News

Pflanzliche Biopharmazeutika: Wie neue Technologien Nebenwirkungen vorbeugen

Pflanzen sind nicht immer unproblematische Produktionssysteme für Biopharmazeutika. Denn sie heften spezifische Zucker an die erzeugten Proteine und modifizieren diese. Das kann manchmal erwünscht sein, manchmal aber auch zu Überempfindlichkeitsreaktionen bei den Patienten führen. Forschende präsentieren nun die „GlycoDelete“ Technologie, die dieses Problem beseitigen könnte. Das Portal Pflanzenforschung stellt die im Fachjournal Nature Biotechnology erschienene Studie vor.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Tagungsbericht

Weltgipfel zur Bioökonomie: Nachhaltigkeit auf dem Prüfstand

Wie lässt sich eine nachhaltige Bioökonomie international etablieren? Welche Innovationsstrategien werden in verschiedenen Ländern verfolgt? Diese und andere Frage haben rund 700 Teilnehmer aus 82 Nationen auf dem Global Bioeconomy Summit in Berlin diskutiert. Zu diesem ersten weltweiten Gipfel der Bioökonomie hatte der Bioökonomierat der Bundesregierung vom 24. bis 26. November eingeladen. „Nachhaltigkeit gehört zu den Top-Themen der politischen Agenda. Das Jahr 2015 ist das Jahr der großen internationalen Verhandlungen. Mit dem Global Bioeconomy Summit haben wir die Voraussetzungen geschaffen, die Bioökonomie in diesen Prozess zu integrieren“, resümierte die Co-Vorsitzende des Bioökonomierates Christine Lang mit Blick auf die Gipfel zur Nachhaltigen Entwicklung in New York und die Klimaverhandlungen in Paris. In einem Abschlusscommuniqé wurden fünf Prioritäten einer internationalen politischen Agenda auf dem Weg in die biobasierte Wirtschaft definiert. Während des Kongresses standen vor allem Themen wie die Nutzung nachwachsender Rohstoffe, Ernährungssicherung und Innovationen im Vordergrund. Über das Für und Wider der Biotechnologie wurden ebenfalls gesprochen.
Quelle: Biotechnologie.de

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News · Forschungsergebnis

Mit der Pflanzengröße wächst die Vielfalt

Die Größe von Pflanzen bestimmt die Artenzahl der sie besiedelnden Organismen. Das haben Agrarökologen der Universität Göttingen am Beispiel von mehr als zwanzig Kreuzblütler-Arten und ihren assoziierten Pflanzenfressern, natürlichen Gegenspielern und Bestäubern festgestellt. Die Forschenden haben Pflanzen mit einer Größe von 10 Zentimetern bis 1,30 Meter untersucht. Die größten untersuchten Pflanzen hatten im Gegensatz zu den kleinsten untersuchten Pflanzen eine 2,7-fach höhere Artenzahl besiedelnder Tiere. Die Ergebnisse sind in den Fachjournalen PLoS ONE und Oecologia erschienen.

Quelle: Uni Göttingen

s.a. Artikel bei Pflanzenforschung.de

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News · Projekt

Erforschung nachhaltiger Waldbewirtschaftung

Um den Verlust an biologischer Vielfalt aufzuhalten, fördern das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) anwendungsorientierte Forschungsprojekte zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS). Zu den geförderten Projekten mit einem Fördervolumen von rund 3,2 Millionen Euro gehört auch „BioHolz“, ein Verbundprojekt, das von der Philipps-Universität Marburg aus koordiniert wird. In den kommenden sechs Jahren wird erforscht, wie sich die Waldnutzung und der Schutz von Biodiversität in Einklang bringen lassen. Kernpunkt ist die Erhöhung des Anteils alter und abgestorbener Bäume, sogenanntes Totholz, auf das viele Arten angewiesen sind.
Quelle: Uni Marburg

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News · Forschungsergebnis

Mit Kugelpackungen die Waldstruktur erkennen

Visualisierung dicht gepackter Baumkronen in einem ungestörten Tropenwald zur Untersuchung der Waldstruktur. Baumkronen unterschiedlicher Größe werden als Kugeln dargestellt. Photo: André Künzelmann, UFZ

Die komplexe Struktur tropischer Regenwälder zu erklären, ist eine der großen Herausforderungen der Ökologie. Von großem Interesse ist die Größenverteilung der Bäume, die für Biomasseschätzungen besonders relevant ist. Forschende des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) haben nun gemeinsam mit Partnern eine neue Methode entwickelt, mit der sich die Größenverteilung von Bäumen in natürlichen Wäldern erklären lässt. Die Wissenschaftler nutzen dafür Prinzipien der stochastischen Geometrie, schreiben sie in einem Beitrag in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS, Early Edition). Mit dem Ansatz könnten die Struktur natürlicher Wälder weltweit schneller erfasst und bessere Biomasseschätzungen vorgenommen werden.
Quelle: UFZ

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News · Forschungsergebnis

Das Potential der globalen Landwirtschaft wurde bedeutend unterschätzt

Die heute global verfügbaren Agrarflächen könnten auch zukünftig alle ernähren, zeigen aktuelle Berechnungen der Ludwig-Maximilians-Universität und des Instituts für Weltwirtschaft. Bisherige Studien hielten dies für sehr unwahrscheinlich. Vor allem mit der Wahl der richtigen Kulturpflanzen und einer gewinnorientierten Bewirtschaftung, ließen sich Erträge in bestimmten Teilen der Welt um ein Vielfaches steigern. Über die im Fachjournal Nature Communications erschienene Studie berichtet das Portal Pflanzenforschung.de

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News · Forschungsergebnis

Pflanzenverteidigung als Biotech-Werkzeug

acib-Forscherin Elisa Lanfranchi nimmt Farnproben im Wald. Foto: acib

Gegen gefräßige Käfer oder Raupen schützen sich Pflanzen mit Blausäure. Bestimmte Enzyme setzen die giftige Substanz frei, wenn die Pflanze angeknabbert wird. Diese Enzyme sind auch für die Industrie wichtig. Das Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib) hat ein neues Enzym aus einem Farn isoliert, das eine ausgesprochen hohe Aktivität hat, obwohl es noch nicht einmal optimiert sei, teilen die Forschenden mit. Die neue acib-Methode zum Entdecken neuer Enzymaktivitäten in der Natur wurde eben im Journal Current Biotechnology veröffentlicht.
Quelle: acib

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News · Forschungsergebnis

Wer die meisten Patente auf Gen-Sequenzen von Mais, Reis und Soja hält

Forschende haben auseinanderklamüsert, wer wie viele Patente hat, und diese Ergebnisse in ihrer neuen Studie im Fachjournal Nature Biotechnology veröffentlicht. Dabei war es nicht immer einfach zu erkennen, wer ein Patent besitzt. Was sie herausfanden schildet das Portal Pflanzenforschung.
Quelle: Pflanzenforschung.de

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News · Forschungsergebnis

Neue Antibiotika aus Mangrovenbakterien

Die Gefahr einer Infektion im Krankenhaus durch multiresistente Keime ist eine immer häufiger auftretende Komplikation. Die Suche nach Wirkstoffen für neue Antibiotika läuft daher auf Hochtouren. Forschende vom Jenaer Hans-Knöll-Institut am Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie sind nun bei der Untersuchung von Bakterien einer Mangrovenpflanze auf einen Wirkstoff gestoßen, der das Potenzial für ein neues Antibiotikum hat. Wie die Stoffe wirken stellt das Portal Biotechnologie vor.
mehr bei Biotechnologie.de

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