News · Projekt · Veranstaltung

Forschung an „Wieder-Auferstehungs-Pflanzen“

Professor Stefan Porembski (Mitte) betrachtet in den Gewächshäusern des Botanischen Gartens mit den Promotionsstudierenden Juliane Rexroth und Julius Köhler sogenannte Austrocknungspflanzen. Foto: Thomas Rahr, Uni Rostock

Dürre und Wassermangel werden in Zukunft besonders für die Landwirtschaft weltweit zum Problem. Die Erträge sinken in absehbarer Zeit. Im Botanischen Garten der Universität Rostock mit seinen spezifischen Gewächshäusern wird an sogenannten „Wieder-Auferstehungs-Pflanzen“ geforscht, die besonders gut an extreme Trockenheit angepasst sind. Professor Stefan Porembski, Direktor der Rostocker Einrichtung, leitet das Projekt, das die Rostocker Botaniker*innen haben dieses Thema jetzt mit brasilianischen Wissenschaftler*innen auf einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Workshop diskutiert.

Quelle: Uni Rostock

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News · Förderung · Politik

Bio-Agenda soll Natur- und Technikwissenschaften voranbringen

Auf den Deutschen Biotechnologietagen in Würzburg erläuterte Andrea Noske, Leiterin des BMBF-Referats „Nachhaltiges Wirtschaften, Bioökonomie“, die Ziele der im Koalitionsvertrag und in der Hightech-Strategie 2025 angekündigten ressortübergreifenden Agenda „Von der Biologie zur Innovation“. Die Bio-Agenda solle die Potenziale der Biologie mittels Natur- und Technikwissenschaften erschließen, und zwar „biobasiert, bioinspiriert und biointelligent“, sagte Noske. Diesen Sommer soll die Bio-Agenda vorgestellt werden, berichtet das Portal Bioökonomie von der Zusammenkunft der Unternehmer aus der Biotech-Branche. Zentral sei die neue Bioökonomie-Strategie der Bundesregierung, die ebenfalls diesen Sommer veröffentlicht werden soll. Und das kommende Wissenschaftsjahr 2020 wird der Bioökonomie gewidmet werden, kündigte Noske an.

Quelle: Bioökonomie

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News · Politik · VBIO

Dachverband VBIO veröffentlicht Jahresbericht

Jahresbericht 2018. Cover, VBIO

Jetzt ist er online abrufbar, der jüngste Jahresbericht des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland e.V. (VBIO). Er gewährt Einblick in die Aktivitäten und Positionen des Dachverbandes der Biowissenschaften und zeigt, dass der Biologenverband auch 2018 ein überzeugender Ansprechpartner für Politik, Presse und Wissenschaft gewesen ist und um seine Expertise gebeten wurde. Im zurückliegenden Jahr hat er Veranstaltungen zu Access and Benefit Sharing organisiert und sich zur wissenschaftsfreundlichen Regelung des Nagoya Protokolls positioniert. Darüber hinaus bezog der Verband Stellung zum Koalitionsvertrag Von der Biologie zur Innovation sowie zu den Themen Genome Editing und Synthetische Biologie. Die DBG ist eine der 26 dem VBIO beigetretenen biowissenschaftlichen Fachgesellschaften.

Quelle: VBIO

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News · Veranstaltung

Ohio-Rosskastanie wird zum Champion Tree 2019 gekürt

Anlässlich des internationalen Tages des Baumes küren die Gesellschaft Deutsches Arboretum e. V. und die Deutsche Dendrologische Gesellschaft e. V. am Samstag, den 27. April 2019, eine Ohio-Rosskastanie (Aesculus glabra) als Rekordbaum des Jahres 2019. Der Baum steht im Späth-Arboretum der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) in Berlin-Baumschulenweg. Er hat einen Stammumfang von 2,28 Metern und ist damit der stärkste Vertreter seiner Art in Deutschland. Das meldet die Humboldt-Universität zu Berlin beim Informatioinsdienst Wissenschaft (idw).

