News · Forschungsergebnis

Paprika ist ein frühes Beispiel des globalen Handels

Die Forschenden erzeugten einen hochauflösenden genetischen Fingerabdruck von mehr als zehntausend Paprika-Proben (Capsicum spp.) aus internationalen Genbanken und nutzen diese Daten, um die Geschichte dieses Gewürzes zu untersuchen. Aufnahme: Ilan Paran, IPK Leibniz-Institut

Genetische Daten aus Genbanken belegen, dass Paprika dank einiger vorteilhafter Eigenschaften bereits früh von Handeltreibenden in weiten Teilen der Welt vertrieben wurde. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie eines internationalen Teams, an der Forschende des IPK-Leibniz-Instituts maßgeblich beteiligt waren und deren Ergebnisse in der Zeitschrift PNAS veröffentlicht wurden. Sie ist eines der ersten Beispiele für globalisierten Handel, nicht zuletzt wegen ihrer Charakteristika: leicht zu produzieren, zu konservieren und einfach in getrockneter Form zu transportieren; zudem wird Paprika nur in sehr kleinen Mengen zum Würzen von Speisen benötigt. Das meldet das Leibniz-Institut beim Informationsdienst Wissenschaft (idw).

Quelle: IPK beim idw

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News · Forschungsergebnis

Bakteriengift macht Grünalge Chlamydomonas blind

Grünalgen verlieren fast vollständig die Farbe, wenn ihnen die tödlichen Bakterien zugesetzt wurden. Foto: Foto: Jens Meyer, Uni Jena

Forschende der Universität Jena entdeckten ein Bakteriengift, das die Farb­pigmente im Augenfleck der einzelligen Grünalgen Chlamydomonas reinhardtii zerstört. Zusammen mit einer weiteren giftigen Substanz machen die Bak­terien der Art Pseudomonas protegens die beweglichen Grünalgen damit nicht nur orientierungs- und bewegungslos, sondern schicken sie in den sicheren Tod. Dem Gift mit Namen „Protegencin“ kam das Forschungsteam mit Hilfe der Raman-Spektroskopie und der Naturstoffforschung auf die Spur. Ihre Studienergebnisse veröffentlichen die Forschenden in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins PNAS.

Quelle: Uni Jena

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