Mit einer Stellungnahme haben die deutschen Wissenschaftsorganisationen auf das "immigration"-Dekret von US-Präsident Donald Trump reagiert. Sie stellen klar: Wissenschaftliche Erkenntnisse können nur in einem offenen, freien und internationalen Diskurs gewonnen werden. Hierfür ist der persönliche Austausch über akademische Disziplinen, Nationen und Kulturen hinweg notwendig. Das vom US-Präsidenten am vergangenen Freitag erlassene Dekret ist eine pauschale Benachteiligung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft und damit ein Angriff auch auf die Grundwerte der Wissenschaft. Deutsche Wissenschaftsorganisationen sehen daher das Präsidialdekret mit größter Besorgnis, wie die Organisationen in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten. Unterzeichnende waren: Alexander von Humboldt-Stiftung, Deutsche Forschungsgemeinschaft, Hochschulrektorenkonferenz, Leibniz-Gemeinschaft, Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Helmholtz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und Wissenschaftsrat.
Quelle: Helmholtz