Quelle: idw

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News · Forschungsergebnis

Vielfalt kann ökologische und ökonomische Vorteile bringen

Zwischenfruchtanbau wie hier im Landkreis Celle ist Teil der Diversifizierung in der Landwirtschaft. Foto: Julia Rosa-Schleich

Eine Diversifizierung in der Landwirtschaft durch lange Fruchtfolgen oder Strukturelemente wie Hecken und Blühstreifen ist für die Artenvielfalt und viele ökologische Prozesse von Vorteil, oft aber auch mit Kosten für Landwirtinnen und Landwirte verbunden. Welche Maßnahmen sowohl mit ökologischen als auch mit ökonomischen Vorteilen verbunden sind, haben Forschende der Uni Göttingen mit einer systematischen Literaturrecherche untersucht. „Längere Fruchtfolgen, Mischkulturen, Untersaaten, Zwischenfrüchte, pfluglose Bodenbearbeitung, Agroforstsysteme und Strukturelemente wie Blühstreifen oder Hecken erhöhen erheblich die Artenvielfalt, können aber auch den Ertrag stabil halten und damit das Ertragsrisiko mindern“, sagt Erstautorin Julia Rosa-Schleich aus der Abteilung Agrarökologie. „Eine solche Diversifizierung kann auch den Schädlings- und Unkrautdruck verringern, so dass der Landwirt dann Kosten für Bekämpfungsmaßnahmen einsparen kann.“. Maßnahmen zur Diversifizierung können auch kombiniert werden wie bei der Verbindung von Nutztierhaltung mit Ackerbau, der konservierenden Bodenbearbeitung oder der Ökologischen Landwirtschaft. Die Ergebnisse erschienen in der Fachzeitschrift Ecological Economics (DOI: https://doi.org/10.1016/j.ecolecon.2019.03.002).

Quelle: Uni Göttingen

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News · Projekt

Forschungsnetzwerk für rauschfreies Cannabis

Bei den Pflanzen handelt es sich um medizinisches, phytocannabinoides Cannabis. Foto: Astrid Untermann, Uni Hohenheim

Um die Forschung an Cannabis ohne Rauschmittel-Eignung voranzutreiben und auch Unternehmen frühzeitig mit einzubeziehen, hat ein Team der Universität Hohenheim ein deutsch-kanadisches Netzwerk ins Leben gerufen, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird. Aus Cannabis lassen sich viele gesundheitsfördernde Stoffe gewinnen: die Cannabinoide. Diese seien vor allem in der Medizin, Ernährung oder im Bereich der Körperpflege wertvoll, sagt Prof. Dr. Graeff-Hönninger, die  das Netzwerk ins Leben gerufen hat.

Quelle: Uni Hohenheim

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News · Politik

Europawahl: Positionen der Parteien zur EU-Hochschulpolitik

Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat die im Bundestag vertretenen Parteien zu ihren hochschulpolitischen Standpunkten auf europäischer Ebene befragt. Die Antworten auf sechs Wahlprüfsteine sind auf der HRK-Website einander gegenübergestellt. Der Präsident der HRK bemängelt fehlende Vorschläge für die Umsetzung einer gelungenen Hochschulpolitik bzgl. der Repräsentation der Hochschulen auf EU-Ebene sowie der Hochschulautonomie und betont die Wichtigkeit der Finanzierung von Forschung und Innovation sowie von Bildung und Mobilität.

Quelle: HRK

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News · Veranstaltung

Öffentliche Führung am Pflanzenphysiologie-Institut

Von Juni bis September findet an jedem ersten Samstag im Monat die öffentliche Führung "Komm ins Beet" am Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPIMP) statt. Sie beginnen jeweils um 14.00 Uhr im Wissenschaftspark Potsdam-Golm. Das MPIMP bittet um Anmeldung per Telefon oder E-Mail (bis jeweils Freitagabend 17 Uhr). Das MPIMP gibt einen Einblick in die Geschichte der Pflanzenzüchtung und berichtet über aktuelle Forschungsprojekte des Instituts. Dazu besucht es das Sommergewächshaus und die Freiflächen. Die Termine sind am

  • 1.6.2019: von 14:00 bis 15:30 Uhr (Anmeldeschluss: 31.5.2019)
  • 6.7.2019: von 14:00 bis 15:30 Uhr (Anmeldeschluss: 5.7.2019)
  • 3.8.2019: von 14:00 bis 15:30 Uhr (Anmeldeschluss: 2.8.2019)
  • 7.9.2019: von 14:00 bis 15:30 Uhr (Anmeldeschluss: 6.9.2019)

Quelle: MPIMP

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