News · Politik

Neue Techniken in alten Pflanzen

Mit den neuen Methoden des Genome Editings in sind vollkommen neue Züchtungsverfahren möglich. In einem Artikel in der Tageszeitung Neues Deutschland schildert Autor Bernd Schröder die neuen Möglichkeiten, den potenziellen Nutzen für den Anbau von Nutzpflanzen, sowie die komplizierte Gesetzeslage bezüglich gentechnisch veränderter Pflanzen.
Quelle: Neues Deutschland

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News · Forschungsergebnis

Klimawandel: Bäume binden im Alter große Mengen Kohlenstoff

Michael Köhl in den Wäldern Surinams. Foto: UHH/CEN/M. Köhl

Auch alte Bäume nehmen viel Kohlenstoff auf und entziehen der Atmosphäre damit CO2 (Kohlendioxid). Dies wurde jetzt erstmals anhand von Bäumen aus dem Regenwald in Surinam nachgewiesen, wie Professor Michael Köhl vom Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg im Fachjournal PLOS ONE berichtet. Damit leisten diese einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Quelle: Uni Hamburg

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News · Forschungsergebnis

Wie Pflanzen wissen wenn der Winter vorbei ist

Manche Pflanzen müssen erst eine Kälteperiode überstanden haben bevor sie im Frühling blühen. Forschende haben daher untersucht, wie Pflanzen merken, dass sie den Winter hinter sich haben. Teile dieses Mechanismus wurden jetzt vom Labor von Dr. Frederic Berger am Wiener Gregor Mendel Institut der Österreichischen Akademie der Wissenschaften im Journal Science publiziert. Wie sie herausfanden, wird bei Kälte eine Variante des DNA-Verpackungsmaterials gebildet: H3K27me3. Diese schaltet über den Winter hinweg ein Gen aus, dass normalerweise die Blütenbildung hemmt. Dadurch sind die Pflanzen in der Lage sofort zu blühen, sobald es im Frühling wärmer wird.
Quelle: Gregor Mendel Institut

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News · Anwendung

Silphie als Alternative zu Mais als Energiepflanze

Mais für Biogasanlagen hat mehrere Nachteile: er braucht vergleichsweise viel Dünger und Pflanzenschutzmittel, erodiert den Boden und lockt Wildschweine an. Im Deutschlandfunk berichtete die Sendung „Umwelt und Verbraucher“ über Silphie als Alternative zu Mais. Die aus Nordamerika stammende Pflanze bringt zwar weniger Ernteausbeute, hat jedoch enorme ökologische Vorteile: sie gedeiht gut in den regenreichen Mittelgebirgsregionen und verursacht kaum Bodenerosion, da sie als mehrjährige Pflanze und Dauerkultur viele Jahre auf dem Acker bleiben kann. Wildschweine mögen sie nicht und sie benötigt weniger Dünger und Pflanzenschutzmittel.
Quelle: Deutschlandfunk

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News · DBG · Ehrenmitglied

Botaniker Otto L. Lange gestorben

Botanik-Professor Otto Ludwig Lange. Foto: Robert Emmerich

Er war ein vielfach ausgezeichneter Botanik-Professor und gehörte zu den Begründern der Ökophysiologie. Nun ist Otto Ludwig Lange, einer der ersten Leibniz-Preisträger, im Alter von 89 Jahren gestorben, meldet die Universität Würzburg beim Informationsdienst Wissenschaft (idw). Drei Flechten tragen seinen Namen; eine davon heißt Jackelixia ottolangei. 2002 wurde der Professor Ehrenmitglied der Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG). Die DBG verliert mit ihm einen klugen Kopf und ein engagiertes Mitglied.
Quelle: idw

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News · Outreach

Bye bye Elfenbeinturm – Hello offene Wissenschaft

„Open Science“ soll Wissenschaft transparenter und demokratischer machen und Forschenden neue Perspektiven eröffnen. Was genau sich hinter dem Schlagwort der „Offenen Wissenschaft“ verbirgt und ob die enormen Erwartungen realistisch sind, haben Experten für Technikfolgenabschätzung des Karlsruher Instituts für Technologie und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften untersucht. Ihre Ergebnisse haben sie jetzt in der Fachzeitschirft TATuP – Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis veröffentlicht. „Open Science“ soll Wissenschaft transparenter und demokratischer machen und Forschenden neue Perspektiven eröffnen. Was genau sich hinter dem Schlagwort der „Offenen Wissenschaft“ verbirgt und ob die enormen Erwartungen realistisch sind, haben Experten für Technikfolgenabschätzung des Karlsruher Instituts für Technologie und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften untersucht. Ihre Ergebnisse haben sie jetzt in der Fachzeitschirft TATuP – Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis veröffentlicht. Das berichtet der VBIO.
Quelle: VBIO

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News · Forschungsergebnis

Bergahornweiden: Ein Hotspot für Moose und Flechten

Rudolphis Trompetenmoos (Tayloria rudolphiana) ist eine seltene und europaweit streng geschützte Moosart, die fast ausschliesslich auf Bergahornen vorkommt: Fundstelle am Grossen Ahornboden in Tirol, Österreich. Foto: Thomas Kiebacher, WSL

Weiden mit Bergahornbäumen sind Hotspots der Biodiversität: In diesen Kulturlandschaften wachsen über 500 Moos- und Flechtenarten, wie der Botaniker Thomas Kiebacher von der Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) herausfand. Über fünfzig dieser Arten stehen auf Roten Listen der gefährdeten Arten. Während zweier Jahre sammelte Kiebacher an sechs Standorten in der Schweiz, Österreich und Deutschland über 20.000 Moos- und Flechtenproben. Die Resultate dazu präsentierte er in verschiedenen Fachstudien: Auf Bergahornweiden wachsen etwa ein Fünftel aller in der Schweiz bekannten Moos- und Flechtenarten. Er fand 314 Moos- und 232 Flechtenarten, von denen über fünfzig Arten gefährdet sind. Der Botaniker fand ausserdem auf einigen Bergahornen das seltene und europaweit geschützte Rudolphis Trompetenmoos (Tayloria rudolphiana), welches fast ausschließlich in den Nordalpen vorkommt.
Quelle: WSL

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News · Forschungsergebnis

Retro-Transposons kontrolliert zum Springen bringen

Es ist noch nicht lange her, da waren Retro-Transposons „für die Tonne“. Wie alle genetischen Elemente, die ihre Position im Genom verändern können, wurden sie für DNA-Schrott oder Junk-DNA gehalten. Heute weiß man es besser. Die Möglichkeit, diese kontrolliert zur Transposition zu bewegen, könnte helfen, mehr über die virenähnlichen DNA-Abschnitte zu erfahren und sie in der Pflanzenzucht einzusetzen. Über eine Studie aus dem Fachjournal Genome Biology berichtet das Portal Pflanzenforschung.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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