Gentransfer erhöht Vitamin-B6-Gehalt in Maniok
Pflanzenforscherinnen und -forscher haben einen Weg gefunden, dass die Maniokpflanze höhere Mengen von Vitamin B6 in ihrem Wurzelknollen und ihren Blättern bildet. Dies berichtet die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich) über die Ergebnisse von Forschenden an Ihrer Hochschule, die im Fachjournal Nature Biotechnology publiziert wurden. Die Speicherwurzel der Maniokpflanze hat zwar einen hohen Stärkegehalt, der satt macht, aber sie enthält nur wenige Vitamine; insbesondere Vitamin B6 ist nur in geringen Mengen vorhanden. So müsste ein Mensch, der sich hauptsächlich von Maniok ernährt, täglich rund 1,3 Kilogramm davon essen, um sich ausreichend mit diesem Vitalstoff zu versorgen. Eine mit Vitamin angereicherte Maniokwurzel könnte helfen, Millionen von Menschen in Afrika vor schweren Mangelerscheinungen zu schützen.
Quelle: ETH Zürich