft des Rates der EU zu der öffentlichen Abendveranstaltung nach Berlin, Hörsaal im Kaiserin-Friedrich-Haus, 18:00–19:45 Uhr. Das meldet das Berliner Institut für Gesundheitsforschung in der Charité (bihealth.org). 

Quelle: bihealth.org
News

Für die Erholung der Bäume reicht der Regen nicht mehr aus

Eichenblätter mit Frostschäden. Foto: Tanja Sanders, Thünen-Institut

Die niederschlagsreiche Witterung in den Jahren 2023 und 2024 war günstig für die Natur. Der Zustand der Wälder hat sich dennoch nicht verbessert. Das zeigt der Waldzustandsbericht 2025, den Alois Rainer, Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH), heute vorgestellt hat. Das Thünen-Institut für Waldökosysteme koordiniert die jährliche Erhebung und berechnet die Daten. 

Quelle: Thünen-Institut